DE674007C - Lichttonaufzeichnungs- und Wiedergabegeraet mit endlosem Tonband - Google Patents

Description

• Lichttonaufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit endlosem Tonband Die Erfindung bezieht sich auf Einr#chttmgen zur Aufzeichnung von SchallereignIssen auf endlose Fümbänder in mehreren Tonspuren nebenemander iund bzw. oder Wiedergabe derartiger Tonbänder.
• Die Anordnung der Tonspuren auf dem Filmhand erfolgt im wesentlichen auf zwei verschiedene Arten. Es ist bekannt, die, Toxispuren #sr-lira:ubenlinienförmig anzuordnen oder aber parallel zueinander und paxallel zur Kante des Films. Bei der letzteren Aufzeichnungsart findet der übergang von einer Tonspur auf eine andere in einer verhältnismäßig kurzen Zeit statt, während der Abtastlichtstrahl bei Ablauf des Films, abgesehen vom Moment des Weiterschaltens, ruht. Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen für Tonbänder mit der zuletzt genannten Anordnung der Tonspuren.
• Es ist be:reits, bekannt, bei Geräten zur Aufzeichnung von Schallereignissen auf endlose Bänder in Rillenschrift die Aufzeklinungs- bzw. Abtastnadel mit Hilft ein2r Schraubenspindel seitlich zu verschieben. Hierbei wird ein Segment einer Wandermutter jeweils dann mit der dauernd umlaufenden Schraubenspindel in Eingriff gebracht, wenn der seitliche Transport der Aufzeichnungs-bzw. Abtastnadel vorgenommen werden s,oli. Dabei wird das Eingreifen des Schrzoubenmuttersegments in die Schraubenspindel jeweils durch einen Elektramagneten gesteuert, dessen Stromkreis durch eine Marklerung, die sich am andl#os,en Band befindet, geschlossen wird. Es ist weiterhin bekannt, bei Eüm,*,chtungen zur Aufzeichnung für endlose Lichttonfilme die seitl#iche Verschiebung des Aufzeichnlungs- bzw. Abtastli-chtstrahles durch Elektr,cymagneten vorzunehmen.
• Erfindungsgemäß steht die Einrichtung zur Verschiebung der die Lage des Aufzeichniungs- bzw. Ahtastlichtstrahls bestimmenden optischen Mittel, die z. B. aus einer sich bei Drehung axial verschiebenden Schraubenspindel besteht, mit dem Antriehsmotor35 über eine Schlupfkupplung32, 33 in ständiger Antriebsverbindung, wird jedoch durch eine durch die am Filmband angebrachten Steuermarken für eine- bestimmte Zeitdauer ausschaltbare, auf die Schlupfkupplung einwirkende Sp errvorrichtung 3 8, 3 9 blockiert. Diese ständigeAntriebsverbindung bringt gegenüber der bekannten Wandermiuttersteueruing den Vorteil, daß die seitliche Verschd-icb:ung ider optischen Mittel in genauester übereins-timmung mit dem Vorbeilaufen der Eihnmarke an der Steuerstelle erfolgt; gegenüber der bekannten elektromagnetis,chen Querverschieb#ung bietet die erfindungsgemäße Einrichtung die sichere Gewähr, daß die seitliche Weit#rschaltun- des Lichtstrahles mit einer der Längsbewegung des Films genau proportionalen Geschwindigkeit !erfolgt. Gleichültig, mit welcher Geschwindigkeit der Film bei d#em, Gerät nach der Erfindung transportiert wird, ist es immer gewährleistet, daß der Tonsteuerlichtstrahl mit der übergangsstelle zwischen zwei Tonspuren in Kontakt bleibt.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung -dargestellt. 