DE285305C - - Google Patents

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DE285305C
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support rods
scale members
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levers
hooks
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DENDAT285305D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/09Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles
    • B05C3/10Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles the articles being moved through the liquid or other fluent material

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 285305 KLASSE 75«. GRUPPE
HANS BUBE in HANNOVER-BOTHFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche dazu dient, die Glieder von zusammenlegbaren Maßstäben oder auch z. B. einfacher Zeichenmaßstäbe in großen Mengen . schnell und gleichmäßig zu färben, zu lackieren und zugleich zu trocknen.
Die reihenweise zusammengehaltenen Maßstäbe oder Maßstabglieder werden zunächst durch die Färbe- bzw. Lackierflüssigkeit, dann
ίο durch einen Trockenraum und schließlich zu einem Sammelbehälter geführt, und zwar mittels einer endlosen Transportvorrichtung, die von einem heizbaren Gehäuse umschlossen und mit Einrichtungen zum selbsttätigen Abgeben der Werkstücke versehen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Maßstabglieder in die Schlitze von Tragstäben eingeschoben sind, die beiderends an beweglichen Haken von Transportketten aufgehängt sind. Damit sich diese einzelnen Reihen der in die Tragstäbe eingeschobenen Maßstabglieder beim Überführen derselben aus der oberen Trockenabteilung in die untere nicht gegenseitig berühren, ist gemäß der Erfindung eine besondere Überführungsvorrichtung vorgesehen, welche aus einem Hebelpaar sowie Steueranschlägen für die beweglichen Aufhängehaken besteht. Die beweglichen Haken werden zunächst zum Ausschlag gebracht, so daß sie die Tragstäbe mit den Maßstabgliedern freigeben. Das Überführungshebelpaar nimmt die Tragstäbe nebst den Werkstücken auf, senkt sie herab und gibt sie an die darunter befindlichen, durch weitere Anschläge in Aufnahmestellung gebrachten Haken ab. Außerdem ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung zum Abnehmen der Maßstabglieder von den Tragstäben vorgesehen, welche im wesentlichen aus einem Paar in der Bahn der Tragstäbe vorgesehenen Stäben besteht, durch deren Zwischenraum die Tragstäbe hindurchbewegt werden, wobei sich die vorstehenden Maßstabglieder abstreifen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das hintere Ende der Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe, '
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 3, von rechts gesehen, und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des vorderen Endes der Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
Zwei endlose, parallel verlaufende Transportketten α werden von Kettenrädern b1 bis fc9 getragen bzw. geführt. Diese Ketten sind an den gegenüberliegenden Innenseiten mit schwingbaren Haken c versehen, die sich genau gegenüberstehen, und zwar in einer Entfernung voneinander, die etwas geringer ist als die ' Länge der die Maßstabglieder d aufnehmenden Tragstäbe e. In entsprechende Einschnitte dieser Tragstäbe sind nämlich die Maßstäbe d eingeschoben, die durch Reibung genügend festsitzen. Die Enden der Tragstäbe e ruhen an den Stellen e2 (Fig. 4) auf den Haken c. Das Kettenpaar α führt um das Kettenräderpaar b1 im Bogen nach unten, verläuft dann horizontal bis zum Räderpaar b3 und führt hierauf nach dem Vorderteil zurück
unterhalb einer Trennwand f, die das das Ganze umgebende Gehäuse in eine obere und untere Abteilung teilt.
Die hakenförmigen Mitnehmer c haben einen senkrecht nach oben ragenden Fortsatz, und an einigen Stellen des Gehäuses h, nämlich oberhalb des Sammelbehälters i und oberhalb sowie unterhalb der Räderpaare bs sind Anschläge k1, k2, k3 in der Bahn der
ίο Hakenfortsätze paarweise angeordnet. Unterhalb des Anschlagpaares k2 ist ferner noch ein um die Achse m schwingbares Hebelpaar I vorgesehen, das mit einem Bremszylinder η und einem Gegengewichtshebel ο verbunden ist.
Die Maßstäbe bzw. Maßstabglieder werden zunächst in die Einschnitte der Tragstäbe e parallelstehend eingeschoben. Sie sitzen darin vermöge der Reibung genügend fest. Die Tragstäbe mit den Werkstücken legt man nun auf die Haken c auf, und zwar an der Stelle zwischen Anschlag k1 und Räder bs. Die herabhängenden Maßstäbe tauchen bei der in Pfeilrichtung stattfindenden Bewegung der Transportketten alsdann zunächst unterhalb der Räder &9 in den darunter befindlichen Farbstoffbehälter p ein und werden hiernach durch die mäßig beheizte obere Abteilung des Gehäuses geführt, in der sie einer Vortrocknung unterliegen.
