DE672535C

DE672535C - Tube mit Vorrichtung zum Wiedereinsaugen herausgedrueckten Inhalts

Info

Publication number: DE672535C
Application number: DEST56020D
Authority: DE
Inventors: Dr Med Hans Stappert
Original assignee: HANS STAPPERT DR MED
Current assignee: HANS STAPPERT DR MED
Priority date: 1937-03-31
Filing date: 1937-03-31
Publication date: 1939-03-04

Description

Tube mit Vorrichtung zum Wiedereinsaugen herausgedrückten Inhalts Bei Benutzung von Tuben kommt leicht vor, daß zuviel herausgedrückt wind. Es soll hier die Aufgabe gelöst werden, bei einer halbstarren Tube die Menge des ausgepreßten Tubeninhalts genau abzumessen, was durch eine Einrichtung erreicht wird, die es ermöglicht, etwa zuviel ausgepreßte Masse zurückzusaugen. Bekannt ist eine Tube, welche mit einer elastischen Einlage versehen ist. Diese bewirkt, daß die Tube, wenn sie durch Gebrauch eingebeult worden ist, sofort wieder ihre ursprüngliche Gestalt annimmt. Mit der Ausbeulung geht ein Saugakt einher, da die Ausbeulung eine Vergrößerung des Innenraumes der Tube zur Folge hat. Sobald der Preßdruck aufhört, setzt die Saugwirkung ein, die den Strang in seiner ganzen Länge wieder einsätigt. Will man einen zu langen Strang verkleinern, so ist das nur möglich, wenn man die Tube in der Hand behält und den Preßdruck weiter ausübt, ihn allmählich vermindernd. Bei der gewünschten Verkürzung des Stranges muß man denselben sofort abstreifen, da beim Loslassen der Tute der Saugakt seinen Fortgang nimmt.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß die Saugwirkung beim Aufhören des Preßdruckes nicht unmittelbar einsetzt. Man ist also nicht gezwungen, den ausgedrückten Strang .des Tubeninhalts sofort zu entfernen, sondern kann die Tube in diesem Zustande aus der Hand legen, ,ist aber dann jederzeit noch in der Lage, die Länge des Stranges auf das gewünschte Maß zu beschränken.
Erfindungsgemäß ist die Tube mit einem Gürtel oder einer Einlage aus vier bis achtgelenkig miteinander verbundenen Platten versehen, wodurch ein Teil des Tubenschaftes einen (vier-, acht-) eckigen Querschnitt erhält, der nach Belieben durch einfachen Druck auf ,gegenüberliegende Kanten verkleinert und wieder erweitert werden kann.
Wie Abb. i zeigt, hat ein Teil der Tube, der zur Mündung hin gelegen ist, einen viereckigen Querschnitt. Hier sind in die Tubenwand vier Platten eingearbeitet, die starrer sind als die übrige Tubenwandung. Alib. a zeigt einen Querschnitt durch diesen Teil der Tube. Im allgemeinen ist im Gebrauch der Querschnitt rhombisch. Drückt man gegen die Kanten a und b, so wird der Querschnitt mehr quadratisch (Abb. 3). Das bewirkt d°n Einsaugevorgang.
Man kann auch Tuben üblicher Herstellung verwenden. Durch Einlegen eines Rahmens (Abb. q.) wird erreicht, daß ein viereckiger Tubenteil entsteht. Der Rahmen besteht aus vier Platten, die entweder durch Gelenke oder durch biegsamen Stoff verbunden sind.
Man kann den eckigen Teil der Tube auch mit fünf, sechs, sieben oder acht Ecken versehen und erreicht damit den Z,#vedz. ebenso.

Claims

PATLNTA#INSPiruClt Halbstarre Tube mit einer Einrichtung zum Zurücksaugen der ausgepreßten Masse, gekennzeichnet durch einen Gürtel oder eine Einlage aus vier bis acht an den Kanten gelenkig miteinander verbundenen starren Platten, durch die ein Teil des Tubenschaftes einen vier- bzw. vieleckigen Querschnitt erhält.