DE67346C - Knotenfänger - Google Patents
KnotenfängerInfo
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- DE67346C DE67346C DENDAT67346D DE67346DA DE67346C DE 67346 C DE67346 C DE 67346C DE NDAT67346 D DENDAT67346 D DE NDAT67346D DE 67346D A DE67346D A DE 67346DA DE 67346 C DE67346 C DE 67346C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/02—Straining or screening the pulp
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
LONDON.
Diese Erfindung bezieht sich besonders auf Knotenfänger der im Patent Nr. 37627 beschriebenen
Art. Die in diesem Patente behandelten Knotenfänger haben cylindrische
Gestalt, liegen in der Bütte und schwingen in einem kleinen Bogen mehr oder weniger
schnell um ihre Achsen. Sie sind gewöhnlich an einem Ende geschlossen und öffnen sich
am anderen Ende in eine Bütte, welche den geseihten Stoff aufnimmt. Es mufs nun nothwendigerweise
die Verbindung des Knotenfängers mit der Bütte zur Aufnahme des geseihten
Stoffes durch eine Verbindung erfolgen, die derart eingerichtet ist, dafs kein Stoff in
die Bütte gelangen kann, ohne den Knotenfänger passirt zu haben, dafs dabei aber letzterer
die oscillirende Bewegung auszuführen vermag. Dies geschieht nach dem erwähnten Patente mittelst Gummi-, oder anderer geeigneter
Packung, welche um das Ende des Knotenfängers gelegt ist. Es hat sich nun in
der Praxis gezeigt, dafs die Verbindung bei einer derartigen Ausbildung sich sehr schnell
abnutzt und in der Unterhaltung bezw. Erneuerung kostspielig ist. Der Zweck der Erfindung
ist deshalb, eine Verbindung herzustellen, welche den bezeichneten Bedingungen entspricht
und dauerhafter und weniger kostspielig in der Unterhaltung als die vorbezeichnete Einrichtung
ist.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine solche Bütte dargestellt, von denen jede einen cylindrischen
schwingenden Knotenfänger der vorbezeichneten Art enthält.
Fig. ι ist eine Endansicht einer solchen Bütte, Fig. 2 der Grundrifs und Fig. 3 ein Längsschnitt
in theilweiser Seitenansicht derselben. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt in gröfserem Mafsstabe
als die anderen Figuren des cylindrischen Knotenfängers, während die Fig. 5, 6 und 7
bezw. Oberansicht, theilweisen Längs- und Querschnitt durch eine Bütte und einen
Knotenfänger etwas anderer Ausführungsform darstellen.
Ά ist die Bütte, B der Knotenfänger, der
entweder, wie dargestellt, von cylindrischer Form oder eventuell auch von prismatischer
Gestalt sein oder eine andere Form erhalten kann. Er ist entweder glatt oder gewellt und
wird auf einer Theilwand oder einem Flügel!?1
an der Welle C angebracht, deren eines Ende sich in dem am Ende der Bütte A befindlichen
Lager D dreht, während das andere Ende der Welle durch eine in der anderen Stirnwand
der Bütte angeordnete Oeffnung E tritt und durch ein Lager F in dem Auslafskanal G
getragen wird, welcher den geseihten Papierstoff nach der Papiermaschine etc. führt. Die
nothwendige schnelle, schwingende Bewegung wird der Knotenfängerwelle C und dadurch
dem Knotenfänger B durch den Kurbelarm H mitgetheilt, welcher auf der Welle C befestigt
ist und mit der Pleuelstange / in Verbindung steht, die an die Kurbelscheibe J auf der
Triebwelle K angreift. Auf letzterer, welche in Lagern K1 läuft, ist ein Schwungrad K"2,
sowie eine konische Antriebscheibe -K"3 angeordnet,
durch welch letztere die Schwingungsgeschwindigkeit des Knotenfängers B innerhalb
gewisser Grenzen geändert werden kann. Bei Einrichtung der Auslafsverbindung wird, anstatt
den Auslafs des Knotenfängers B von demselben Durchmesser, wie den des Knotenfängercylinders
herzustellen, dieses Ende erheblich enger gemacht, indem man auf den Cylinder eine konische oder anders geformte
Haube L aufsetzt und das. so ausgebildete engere Ende mit der Oeffnung G am Ende
der Bütte A durch ein Stück Gummi- oder anderes geeignetes Rohr oder einen Schlauch M
verbindet, der ausreichend biegsam ist, um die schwingende Bewegung des Knotenfängers B
um seine Achse ohne übermäfsige Beanspruchung dieses Rohres M durch Verdrehung zuzulassen.
