DE674795C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines luft- und feuchtigkeitsdichten Reissverschlusses fuer Schachtelpackungen, insbesondere Zigarettenschachteln - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines luft- und feuchtigkeitsdichten Reissverschlusses fuer Schachtelpackungen, insbesondere Zigarettenschachteln

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DE674795C
DE674795C DEN38053D DEN0038053D DE674795C DE 674795 C DE674795 C DE 674795C DE N38053 D DEN38053 D DE N38053D DE N0038053 D DEN0038053 D DE N0038053D DE 674795 C DE674795 C DE 674795C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • B65B51/06Applying adhesive tape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines luft- und feuchtigkeitsdichten Reißverschlusses für Schachtelpackungen, insbesondere Zigarettenschachteln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine zu seiner Durchführung dienende Einrichtung zur Herstellung eines luft- und feuchtigkeitsdichten Reißverschlusses für Schachtelpackungen, insbesondere Zigarettenschachteln.
  • Es ist bekannt, zur Herstellung eines solchen Verschlusses von einer Spule ein Band abzuwickeln, einseitig an einer Leimvorrichtung vorbeizuführen. und nach dem Leimauftrag auf seiner Klebseite mit einem schmäleren Reißband oder mehreren abstandsweisen Reißfäden zu versehen. Schwierig ist es, bei dieser Art von Verschlüssen eine .t'.ufreißzunge zu schaffen, und zwar so, daß sie fortlaufend im mechanischen Verfahren zur Herstellung und Umlegung des Reißverschlusses erzeugt werden kann.
  • Diese Schwierigkeit wird nach der Erfuidung dadurch ,behoben,- daß das mit dem Reißband oder den Reißfäden versehene Verschlußband am üb.erlappungsende durch einen von einer besonderen Spule abgeschnittenen Papierstreifen auf der Klebseite abgedeckt, an dieser Seite mit Einschnitten beidseits des Reißbandes versehen und hierauf von dem fortlaufenden Bandstreifen abgeschnitten wird, um alsdann in an sich bekannter Weise um die öffnungsfuge der Schachtel herumgeführt zu werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Stirnansicht des geschlossenen Luft- und feuchtigkeitsdichten Reißverschlusses für eine Zigarettenpackung, Fig. a eine gleiche Stirnansicht, teilweise im aufgerissenen Zustande, Fig. 3 in Ansicht und Fig. q. im Grundriß eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, während Fig. 5 in Aufsicht und Fig. 6 im Ansicht in gegenüber Fig.3 vergrößertem Maßstabie die Einrichtung zur Abdeckung der Leimschicht des überlappungsendes und zur Herstellung der Einschnitte in dasselbe veranschaulichen.
  • Wie aus Fig. i und z ersichtlich,. wird der Verschluß aus einem Folienstreifen i gebildet, auf dessen Klebseite ein schmäleres Reißband oder mehrere in der Klebschicht eingebettete Fäden a angeordnet sind. Das überlappungsende dieses Verschlußstreifens i (vgl. Fig.2) ist auf der Klebseite durch einen besonderen urgeleimten Papierstreifeil3 abgedeckt, so daß es mit dem Anfangsende des Streifens i nicht zusammenkleben kann. Ferner sind im Bereiche dieses Überlappungsendes neben den Kanten des Reißbandes oder neben den Reißfäden Einschnitte 4 vorgesehen, durch welche die Anfaßzunge zum Aufreißen des Verschlusses in der in Fig. dargestellten Weise gebildet wird.
  • Das Arbeitsverfahren zur Herstellung dieses Verschlusses besteht nun erfindungsgemäß darin, daß das mit dem Reißband oder den Reißfäden versehene Verschlußband am Überlappungsende durch einen von einer besonderen Spule - abgeschnittenen Papierstreifen auf der Klebseite abgedeckt, an dieser Seite mit Einschnitten beidseits des Reißbandes oder der Reißfäden versehen und hierauf von dem fortlaufenden Bandstreifen abgeschnitten wird.
