DE67479C - Elektrische Maschine mit kugelförmigem Mantel - Google Patents

Elektrische Maschine mit kugelförmigem Mantel

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DE67479C
DE67479C DENDAT67479D DE67479DA DE67479C DE 67479 C DE67479 C DE 67479C DE NDAT67479 D DENDAT67479 D DE NDAT67479D DE 67479D A DE67479D A DE 67479DA DE 67479 C DE67479 C DE 67479C
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Germany
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armature
axis
electric machine
spherical shell
anchor
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DENDAT67479D
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S. BERGMANN in Berlin N., Fennstr. 21
Publication of DE67479C publication Critical patent/DE67479C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/14Stator cores with salient poles
    • H02K1/145Stator cores with salient poles having an annular coil, e.g. of the claw-pole type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende elektrische Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dafs alle wirksamen Theile innerhalb eines geschlossenen kugelförmigen Gehäuses angeordnet sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch den Körper der Maschine nach x-x der Fig. 3, in Richtung der Pfeile λ:1-.*1 betrachtet,
Fig. 2 eine Endansicht der Erregungsmagnetkerne, in Richtung der Pfeileyl-yl der Fig. 1 rechtwinklig zu der Linie y-y gesehen, ·
Fig. 3 ein Längsschnitt nach ς-% der Fig. 1, in Richtung der Pfeile ^1-^1 gesehen. Der Anker und die Spule des Feldmagneten ist hierbei fortgelassen; die Stromabnehmerbürsten erscheinen, die eine im Aufrifs, die andere im Schnitt, mit den freien Enden auf dem Stromwender ruhend ; letzterer ist in punktirten Linien gezeichnet,
Fig. 4 eine Seitenansicht der ganzen Maschine, auf einem Ständer gelagert und mit Windflügeln in bekannter Weise ausgestattet.
Die Feldmagnete B B' mit den Polschuhen PP1 bestehen aus einem kugelförmigen zweitheiligen Gehäuse, das mittelst Schrauben oder Bolzen b, die durch Augen E gehen, zusammengehalten wird. .Diese beiden kugelförmigen Feldmagnete legen sich mit ihren Pölschuhen PP1 über den Anker A Die Polschuhe verjüngen sich vom Mantel nach den freien Enden hin, so dafs der freibleibende Raum zwischen den Polschuhen und dem Mantel eine einzige den Anker umfassende und symmetrisch gewickelte Erregungsspule M aufnehmen kann.
Dadurch, dafs die Achse der Erregungsspule mit der Achse C des Ankers A einen schiefen Winkel bildet, soll ermöglicht werden, dafs man den gegenüberstehenden Erregungsmagnetpolen PP1 eine entgegengesetzte Polarität geben und alle magnetischen Kraftlinien zwischen gegenüberliegenden Punkten der Magnetpole vollständig auf den Anker concentriren und dadurch die gesammten Kraftlinien in wirksamster Weise ausnutzen kann.
Der Anker A ist bekannter Art und mit dem üblichen Stromwender L versehen, auf welchem die Enden der beiden Stromaufnahmebürsten (vorzugsweise von Kohle) ruhen, die in ihrer Stellung durch metallene Klammern sl gehalten werden, welche, mit Bajonnetverschlufs ausgestattet, in Hartgummiröhren s oder ähnliches Isolirmaterial eingefügt sind, die in Oeffnungen sitzen, welche durch das magnetische Gehäuse B gebohrt sind, wie in Fig. 3 dargestellt. Innerhalb der Klemmen sτ sind Spiralfedern s2 angeordnet, welche die Bürsten bei Benutzung gegen den Stromwender L pressen.
Die Klemmschrauben t t dienen zur Befestigung der nach der Elektricitätsquelle führenden Leitungsdrähte. Die Bürsten sind bei dieser Anordnung verdeckt und können schnell und leicht zwecks Reparatur abgenommen werden.
'Die Kappen FF1 dienen als Oelkammern und sind ' mittelst Schrauben an den Theilen BB1 befestigt.
