DE524090C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Auflegen und Abteilen von Teigstraengen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum selbsttätigen Auflegen und Abteilen von Teigsträngen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen, reihenweisen Auflegen von an einem mit Aufhängehaken versehenen Rechen hängenden Teigsträngen auf Unterlegrahmen (Horden), auf denen sie in bekannter Weise auf eine bestimmte Länge abgeschnitten und anschließend in eine Trokkenvorrichtung abgeführt werden. Das Ablegen wird dadurch erreicht, daß über einem die Teigwarenhorden tragenden Tisch die mit den Teigsträngen behangenen Rechen sich durch entsprechende Steuerung in Stangen eines über Rollen geführten endlosen Fördermittels einhaken, einmal über der Tischlänge hingeführt, entleert, wieder zurückbefördert und selbsttätig ausgehakt werden.
• In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht. In der letzteren sind der Deutlichkeit wegen diie endlosen Fördermittel fortgelassen «-orden. Abb. 3 zeigt eine Aufhä ngevorriclitung mit Rechen in Seitenansicht. Die Abb. .I bis ; stellen verschiedene Arbeitsstellungen dar; die das selbsttätige Ein- und Ausrücken der Horden bewirkenden Teile sind in den Zeichnungen -%veggelassen worden.
• Das Vordergestell i ist mit dem Hintergestell e verstrebt. In einer Schlittenführung 3 der Maschine ist ein Rahmen für Horden .1. verschiebbar. Die Horden .4 «-erden auf einer schiefen Ebene 5 zum Einschieben bereitgestellt. Das Nachschieben kann selbsttätig erfolgen. Der in der Maschine befindliche Rahmen d. bleibt so lange liegen, bis er mit Teigwaren belegt worden ist, worauf er selbsttätig um eine Rahmenbreite herausgeschoben wird. Dabei gebt der Rahmen in bekannter Weise unter zwei Rundmessern 6 hindurch, die die Teigstränge auf genaue Länge abschneiden. Die Teigstränge 9 werden zunächst auf die in gleichen Abständen angeordneten Zinken 8 eines Rechens 7 von Hand aufgehängt. Der jeweils behangene Rechen 7 sitzt an jedem Ende in einer der Rasten io zweier Scheibenräder ii, deren nicht miteinander verbundene Achsen 12 in einer Flucht liegen. Der Raum zwischen den Rädern i i ist vollkommen frei, so daß die darin hängenden Teigstränge 9 frei das Räderpaar durchlaufen können. Über dein Räderpaar liegt das eine Ende einer Fördervorrichtung, die aus zwei miteinander durch Stangenpaare i 8a, 1811 verbundenen Ketten 16 besteht, die wiederum über drei Räderpaare i9 geführt werden. Die Stange 180 des Fördermittels hakt sich in die Schlitze 2.4 der Laschen 17 des die Teigstränge tragenden Rechens 7 ein, hebt den Rechen aus den Rasten io der beiden Scheibenräder t i aus und fördert ihn bis an das auf der Hinterseite der Maschine liegende Ende der Horden .I. Bei Umkehr der Förderbewegung werden die Rechen entleert und kehren dann auf der Oberseite der Fördervorrichtung zum Vordergestell i der Maschine zurück, wo sie durch eine zwei Winkelhebel 21 verbindende Stange 22 mittels der Haken 23 der Laschen 17 ausgehakt werden. Schließlich gelangt die Stange 18b mit ihren äußeren Ansätzen i 8c an die nach außen abgebogenen Teile Zia der auf der Welle der oberen Förderrollen i9 drehbaren Hebel 21 und nimmt die durch Federn in ihrer Ruhelage gehaltenen Hebel 21 so weit mit, bis der Rechen 7 in die durch die vorauseilende Stange 181' entsprechend vorgeschobenen Rasten io der Scheibenräder i i abgesetzt werden kann. Die Weiterschaltung der Scheibenrädern durch die Stange 18a erfolgt in der Weise, daß sich die Stange 18a gegen Anschläge 2o legt und die Scheibenräder so weit vorwärts bewegt, bis die schrägen Anschlagflächen der Anschläge 2o an ihr wieder abrutschen. -Nach Absetzen der Rechen 7 in die Scheibenrädern wird der Hebel 22 von den Enden i8c der Stangen i8b wieder freigegeben und kehrt in die aus Abb. i ersichtliche Ruhelage zurück. Darauf wiederholt sich der beschriebene Vorgang.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Auflegen und Abteilen von an einem mit Aufhängehaken versehenen Rechen hängenden Teigsträngen, dadurch gekennzeichnet, daß über einem mit Führungen (3) für die Teigwarenhorden (.l.) versehenen Tisch senkrecht zur Bewegungsrichtung der Horden zwei über Rollen (ig) geführte endlose Fördermittel (16) bewegt werden, die durch paarweise angeordnete Mitnehmerstangen (18a, i8b) für die Rechen (7) verbunden sind, die in Rasten (io) von unterhalb des einen Endes der endlosen Fördermittel (16) angeordneten und absatzweise gedrehten Tragscheiben (i i) eingehängt werden, aus deren Rasten (io) die eingehängten Rechen (7) durch die Mitnehmerstange (18b) ausgehoben und zum Ablegen der Teigstränge auf die Horden (q.) von den Fördermitteln (16) über die Horden gezogen werden.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Tragscheiben (i i) für die mit Doppelhaken (17, 23, 24.) versehenen Teigfadenrechen (;) Anschlagnasen (20) sitzen, mit denen die erste der paarweise angeordneten Tragstangen (,8a) zum Weiterschalten der Tragscheiben (i i) zusammenarbeitet, während die zweite der Tragstangen (18b) den behängten Rechen (7) an dem einen Haken (24) erfaßt, aus der Rast (io) der Tragscheiben (i i) aushebt, über die Horden (d.) zieht, wobei die Teigfäden auf diese abfallen und ihn an eine um die Achse der über den Tragscheiben (i i) angeordneten Förderräder (i9) an unter Federwirkung- stehenden Armen (21) drehbare Querstange (22) abgibt, die sich in den zweiten Haken (23) des Rechens (7) einhängt und nach dessen Ausheben aus der Tragstange (i8b) von dieser durch Anschlagen an einen Anschlag (eia) der die Querstange (22) tragenden Arme (21) in die Ablegestellung der Teigfadenrechen (7) bewegt wird.