  • Bei der Einrichtung zur Durchführung des geschilderten Verfahrens ist eine Bobire 6, von der der Rändelstreifen i abgezogen wird, vorgesehen. Der von der Bobire 6 abgezogene Verschlußstreifen i wird über ein Leimrad 7 geführt, um einseitig beleimt zu werden. Der Lehnapparat trägt den Leim, z. B. Gummileim, unter LllftabSChluß auf die Oberfläche des Streifens i auf. Er besteht zu diesem Zwecke aus einem Vorratsbehälter 8 und einem besonderen Mundstück 9, vor welchem (zu vgl. Fig. 3) das Leimrad 7 dicht vorbeiläuft. Damit der Leimauftrag nicht bis zu den äußersten Kanten des Streifens i erfolgt, was nachteilig wäre, weil dann beim Ankleben dieses Streifens an die Schachtel der Leim seitlich über die Kanten des Streifens hervortreten und die Schachtel verschmieren könnte, werden die Kanten des Streifens i durch besondere Deckbleche i o (Fig.3) abgedeckt. Es wird also dadurch eine sehr schmale leimfreie Kante auf dem Verschlußstreifen erzielt.
  • Die Leimauftragwalze i i kann zwecks Regelns der Leimschichtdicke eingestellt werden. Der Leimtrog 8 ist um die Achse 18 des Leimrades ; verschwenkbar (s. strichpunktierte Lage der Fig.3). Auch ist das Leimrad 7 in um Zapfen i 9 schwingbaren Lagerarmen gelagert, um in die strichpunktierte Stellung Fig.3 übergeführt werden zu können. Dadurch ist eine bequeme Reinigung der den Leim auftragenden Organe möglich.
  • .Nachdem der Versehlußstreifen i den Leimapparat passiert hat, gelangt er in eine Trockenvorrichtung 2o, die als senkrecht stehender Kanal ausgebildet ist. In diesem Trockenkanal sind untere Zugrollen 2 i angeordnet (Fig. 3 und q.), welche von der Hauptwelle der Maschine aus angetrieben werden. Von den unteren Zugrollen 2i läuft der Verschlußstreifen dann über eine obere Führungsrolle 22. Das Band läuft in mehrfachen Schlingen durch diesen Kanal um die Trocknung schnell und wirksam herbeizuführen. Auch können zur Unterstützung der Trocknung bzw. zum schnelleren Verflüchtigen des Leimlösungsmittels noch Heizvorrichtungen 23 im Trockenkanal2o untergebracht werden.
  • Es ist zu bemerken, daß der Verschlußstreifen i über die Führungsrollen stets unter Schränkung so läuft, daß die Leimseite nach außen liegt. Nach dem Austritt aus dem Trockenkanal 20 wird das Verschlußband i über eine an einem Schwinghebel befestigte Spannrolle bzw. Ausgleichsrolle 24 geführt und von da zu einer Rolle 25 in waagerechter Ebene weitergeleitet. An dieser Stelle werden die Reißfäden 2 auf die Leimseite des Verschlußstreifens aufgelegt. Sie kommen von Bobiren 26, die auf Zapfen des Maschinengestelles gelagert sind, werden durch einen Führungskamm 27 hindurch in dem für die Reißbreite gewünschten Abstand voneinander gehalten und durch eine in einem Hebel sitzende Gewichtsrolle 28 auf die Leimschicht des Verschlußstreifens i aufgedrückt.
