DE91845C - - Google Patents

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DE91845C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
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PATENTSGHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. April 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stromzuführungseinrichtung für Elektromotoren, deren Welle nicht blos, aufser der Torsion, einem Zuge senkrecht zu ihrer Längsachse ausgesetzt ist, wie dies z. B. der Fall ist, wenn von jener .Arbeitswelle die erzeugte Arbeit, durch eine Riemscheibe abgenommen wird, sondern bei weichen die Arbeitswelle auch noch eine Beanspruchung in Richtung ihrer Längsachse zu erleiden hat, und bei welchen ferner infolge einer Umkapselung des Motors die Stromzuführungseinrichtung auf einen möglichst geringen Raum beschränkt werden mufs, wie solche Vorbedingungen z.B. bei sogenannten Rudermotoren sämmtlich zutreffen.
Bei derartigen Rudermotoren hat die Arbeitswelle nämlich infolge des am Ende derselben sitzenden Propellers dauernd das Bestreben, sich achsial zu verschieben, und sie mufs dies (z. B. infolge der unvermeidlichen Abnutzung der einzelnen Theile, besonders der Lagertheile des Motors) können, ohne dadurch irgendwie die gleitenden Theile der Stromzuführungseinrichtung in einer Weise nachtheilig zu beeinflussen, zu verschieben, mehr oder weniger fest auf einander zu pressen u. s. w.
Aufserdem können aber auch bei derartigen Rudermotoren die Stromzuführungsbürsten der Stromzuführungseinrichtung nicht in üblicher Weise mit ihrer Länge senkrecht zur Achse der Arbeitswelle liegend angeordnet sein, da dies der beschränkte Raum des Motorgehäuses nicht zuläfst. ':
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Stromzuführungseinrichtung soll nun allen genannten Bedingungen gerecht werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen mit der neuen Stromzuführungseinrichtung versehenen Rudermotor und das ihn einschliefsende Gehäuse, während
Fig. 2, 3 und 4 bezw. eine Vorder-, Ober- und Seitenansicht eines Theiles eines Bürstenhalters der Stromzuführungseinrichtung geben.
Der Motor besteht aus einer ringförmigen, feststehenden Armatur 1, welche von Stirnscheiben 3 getragen wird, mit welchen sie durch Ankerbolzen 4 verbunden ist. Die Stirnscheiben enthalten die Lager für die Arbeitswelle 5, welche den rotirenden Feldmagneten 6 trägt.
Die neue Stromzuführungsvorrichtung ist nun in allen ihren Theilen concentrisch zur Welle 5 angeordnet, und zwar in folgender Weise:
Auf der Welle 5 sitzt der Bürstenhalter 7, welcher.iii vorliegendem Falle aus einem langen und einem kurzen Arm besteht, von denen jeder eine an den Enden offene Büchse 8 trägt, in welcher zwei durch eine Feder aus einander gedruckte Blöcke oder Bürsten 9 untergebracht sind. Die eine dieser Bürsten 9 schleift auf dem Stromwender 10, der aus ebenso'viel Stegen besteht, als die Armatur Spulen besitzt. Die andere Bürste 9 drückt gegen einen Schleifring 11, der an einer von dem Gufsstück 12 getragenen Scheibe iia befestigt ist. An der Scheibe ist noch ein zweiter Ring iib befestigt,
auf welchem die eine der von dem kürzeren Arm des Bürstenhalters getragenen Bürsten 9 schleift, während die andere Bürste.dieses kurzen Armes ebenfalls auf dem Stromwender 10 schleift. Die Ringe 11 und iib sind mit Klemmen 13 und 1311 versehen, welche den Strom unter Vermittelung von Drähten von irgend einer passend angeordneten Quelle aus zuführen.
Erfährt nun die Arbeitswelle 5 aus irgend einem Grunde eine Verschiebung in der Achsrichtung, z. B. durch das Arbeiten des in Fig. 1 am rechten Ende der Welle sitzenden, hier nicht gezeichneten Propellers, so werden sich die Bürsten 9 in den Büchsen 8 verschieben, ohne dafs hierbei der Berührungsdruck zwischen den Bürsten und ihren Schleifflächen irgendwie beeinflufst wird.
Ebenso lassen sich die Arme 7 in ihrer Länge, sowie die Ringe 11 und iib und der Stromwender 10 in ihrem Durchmesser unter allen Umständen so wählen, dafs die ganze Stromzuführungseinrichtung senkrecht zur Arbeitswelle sowohl, als auch in der Längsrichtung der^ selben möglichst wenig ausbaut und in dem torpedoförmigen Gehäuse 14 des Motors bequem untergebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stromzuführungseinrichtung für Elektromotoren (besonders Rudermotoren) mit feststehendem Anker, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stromzuführungsbürsten (9, 9) an zwei verschieden langen Armen auf der Welle befestigt sind und demgemäfs je einen der beiden in zur Welle senkrechter Ebene und concentrisch mit einander angeordneten Schleifringen mit. den ebenfalls senkrecht zur Welle stehenden Stromwenderstegen verbinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909001C (de) * 1950-03-31 1954-04-12 Wolf Electric Tools Ltd Stromzufuehrungseinrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere solche fuer Handgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909001C (de) * 1950-03-31 1954-04-12 Wolf Electric Tools Ltd Stromzufuehrungseinrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere solche fuer Handgeraete

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