DE136354C - - Google Patents

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DE136354C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 136354 KLASSE 55 d.
JOHN WHITE in EDINBURGH. Papierstoffreiniger.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Dezember igol ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, um den Papierstoff, bevor er auf die Papiermaschine gelangt, von seinen Aesten, Splittern, Knoten u. s. w. zu befreien. Bei Vorrichtungen dieser Art wurde bisher in der Weise vorgegangen, dafs innerhalb eines Bottichs ein Siebcylinder concentrisch zu einer diese tragenden hin- und herschwingenden Welle angeordnet war. Dabei wurden radiale Theilplatten oder Theilwände, welche die Wirkung von Flügeln hatten, innerhalb des Siebcylinders vorgesehen und verursachten dabei eine abwechselnde Saug- und Ausstofswirkung für die Papiermasse, welche durch die Durchlochungen oder Schlitze des Siebcylinders hindurchdrang.
Bei dem vorliegenden Reiniger wird ebenfalls der Papierstoff in einen feststehenden Behälter geleitet, in welchem jedoch nicht ein, sondern zwei oder mehr Siebkörper den Stoff reinigen.
Durch die Anordnung mehrerer Siebkörper wird eine wesentlich gröfsere Oberfläche der Siebplatten bei einer bestimmten Gröfse des Behälters zur Aufnahme des Papierstoffes geschaffen, so dafs eine wirksamere Siebung stattfindet, während gleichzeitig die Anzahl der Auslässe auf zwei oder mehr vermehrt wird, um so den Durchmesser der einzelnen Schläuche oder biegsamen Röhrenverbindungen zu verringern und demzufolge auch Beschädigung und Abnutzung weniger befürchten zu lassen.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. ι ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt und Fig. 3 eine theilweise Oberansicht.
In einem Gehäuse c ist eine Anzahl Siebkörper α zweckmäfsig von linsenförmigem Querschnitt angeordnet, welche seitlich und parallel oder nahezu parallel zu der hin- und herschwingenden Welle b angeordnet und mit ihr verbunden sind. Die Welle b ruht mit ihren Enden in Lagern des Behälters c. Durch das Hin- und Herschwingen der Siebkörper α tritt die Papiermasse durch die Siebwände d in das Innere der Siebkörper a. An einem Ende des Behälters c wird die Papiermasse beständig zugeführt; sie passirt darauf die Siebkörper a und gelangt in die durch die Wände a1 erzielten Abtheilungen α2, durchströmt diese und gelangt schliefslich nach Passiren der biegsamen Röhren oder Schläuche h in den Raum f, von welchem die Masse der Papiermaschine zugeführt wird. Die Wände α2 bewirken bei dem Hin- und Herschwingen der Siebkörper α ein Ansaugen und Herausstofsen des Papierstoffes. Die die Siebkörper nicht passirenden gröberen Bestandtheile (Aeste, Splitter, Knoten u. s. w.) verbleiben im Behälter c und werden von dort in beliebiger Weise entfernt. Die grofse Achse der linsenförmigen Siebkörper α liegt senkrecht, um dadurch bei verhältnifsmäfsig geringer Breite des Behälters ,eine möglichst grofse wirksame Oberfläche zu erzielen. Die Theilwände a1, welche ebenfalls senkrecht angeordnet sind, durchziehen die Behälter zweckmäfsig in solcher Länge, dafs die Verbindung mit den Schläuchen h bezw. dem Räume i von beiden Abtheilungen der linsenförmigen Siebkörper erfolgen kann; sie sind entweder gerade, können aber auch wellenartig oder sonst entsprechend gestaltet sein.
Die Enden der Siebkörper sind von Platten α4 begrenzt, an deren Flanschen a3 die Siebplatten d festgeschraubt werden; zur weiteren
Befestigung der Siebplatten dienen noch die Verbindungsplatten f. An den beiden aneinanderstofsenden Kanten oben und unten können die Siebplatten d durch Bolzen und Klammern mit einander verbunden werden.
Die Hin- und Herbewegung der Welle b kann in irgend einer zweckentsprechenden Weise, z. B. mit Hülfe eines Kurbelarmes j erfolgen, welcher von einer umlaufenden Excenterwelle aus angetrieben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Papierstoffreiniger, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Siebkörper (a), welche innerhalb eines den Papierstoff aufnehmenden Behälters (c) seitlich und parallel oder nahezu parallel zu einer hin- und herschwingenden Welle (b) angebracht und mit ihr verbunden sind, wobei die Enden der Siebkörper (a) durch biegsame Schläuche oder Röhren (h) mit dem Sammelbehälter (i) für den gereinigten Papierstoff in Verbindung stehen.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Siebkörper (a) einen linsenförmigen Querschnitt haben, dessen grofse Achse in Richtung der Höhe des Behälters (c) liegt, um bei verhältnifsmäfsig geringer Breite des Behälters (c) grofse Siebflächen zu erzielen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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