  • Der schrittweise Vorschub des Verschlußstreifens i samt den auf seiner Leimseite aufgelegten Reißfäden erfolgt (vgl. den Grundriß in Fig: 4.) durch eine periodisch geöffnete und geschlossene und um die Länge eines V.erschlußstreifens hin und her bewegte Zange (Greiforgan) 31, die in Fig. 4. schematisch angedeutet ist. Diese Zange 31 arbeitet mit einer Sperrklinke 3o und einer Führung 2g des Verschlußbandstreifens i zusammen, derart, daß, wenn das vorderste Stück des Verschlußba,ndstreifens zum Umlegen um die Öffnungsfuge einer Schachtel abgeschnitten ist, die Sperrklinke 3o, die federnd den Verschlußstreifen gegen die Führung 29 drückt (Fig. q.), das Ztirückrutschen des Verschlußbandstreifens i unter Wirkung der pendelnden Ausgleichsrolle 2i. verhindert. Der Verschlußbandstneifen i muß ja, wie schon erwähnt, zum Umlegen eines abgeschnittenen Stückes um eine Schachtel schrittweise vorgezogen (abgeschnitten) werden, während die Transportwalzen 21, welche den Verschlußbandstreifen i von der Bobire 6 durch die Leimvorrichtung und die Trockenvorrichtung fördern, kontinuierlich umlaufen. Die pendelnde Ausgleichsrolle 2¢ schwingt bei jedem Umlauf des Getriebes einmal auf und ab und hält dadurch den Verschlußbandstreifen von der Leimstation bis zur Führung a9 stets in allnähernd gleicher Spannung.
  • Die Zange 31 greift bei Bewegung in Richtung des Pfeiles 39 am Hubende das freie Ende des Verschlußstreifens i und zieht ihn bei Rücklauf um eine neue Verschlußliänge vor. Kurz vor Beendigung des Hubes dieser Greiferzange -Wird nun erfindungsgerriäß ein besonderer, die Abdeckung der Leimschicht des überlappungsendes des Ver schlußstr cifens i herbeiführender Papierstreifen 3 (vgl. Fig. 4., 5 .und 6) parallel zum Rändelstreifen i von einer ihn tragenden Bobine aus vorgeschoben (vgl. insbesondere Fig.5). Dieser Vorschub erfolgt durch eine Antriebsrolle 4i, um weIche und um eine im Abstande zu ihr angeordnete Rolle 42 ein endloser Riemen 43 läuft. Der Antrieb der Rolle 4i kann beispielsweise (Fig. 6) durch ein Sperrad 44 mit Klinkenhebel 45 erfolgen. Der Streifen 3, -welcher von der Bobine 4.6 (s. Fig. 3) abläuft, gelangt in eine Führung 47, -welche um einen Zapfen 48 drehbar gelagert ist. Diese Führung nimmt die in Fig.5 in ausgezogenen Strichen dargestellte Lage ein. In dem Augenblick, in dem die Zange 3 i im Begriffe ist, ein neues Stück Rändelstreifen hervorzuziehen, befindet sich aber die Zange 3 i in der entgegengesetzten Endlage. Dann schwingt die Führung 47 (v-l. Fig. 5) in die dort punktiert dargestellte Lage, und der Papierstreifen 3 wird vorgeschoben. Hierauf schließt sich eine Schere 49 (vgl. Fig. 4 und 5), die z. B. durch eine Kurvenscheibe 5o geschaltet wird (vgl. Fig.3). Hierdurch wird das Verschlußstreifenstück, das um die Schachtel gelegt werden soll, von dem Verschlußbande abgetrennt und gleichzeitig auch der .auf der Leimseite seines überlappten Endes liegende Papierstreifen 3. An dem einen Schenkel der Schere 49 (Fig. 4 und 5) befindet sich ein Polster 51, welches beim Schneiden den Papierstreifen 3 gegen die beleimte Fläche des üherlappungsendes des Verschlußstreifens i fest andrückt.