35 ist der Antriebsmotor, der das endlose Filmband i mittels einer Antriebsr-Olle3 über die Fümführungseinrichtung 6 transportiert. Der Film wird hierbei aus dem Innern der Filmspule, die auf dem Spulenträger 2 gelagert ist, herausgezogen und läuft auf das Äußere dieser Spule wieder auf. Die Achse des Spulenträgers ist zur Achse der Antriebstrommel 07 11 "e eigt. 16 ist eine Glühlampe, die zur Erzeugung des Abtastlichtstrahles dient. Das Licht, das von der Glühlampe 16 ausgeht, durchsetzt den. Kondensor 17 und wird an einem Spiegel 18 rechtwinklig reflektitert, so daß es nunmehr auf den Film fällt. Die optische Einrichtung 16, 17, 18 wird durch eine Schraubenspindt130 in Ihrer Höhe verschob.e,ni wenn diese SPÜ'de130 umlauft. Die Kraft de#s Motors35 wird mittels eines Riemen-antriebes 36 o. dgl. auf eine frei drelibare Scheibe 33, welche einen Teil der erfindungsgemäß vorgesehen-en Schlupfkupplung bildet, übertragen.. Diese Scheibe 33 w-ird durch eine. Spiralfeder 34 gegen die Scheibe 3 2, die mit dem Zapfen39 versehen ist, gedrückt. Diese Scheibe ist mft der Schraubenspinde13o, verbunden. Ein durch einen Elektromagineten 3 7 bewegter Hebe138 verhindext das, Umlaufen der Spindel 3o bei einer Stellung, wie sie in der Zeichnung angegeben ist. Wird ein Strom durch den Magneten37 geschickt, was, durch ,eine Kjntaktmarke, die ain Filmband ange-.bra#cht ist, bewirkt werden kann, si, hebt sich der Heble138 und ermöglicht somit sofort das Un-Oaufen der Spinde13o, was wiederum. einen Transport der optischen Elemexite, 16, 17, 18 bewirkt. Innerhalb der Trommel 6 ist die lichtelektrische Zelle 8 angeordnet. In der Wandung der Trommel ist an, einer Stelle ein sich quer über die ganze Breite -des Films erstreckender Tonselektionsspaltg, und vor dem Film ist eine Blende io nut einer der Breite, einer Tonspur entsprechend großen öffnung i i vorgesehen.
• Uni bei der Wiedergabe nicht an die Reihenfol.ge der Tonspuren gebunden zu sein, ist es möglich, erfindungsgemäß einen Handgriff am Arm 3 8 zu befestigen, mittels des.isen dieser Arm vom Stift39 abgehoben werden kann. Natürlich kann die oben beschriebene Vorrichtung anstatt zur Wiedergabe ebenso zur Aufnahme verwendet werden, wenn zwisehen die Lichtquelle und die Steuerstelle eine Kerrzelle eingeschaltet Moder die Lichtquelle durch eine Glühlampe ersetzt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHL: i. Einrichtung zur pausenlosen Aufzeichnungund bzw. oder Wiedergabe voil zueinander und zu den Kanten eines endlosen Filmbandes parallelen pliotographisichen Schallaufzeichnungsreihen, bei der der Aufzeichnungs- bzw, Abtastlichtstrahl nach jedesmaligem Durchlaufen des ganz-en Filmbandes an der Tonsteuerstelle. mittels einer durch Filmbandmarkierungen in Wirkung gesetzten Vorrichtung quer zur Filrala#ufrichtung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschieben der die Lage des Aufzeichnungs- bzw. Abtastlichtstrahls bestimmenden,optischen Mittel mit dem Antriebsm#otor über eine Sclilupfkupplung (32, 33) in ständiger Antriebsverbindungsteht !und durch eine durch die am Filmband angebrachten Steuermarken für eine bestimmte Zeitdauer ausschaltbare, auf die Schlupfkupplung einwirkende Sperrvorrichtung (38, 39) blockiert ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die auf die Schlupfkupplung einwirkende Sperrv:)rricht-ung (38, 39) auch von Hand auslösbar ist.