Die vor dem Transportkettenräderpaar bs liegenden Anschläge k2 lösen zu gleicher Zeit die beiden gegenüberliegenden Haken c aus und geben den entsprechenden Tragstab e mit seinen Maßstäben d frei, worauf der Tragstab von den Enden des Hebelpaares I aufgenommen wird. Infolge der Belastung senkt sich das Hebelpaar bis in die in Fig. 3 punktiert dargestellte Lage herab, in der die aufgebogenen Enden der Hebel in den Bereich zweier gegenüberliegender Haken c des unteren Kettentrums gelangen, die infolge der Einwirkung der Anschlagführung k* sich in einer aufnahmebereiten Stellung befinden. Das Hebelpaar I1 auf welchem der Tragstab e an den in Fig. 4 mit e1 bezeichneten Stellen auflag, bringt also den Tragstab an den in Fig. 4 mit e2 bezeichneten Stellen auf die beiderseitigen Haken zur Auflage. Die Haken nehmen nach dem Verlassen der Führung ks wieder die normale Lage ein und führen die Tragstäbe nebst den Werkstücken nunmehr wieder in umgekehrter Richtung allmählich nach dem Vorderteil der Anlage hin. Beim Auflaufen des Kettentrums auf das Räderpaar b7 müssen die Tragstäbe e durch den Zwischenraum zwischen zwei Leisten w hindurchtreten (Fig. 5). Diese Leisten haben eine etwas geringere Länge als die Tragstäbe und reichen beiderseits etwa bis an die Ausschnitte e1 (Fig. 4). Sie haben den Zweck, die Maßstäbe d von den Tragstäben zu lösen, indem die oberen Enden der Maßstäbe d gegen die Leisten w anstoßen und so aus den Einschnitten der Tragstäbe e herausgeschoben werden. Die auf diese Weise losgelösten Werkstücke fallen herab oder können sogleich von einem dort stehenden Arbeiter aufgefangen werden. Es kann auch ein besonderer Trichter an dieser Stelle vorgesehen werden, welcher die losgelösten Werkstücke auffängt, und es kann eine Transportvorrichtung angeschlossen sein, mittels welcher die Maßstäbe zur weiteren Bearbeitung auf beliebige Weise weiterbefördert werden. Die nun leeren Tragstäbe werden dagegen über das Räderpaar b7 hinweggetragen, bis das sie tragende Hakenpaar mit seinen nach oben gerichteten Fortsätzen gegen die darüber befindlichen Anschläge k1 anstößt (Fig. 2), was zur Folge hat. daß der betreffende Tragstab von den Haken herabfällt und in den Sammelbehälter i gelangt. Aus diesem können die Tragstäbe zeitweilig von Hand entnommen werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind an dem Gehäuse Schauöffnungen bzw. verschließbare Türen vorgesehen, um die Vorrichtung an jeder Stelle kontrollieren und beobachten zu können.
Das Überführungshebelpaar I kann mittels des Gegengewichtes m genau ausbalanciert werden. Die Luftbremse η dient dazu, um eine sanfte, stoßfreie Bewegung zu erzielen. Natürlich könnte man auch statt eines solchen Hebels eine entsprechend ausbalancierte Parallelführung vorsehen. In jedem Falle soll die Überführungsvorrichtung verhindern, daß die Maßstäbe beim Übergang von dem einen Kettentrum auf das andere miteinander in Berührung kommen; denn wenn man sie einfach über das Kettenräderpaar b2 laufen ließe, würden sie gegeneinander anstoßen. Oder man müßte die Entfernungen der Traghaken so groß wählen, daß die Leistung der Anlage dadurch außerordentlich vermindert würde. Statt dieser Hebelvorrichtung kann natürlich auch eine beliebige zwangläufige Beförderung der Riegel von oben nach unten angeordnet werden.
Natürlich läßt sich die Vorrichtung, wenn n0 man an Raum in der Horizontalebene sparen will, auch senkrecht oder annähernd senkrecht anordnen; jedoch hat die Horizontalanordnung den Vorzug der leichten Übersichtlichkeit.
Sehr wichtig ist auch aus Gründen der Betriebshygiene die Ableitung der sich beim Trocknen bildenden Dämpfe, welche an geeigneter Stelle des Gehäuses, z. B. durch die Leitung q, abgeleitet bzw. abgesaugt werden. Hierdurch wird erreicht, daß der Arbeitsraum von schädlichen und unter Umständen gefahr-
bringenden Dämpfen durchaus freigehalten wird.
Wie ersichtlich, kann man mittels der Vorrichtung außerordentlich große Mengen von Stäben in kurzer Zeit färben und trocknen.
In gleicher Weise kann man selbstverständlich auch das Lackieren der Stäbe o. dgl. vornehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Färben bzw. Lackieren und Trocknen von Maßstabgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die die Maßstabglieder (d) unmittelbar in Einschnitten haltenden Tragstäbe (<?) beiderends durch schwingbare Haken (c) an an sich bekannten endlosen Transportketten (a) aufgehängt sind, und daß an der Bewegungsumkehrstelle der Transportketten eine Einrichtung zum Verhindern einer gegenseitigen Berührung der Maßstabglieder vorgesehen ist, welche aus einem ausbalancierten Hebelpaar (I) und Auslöse- bzw. Einstellanschlägen (k2 bzw.
    k3) besteht, von denen die erstgenannten (k2) die schwingbaren Haken (c) in Auslösestellung bringen, so daß sie den Tragstab (e) freigeben und an die Hebel (I) abgeben, während die letztgenannten Anschläge (k3) die schwingenden Haken (c) unterhalb der Umkehrstelle in eine solche Lage einstellen, daß sie die Tragstäbe von den Hebeln (I) wieder aufnehmen können. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger. Lösung der Maßstäbglieder (d) von den Tragstäben (e) nach beendeter Trocknung zwei in Stabstärke voneinander entfernte Leisten (w) in der Bahn der Tragstäbe vorgesehen sind, die kürzer als die Entfernung der beiderseitigen Aufhängepunkte der Tragstäbe sind und die aus den Tragstabeinschnitten hervorstehenden Endflächen der Maßstabglieder (d) beim Durchgang der Tragstäbe durch den Zwischenraum zwischen den Leisten (w) zurückhalten und die Maßstabglieder abstreifen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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