  • Zur gleichen Zeit wird mittels eines Schiebers 56 (Fig. 4 und 5) eine Doppelschneide 57 gegen dieses Ende des Rändelstreifens vorgeschoben in Richtung des Pfeiles 58 der Fig. 5. Bevor das Schneidenpaar den Rändelstreifen berührt, legt sich eine unter Federspannung stehende Rolle 59 gegen ihn, und zwar auf das Papierstückchen 3. Dieses Schneidenp.aar 57 schneidet nun in das überlappungsende des abgeschnittenen Verschlußstreifens i Schlitze ein, und zwar dann, wenn das abgetrennte Stüclz des Verschlußstreifens i, der sich in der Bahn der Schachtel 52 befindet, deren Öffnungsfuge geschlossen iver den soll, durch die vor ihm liegende Schachtel 52 (v-l. Fig.4), die in Richtung des Pfeiles 53 bewegt wird, mitgenommen wird. Es entstehen dadurch die beiden aus Fig. i ersichtlichen Einschnitte 4, welche dicht an den beiden Kanten des Abdeckpapierstückchens 3 entlang laufen. Diese Schlitze bezwecken, den Anfang des Verschlußbandes bzw. denjenigen Teil desselben, welcher mit dem Reißband oder mit den Reißfäden bewehrt ist, frei zu machen, wobei das Papierstückchen 3 das Ankleben des überlappu,ngsendes verhindert und dadurch das leichte Greifen ermöglicht. Diese aus dem überlappungsende durch Schlitze eingeschnittene Zunge wird weiterhin als Anfasser bezeichnet. Will man die Packung öffnen, so zieht man an dem Anfasser und trennt dabei durch die Reißfäden a den Verschlußstreifen i längs der Fuge auf: .
  • Nachdem das zum Verschließen einer Packung dienende Stück des VeYSChlüßbandstreifens, wie dargestellt, von ihm abgetrennt worden ist, wird es durch die Packung 52, die in Richtung des Pfeiles 53 in ihrer Führungsbahn läuft, mitgenommen, -vorauf in an sich bekannter Weise das vollständige L'inlegen des Verschlußstreifens um die Öffnungsfuge der Schachtel vor sich geht.

Claims (3)

  1. PATENT ANSI'RÜCIIE: i. Verfahren zur Herstellung eines Luft- und feuchtigkeitsdichten Reißverschlusses für Schachtelpackungen, inshesondere Zigarettenschachteln, bei welchem ein Luft- und feuchtigkeitsdichtes, vön einer Spule abgewickeltes Band einseitig an einer Lehnvorrichtung vorbeigeführt und nach dem Leimauftrag auf seiner Klebseite rriit einem schmäleren Reißband oder mehreren abstandsweisen Reißfäden versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Reißband oder den Reißfäden versehene Verschlußband am überlappungsend-e durch einen von einer besonderen Spule abgeschnittenen Papierstreifen auf der Klebseite abgedeckt, an dieser Seite mit Einschnitten beidseits des Reißbandes oder der Reißfäden versehen und hierauf von dem fortlaufenden Bandstreifen abgeschnitten wird. .
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der das Abschneiden des vorgezogenen Verschlußbandstreifens bewirkenden Schneidvorrichtung (49) eine Papierbandspule (46) angeordnet ist, von der ein Papierstreifen (3) durch Getriebe, z. B. Riemengetriebe (4i, 42, 43), schrittweise vorgezogen wird und längs einer schwingbaren Führung (47) vor das Überlappungsende des vorgezogenen und mit Reißfäden versehenen Verschlußbandstreifens (i) gelegt wird, worauf das Abschneiden des vorgezogenen und am überlappten Ende durch den Papierstreifen ( 3) abgedeckten Verschlußbandstreifens mittels z. B. durch Kurvenscheibe (5o) geschalteter Schneidvorrichtung (q.9) erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Abschneidvorrichtung (¢9) gleichzeitig ein dieser vorgelagerter Schieber (56) geschaltet wird, der eine Doppelschneide (57) trägt und bei seinem Vorschieben gegen den Verschlußbandstreifen mit den Schneiden (57) in das überlappungsende des Verschlußstreifens Schlitze beidseits der Reißfäden oder des Reißbandes einschneidet.
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Cited By (6)

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