DE673533C

DE673533C - Trockenstabrueckfuehrvorrichtung fuer Haengetrockner

Info

Publication number: DE673533C
Application number: DEF84053D
Authority: DE
Inventors: Herbert Olbrich
Original assignee: JULIUS FISCHER FA
Current assignee: JULIUS FISCHER FA
Priority date: 1937-11-27
Filing date: 1937-11-27
Publication date: 1939-03-23

Description

Trockenstabrückführvorrichtung für Hängetrockner Die Erfindung besteht in einer Trockenstabrückführvorrichtung für Trockenhängen, bei denen die Trockenstäbe, die die Warenfalten tragen, nicht fest mit dem Fördermitteln verbunden sind, sondern während des Trocknens auf feststehenden Schienen liegend weitergefördert werden. Bei Trockenhängen dieser Art wurden die Trockenstäbe am Ende der Trockenbahn entweder vor oder nach der Warenabnahme in einem Köcher gesammelt. Der jeweils unterste Trockenstab wurde dann aus dem. Köcher herausgedrückt -und durch eine besondere Fördervorrichtung dem Anfang der Trockenbahn zugeleitet, wo er wieder neue Ware aufnahm.
Da die Trockenstäbe meist aus Holz bestehen, ziehen sich dieselben in der feuchten Hitze, die in den Trockenräumen herrscht, leicht krumm, so claß sie in dem Sammelköcher nicht glatt aneinanderliegen und sich beim Herausdrücken des jeweils untersten Stabes aus dem Köcher klemmten, aneckten und festsetzten, so daß Störungen und Beschädigungen der Stäbe vorkamen, die wiederum zu lästigen Betriebsstörungen und kostspieligen Neuanschaffungen von Stäben führten.
Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand dadurch vermieden, daß ein Sammeln der Trockenstäbe im Köcher fortfällt und daß die Trockenstäbe die Warenabnahmestelle in gleicher Entfernung voneinander durchlaufen, mit der sie auch die ganze Trockenbahn durchlaufen, und daß die Stäbe auch in der gleichen Entfernung voneinanderliegend und durch Anschläge in ihrer Lage gesichert der Warenaufnahmestelle wieder zugeführt werden.
Die Neuerung ist in der beiliegenden Zeichnung - schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Teil der eigentlichen Hänge mit der Vorrichtung zum Rückfördern der leeren Trockenstäbe; Abb.2 zeigt eine andere Ausführungsform der Rückführvorrichtung.
In der Zeichnung sind i Tragschienen, auf denen die mit den Warenfalten 3 behangenen Trockenstäbe 2 vorwärts bewegt werden. Die Bewegung der Trockenstäbe kann in beliebiger Form durch Ketten, Klinken o. dgl. erfolgen. Sind die Trockenstäbe an dem. Ende q. der Trockenbahn angelangt, so verläßt die Ws.renbahn die Stäbe in der Richtung des Pfeiles 5. Die leeren Trockenstäbe 2 werden dann auf Abförderketten 6 geschoben. Diese Ketten 6 sind mit Nasen 7 versehen, .gegen die die Stäbe geschoben werden, damit sie geradeliegen und sich nicht verschieben können. Die schräg nach unten gehenden Abführketten 6 legen die Stäbe 2 dann auf Nasen 8 einer zweiten Führüngskette 9, die die Stäbe in der Richtung des Pfeiles io nach unten führt. Die Laufgeschwindigkeit der Ketten 6 und 9 ist die gleiche. Der Antrieb des Kettenrades i i, durch das die Kette 9 angetrieben wird, erfolgt zweckmäßig durch ein auf der- Achse des Kettenrades i i sitzendes Zahnrad unter Vermittlung eines Zwischenrades 13 von einem auf der Achse des Kettenrades 12 sitzenden Zahnrad aus. 14 ist der Köcher, der vorteilhaft beibehalten wird und nunmehr als Führung für die auf den Nasen 8 liegenden Trockenstäbe 2 dient. 15 ist eine Förderkette, die ebenfalls Nasen 16 trägt und die zur Wareneinlaufstelle führt. Die von den Nasen 8 der Kette 9 getragenen Trockenstäbe legen sich auf eine Rast 25 und werden hier von den Nasen 16 der Kette 15 erfaßt und weitergeführt. Es ist hiermit erreicht, daß die Trockenstäbe 2 stets beiderseits an Nasen anliegen und geradegeführt werden, so daß sie sich bei der Rückförderung nicht verschieben können und Störungen vermieden werden.
In der Ausführungsform nach Abb. 2 ist an Stelle der Ketten 6 und 9 der Ausführungsform nach Abb. i eine Kette 17 mit Nasen 18 vorgesehen. Die Trockenstäbe werden bei dieser Ausführung gegen die Nasen 18 anliegend bis zu der oberhalb der Kette i9 liegenden Stelle 2o geführt und hier auf um den Drehpunkt 2i schwingende Hebel 22 abgelegt. Die Hebel22 schwingen dann, wie bei 23 punktiert angedeutet, nach unten. Die Trockenstäbe :2 werden dann von den Nasen 24 der Rückförderkette i9 erfaßt und während des Rückförderns geradegehalten. Auch bei dieser Ausführungsform werden die Trockenstäbe nicht einen Augenblick sich selbst überlassen, so daß sie sich nicht verschieben können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Trockenstabrückführvorrichtung für Hängetrockner für Gewebe-, Papier- oder ähnliche Stoffbahnen mit losen Trockenstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der die Trockenbahn und die Warenabnahmestelle in gleicher Entfernung voneinander durchlaufenden Trockenstäbe unter Vermeidung eines Sammelköchers in demselben Abstand voneinander auch von der Warenabnahmestelle zur Warenaufnahmestelle erfolgt, wobei der Abstand der Stäbe voneinander während der ganzen Rückführung durch Anschlagnasen gesichert ist.