<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum selbsttätigen Auflegen und Abschneiden von Teigwaren in Strangform, die vollkommen selbsttätig arbeitet und lediglich beim. Aufhängen der Teigwarenstränge auf in die Vorrichtung eingehängte Rechen und beim Abnehmen der jeweils mit Teigware belegten Rahmen Handarbeit erfordert.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Maschine gemäss der Erfindung. Fig. 1 ist eine Seitenansieht, Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit, Fig. 4 erläutert die Wirkungsweise der Maschine beim Ablegen der leeren Rechen.
In den Fig. 1, 2 bezeichnet 1 bzw. 2 das Gestell der Maschine, 3 einen Tisch, der als horizontale Schlittenführung für die mit Teigware zu belegenden Rahmen 4 ausgebildet ist.
Auf der schiefen Ebene E wird ein in der Fig. 2 strichliert angedeuteter Stapel von Rahmen 4 bereitgehalten und jeweils der vorderste Rahmen dieses Stapels in die Stellung 4a niedergeklappt, wo er für das Einführen in die Maschine bereitstellt.
Um den jeweils auf dem Tisch 3 befindlichen horizontal liegenden Rahmen 4 mit Teigwarensträngen (Makkaroni) zu belegen, ist folgende selbsttätig wirkende Einrichtung vorgesehen : In den Ständern 5,6 und 7 sind paarweise die Kettenräder 8, 9 und 10 gelagert. Die beidseits über je drei Paare zusammengehöriger Kettenräder 8, 9, 10 laufenden Ketten 11 sind an mehreren, z. B. an zwei Stellen durch je zwei in kurzen Abständen aufeinanderfolgende Querstäbe 12, 13 bzw.
12a, 13a miteinander verbunden. Auf dem Zapfen 14 der beiden Kettenräder 10 sitzen frei drehbar kurze Kurbelarme 15, die im Sinne des Pfeiles (Fig. 1) unter Spannung einer Torsionsfeder 15e verdreht werden können und untereinander an den oberen Enden durch eine Querstange 16a zu einem offenen Schwingrahmen verbunden sind. Unterhalb jedes der beiden Kettenräder 10 ist an Auslegern 16 des Maschinengestells frei drehbar je eine Scheibe 17 gelagert, deren Umfang abwechselnd mit einer Nut 18 bzw. einem Sehaltzahn 19 versehen ist.
Es sei angenommen, dass beide Seheiben 17 (Fig. 1) so stehen, dass sich im Scheitelpunkte eine Nut 18 befindet. In diese Nut legen sich die beiden seitlichen Ansätze 20 der Blechhaken 21. Jeder Blechhaken 21 hat ein unteres Hakenmaul 22 und ein oberes Hakenmaul 23. Untereinander sind die beiden Blechhaken durch den Querrechen 24 (Fig. 2,3) miteinander verbunden, der in gleichen Abständen eine entsprechende Anzahl von Zinken 25 trägt. Auf diese Zinken werden, wie in Fig. 2 strichliert angedeutet, von Hand aus die fertigen Teigwarenstränge (Makkaroni) aufgehängt.
Wird nun der Kettenzug im Sinne der Pfeile in Umlauf versetzt, so stösst die in Fig. 1 voraneilende
EMI1.2
und verdreht dadurch beide Scheiben so weit, dass die bei den Blechhaken 21 die Stellung gemäss Fig. 1 einnehmen, wo das untere Hakenmaul 22 in der Bahn der unmittelbar nacheilenden Querstange 13 liegt. Diese Querstange legt sich nun beidseits in diese Hakenmäuler 22 und schleift den Rechen samt den daran hängenden Teigwarensträngen über den auf dem Tisch bereitliegenden Rahmen 4, so dass sich die Teigware, wie in Fig. 1 strichliert angedeutet, in parallelen Strängen auf den Rahmen 4 legt. Sobald nun der Rechen an das rechte Ende der Maschine in die strichliert angedeutete Stellung gelangt ist, erfahren die Blechhaken durch beidseits vorgesehene Anschläge.
A eine solche Neigung, dass die Zinken 25 aus den am Rahmen 4 anliegenden Teigschleifen herausschlüpfen. Die nunmehr leeren Rechen werden
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
dass die leeren Rechen nunmehr an dieser Querstange aufgehängt sind.
Die mit der Triebkette 11 weiterlaufende Querstange 13 stösst nun mit ihren beiden Enden gegen die beidseits an den Kurbelarmen 15 vorgesehenen Blattfedern Mb und nimmt dadurch den Schwing- rahmen 15-Ma'-. M unter wachsender Spannung der Torsionsfedern 15c so lange mit. bis die Querstange 13 (in der Stellung gemäss Fig. 4) unter der sich abbiegenden Blattfeder 15b durchgleitet. In
EMI2.2
Bleehhaken 21 in die Nuten 18 der Scheiben 11 abgesetzt hat, stossen die beidseits mit der Kette 11 umlaufenden Daumen D gegen die Nasen N der Bleehhaken 21 und verschwenken beide Haken im Sinne des Pfeiles (Fig. 4) so, dass die Querstange 15a des Sehwingrahmens frei wird und der ganze Rahmen 15 durch die Torsionsfedern 15c in seine Ausgangsstellung zurückschnellt.
Der Rechen 24 ist nun bereit für das Behängen seiner Zinken 25 mit Teigware.
Der jeweils von einem Rechen mit Teigware in parallelen Strängen belegten Rahmen 4 werden auf dem Tisch 3 quer zur Richtung der Teigstränge um eine Rahmenbreite verschoben. Dabei gehen die Rahmen unter zwei Schneidseheiben M durch, welche die Enden der Teigstränge abschneiden, so dass die Teigwaren, genau : leieh lang zugeschnitten, zum Trocknen wandern. Für jeden abgehenden Rahmen 4 rückt ein Rahmen des in Fig. 2 dargestellten Stapels auf den Tisch 3 nach.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Ablegen von Teigwarensträngen auf Troekenrahmen, dadurch gekennzeichnet. dass die Teigwarenstränge auf Reehen (25) gehängt und die so beladenen Rechen über die horizontalen
Troekenrahmen (4) geführt werden, so dass sie die Teigwarenstränge naehsehleppen und in parallelen
Lagen auf die Troekenrahmen ablegen.