Dieses Verbindungsschlauchstück M kann irgend einen geeigneten Querschnitt erhalten und glatt
oder gewellt sein und mit aufsen oder innen umgelegtem Draht verstärkt werden. Man kann
auch das Schlauchstück in ähnlicher Weise umspinnen oder durch innere Ausfütterung
für besondere Zwecke widerstandsfähig machen. Naturgemäfs darf diese Ausfütterung nicht derart
sein, dafs der Durchtritt für den Papierstoff unthunlich verengt wird. Das Schlauchstück M
kann auf dem Mundstück der Haube L und auf dem Flantsch N befestigt werden, welcher
die Oeffnung E der Bütte umgiebt. Auf diese Weise kann ein Durchtritt von Papierstoff nach
der Bütte A nur durch die Schlitze des Knotenfängers stattfinden. Die Befestigung des Schlauchstückes
erfolgt entweder durch Umlegen, durch Drahtumwickelung oder zweckmäfsig durch Schellen P, welche durch. Klemmschrauben Q.
angezogen werden.
Nach einer anderen Anordnung wird die Auslafsöffnung an einer geeigneten, auf dem
Umfange des Knotenfängers B befindlichen Stelle, wie z. B. bei R, Fig. 2 und 3, angeordnet
und mit einer entsprechenden Oeffnung in der Seite oder in dem Boden der Bütte, wie z. B.
bei S, mittelst eines Stückes biegsamen Rohres oder durch ein Verbindungsstück T von Blasebalgform
verbunden. Ein solches Verbindungsstück hat genügend seitliche Biegsamkeit, so dafs der Knotenfänger B seine schwingende
Bewegung ohne schädliche Beanspruchung des Verbindungsstückes ausführen kann. Wenn die
letzterwähnte Auslafsverbindung angewendet wird, so können beide Enden des Knotenfängers
geschlossen sein, oder es kann, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, ein am Ende des Knotenfängers befindlicher Auslafs
und ein zweiter an einem Theile des Umfanges angeordneter gleichzeitig angewendet werden.
Zuweilen werden mehrere Auslässe an dem ■ Umfange desselben Knotenfänger vorgesehen,
wozu noch die an jedem Ende des letzteren angeordneten Auslässe hinzutreten können.
Je gröfser die Anzahl Auslässe bemessen wird, desto enger bezw. kleiner kann der Durchmesser
des bezw. der biegsamen Auslafsrohrstücke sein, so dafs sich hierin ein Mittel bietet, den Verschleifs dieser Theile, welcher
durch die Verbiegung und Verdrehung durch die schwingende Bewegung des Knotenfängers
veranlafst wird, auf das Mindeste zu beschränken. Da es häufig nothwendig ist, den Knotenfänger
B aus der Bütte A zum Zweck der Reinigung oder Auswechselung herauszunehmen,
so wird das Ende der Bütte mit einer Oeffnung A1 versehen, die zweckmäfsig grofs
genug ist, um das Hinausnehmen des Knotenfängers B in Richtung seiner Längsachse zuzulassen.
Diese Oeffnung wird mit einer Platte^.2 geschlossen, welche an der Seite der Bütte
mittelst Schraubenbolzen befestigt wird, und in welcher das Lager D ausgebildet ist. Letzteres,
welches das Ende der Welle C aufnimmt, wird zweckmäfsig mit Buchsen versehen, die zum
Ausgleich der Abnutzung durch Stellschraube A3 verstellt werden können. Soll der Knotenfänger
herausgenommen werden, so wird nach Abnahme der Verbindungsrohrstücke M und T
die Pleuelstange / von dem Arm H gelöst und die Platte A'2 ebenfalls abgenommen. Darauf
kann der Knotenfänger mit seiner Welle aus der Bütte durch die Oeffnung A1 hinausgezogen
und gereinigt oder durch einen anderen ersetzt werden. Wenn Stoffbuchsen für die Welle C
zur Anwendung kommen, um den Austritt von Wasser aus der Bütte zu verhindern,
so liegt der Uebelstand vor, dafs durch diese Stoffbuchsen erhebliche Reibung erzeugt wird,
welche die nothwendige schnelle, schwingende Bewegung der Knotenfängerwelle nachtheilig
beeinflufsty aufserdem würde bei der Stoffbuchsendichtung
noch der weitere Uebelstand vorliegen, dafs von dem Schmiermaterial Bestandtheile
in die Bütte gelangen könnten. Um diesen Mangel zu beseitigen, werden nach der Erfindung Stoffbuchsen und deren Theile
ganz fortgelassen und an Stelle dessen kurze Gummi- oder andere geeignete biegsame, dichthaltende
Muffen in der Weise angewendet, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. U stellt eine
solche biegsame, wasser- und öldichte cylin-. drische Muffe dar, welche mit einem Ende
auf der.Nabe oder dem Flantsch U1 und mit dem anderen an dem an der Stirnwand des
Knotenfängers befindlichen Flantsch U2 mittelst Schellen U3 befestigt ist. Die Biegsamkeit der
Muffe U gestattet, dafs der Knotenfänger in ähnlicher Weise, wie dies durch die Rohrverbindung
M am Auslafsende geschah, hin- und
herschwingen kann, ohne so viel Reibung zu erzeugen, dafs die schwingende Bewegung des
Knotenfänger gestört wird, während andererseits diese biegsame Muffe den Zutritt von
Wasser aus der Bütte nach dem Lager D und den Austritt von Schmiermaterial aus letzterem
in die Bütte verhindert. Eine ähnliche Anordnung ist an dem anderen Ende der Welle
dargestellt, wo V eine elastische Muffe ist, welche an einem Ende an der Welle C und
an dem anderen an einer Nabe oder einem auf der inneren Seite des Lagers F vorgesehenen
Flantsch befestigt ist.