Ein Luftventil α kann in Kappe F1 und ein ähnliches in der Kappe F angebracht werden.
Die Aussparungen η η bilden Luftkammern und dienen zur Rückleitung des abtropfenden
Oeles von den inneren Theilen der Achse nach der Oelkammer M1.
R sind flache Ringe, welche in die OeI-kammern M eintauchen und, durch die Achse C mitgenommen, zur Oelzuführung dienen.
Die Lager DD1 bestehen aus Lagermetall, welches die Achse C umschliefst.
Das Einmitteln des Ankers erfolgt in der Weise, dafs zunächst ein Hülfsanker, welcher die Länge des Ankers A und einen ein wenig gröfseren Durchmesser besitzt, sorgfältig auf der Achse C centrirt wird, worauf das eine Ende der Achse in einen Theil, z. B. des Feldmagneten B, eingesetzt und dann der andere Theil des Feldmagneten B1 in seine gehörige Lage gebracht und beide Theile mittelst der Bolzen b fest zusammengeschraubt werden.
Hierbei wird der Hülfsanker durch die Polschuhe P P' festgeklemmt und die beiden Enden der Ankerachse nehmen die geeigneten Stellungen in den Naben NN der Theile BjB1 ein, während die Stirnseite des Hülfsankers gegen diejenigen der Naben NN ruhen.
Nunmehr wird geschmolzenes Metall D in das äufsere Ende der Nabe N gegossen und demselben Zeit gegeben, sich an den freien Enden der Achse C abzukühlen. Nach erfolgter Abkühlung wird die ganze Vorrichtung umgekehrt und geschmolzenes Lagermetall D am anderen Ende der Achse C eingegossen. Nach Abkühlung des Lagermetalles können die Schrauben b gelöst und die beiden Theile BB1 aus einander gezogen werden. Es stehen nunmehr die Metalllager in vollkommen genauer Stellung zur Aufnahme des Arbeitsankers A, der die genaue Form des Hülfsankers hat uhd nur einen etwas kleineren Durchmesser besitzt, damit der erforderliche Luftraum zwischen dem Anker und den Erregungsmagnetpolen PP1 erhalten wird.
Die beiden Hälften B B 1 werden nunmehr zur Anbringung der Luftventile m m der Kanäle η und Herstellung eines Durchlasses für den rechtsseitigen Oelring R weiter bearbeitet, so dafs diese Theile die in Fig. ι und 3 dargestellte Form annehmen.
An Stelle eines Hülfsankers von etwas gröfserem Durchmesser als der wirkliche Anker kann auch letzterer selbst mit seiner Achse zur Herstellung der Lager D Dl benutzt werden. In diesem Falle wird der Anker mit Papier, Draht oder anderem Material überzogen, bevor er in oben beschriebener Weise in seine Lage zwischen den Feldmagnetpolen P P1 gebracht wird. Der so hergestellte Ueberzug mufs eine solche Stärke besitzen, dafs, sind die Theile wieder aus einander genommen, der zur ungehinderten Drehung des Ankers erforderliche Luftraum verbleibt.
Die vorbeschriebenen Anordnungen lassen sich ebensowohl bei Stromerzeuger- als Triebmaschinen anwenden.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Maschine beispielsweise zum Betriebe eines Gebläses F'2 dargestellt und auf einem Ständer G mit Grundplatte K gelagert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine nach aufsen1 vollständig abgeschlossene elektrische Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der kugelförmige Mantel, in welchem die Stromaufnahmebürsten federnd angebracht sind und die Ankerwelle gelagert ist, mit .schräg gegen die Maschinenachse nach innen vorspringenden und sich verjüngenden Polschuhen versehen ist, die von einer einzigen in dem Zwischenraum zwischen Mantel und Polschuhen liegenden und den Anker umfassenden Erregerspule erregt werden, so dafs der magnetische Kreis durch das Ankereisen und den Umhüllungsmantel geschlossen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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