Der Querschnitt eines Knotenfä'ngers (Fig. 4) zeigt eine neue Ausführungsform der radialen
Theilwände oder Flügel, welche in dem erwähnten älteren Patente zur . Anwendung kommen. Anstatt diese Flügel, wie dort angegeben,
flach herzustellen, werden sie auf beiden Seiten, wie bei -B2 in Fig. 4 veran-^
schaulicht, concav hergestellt, wodurch eine bessere Wirkung als mit glatten radialen Flügeln
erzielt wird.
Bei der in Fig. 5, 6 und 7 dargestellten
Ausführungsform fallen Auslafsanschlufsstücke wie M und T in Fig. 2 und 3 fort. An
Stelle, dessen wird eine oben offene Kammer W angewendet, die am Ende des Knotenfängers B
angeordnet wird. Diese Kammer ist in unmittelbarer Verbindung mit dem Innern des
Knotenfängers, wird bis über den Stand der Papiermasse in der Bütte A geführt und macht
die Schwingungen mit dem Knotenfänger mit. Ein Rohr Wi reicht in die geseihte Papiermasse,
welche in diese Kammer aus dem Knotenfänger gelangt, und zieht dieselbe entweder durch Heberwirkung oder mittelst
einer Saugpumpe ab.
Um nach Bedarf den dem Knotenfänger mitgetheilten Schwingungsausschlag ändern zu
können, wird der Ausschlag des Kurbelzapfens auf der Kurbelscheibe J dadurch geändert,
dafs derselbe auf einer Platte (Fig. 1) vorgesehen wird, die sich in den Führungen X1
der Kurbelscheibe J gegen die Mitte derselben verschieben läfst und durch geeignete Klemmschrauben
in einer bestimmten Lage befestigt werden kann. -Erforderlichenfalls kann der
Antrieb mittelst Kurbelscheibe J, Pleuelstange I und Kurbelarm H an beiden Enden der Knotenfängerwelle
C, anstatt, gemäfs der Darstellung auf beigefügter Zeichnung, nur an einem vorgesehen
werden; es empfiehlt sich sowohl Sie' Anwendung einer besonderen Antriebwelle K,
als auch eines besonderen Antriebes HIJ für jeden Knotenfänger einer ganzen Seihanlage,
und nicht, eine Anzahl Knotenfänger von einer einzigen Kurbel- oder Excenterwelle aus zu
treiben, wie dies in dem älteren Patente angegeben ist.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein um eine horizontale Achse schwingen-. der, cylindrischer oder prismatischer Knotenfänger, welcher an seinen Enden durch ein beiderseits dicht befestigtes Rohrstück (M) aus biegsamem Stoff, das den Auslafs. nach der Bütte vermittelt, an die feste Büttenwand angeschlossen ist, wobei zwecks Herausnahme des Knotenfängers mit seiner Welle an der einen Kopfseite der den Knotenfänger, aufnehmenden Bütte eine abnehmbare Platte (A2) angeordnet ist.
- 2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Knotenfänger die Anbringung einer oben offenen Kammer (W) auf der dem Antrieb abgewendeten Seite des Knotenfängers, welche Kammer mit diesem schwingt und aus welcher der Stoff durch ein eintauchendes Hebe- oder Saugrohr (W1) abgezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE67346C true DE67346C (de) |
Family
ID=340978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT67346D Active DE67346C (de) | Knotenfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE67346C (de) |
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- DE DENDAT67346D patent/DE67346C/de active Active
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