DE1775081C - Faltenbalg - Google Patents

Faltenbalg

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Publication number
DE1775081C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bellows
diameter
folds
edge
fold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Joergen Langesoe Kn stensen Ejner Nordborg Kiersgaard, (Danemark)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Danfoss AS
Original Assignee
Danfoss AS
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Description

30
Die Erfindung bezieht sich auf einen Faltenbalg mit einem dickwandigen Boden, dessen Rand sich verjüngend zum offenen Balgende hin gerichtet ist und an den sich dünnwandige Falten anschließen.
Derartige Faltenbalge werden gewöhnlich in der Weise hergestellt, daß zunächst aus einer Platine ein zylindrischer Topf geformt wird. Aus der Topfwand werden dann die Falten erzeugt, beispielsweise indem der Topf in eine zweiteilige Außenform gebracht und die Topfwand durch Einführen eines Druckmittels zu den Falten verformt wird. Da nur die bereits relativ dünne Topfwand auf diese Weise verformt werden kann, nicht aber der dickwandige Topf boden und ein mit einer Krümmung daran anschließender Rand, ist die erste Falte gegenüber dem Topfboden in Riehtung auf das offene Topfende versetzt (vgl. Fig. 1).
Für viele Anwendungszwecke ist es erwünscht, das Wellrohr flach zu halten, ihm also eine geringe axiale Baulänge zu geben.
Dies kann man dadurch erreichen, daß man die Zahl der Falten vermindert. Dadurch wird aber der Hub des Faltenbalges beschränkt. Für diejenigen Anwendungszwecke, bei denen eine einfache Membrandose nicht mehr ausreicht, sollte der Faltenbalg drei oder vier Falten besitzen. Ein solcher Faltenbalg hat aber im vollständig zusammengedrückten Zustand noch eine Bauhöhe von etwa 4 mm.
Es sind schon Faltenbalge zeichnerisch dargestellt worden, bei denen der sich verjüngende Rand des dickwandigen Bodens nicht zum offenen Balgende hin gerichtet ist, sondern in einer Ebene mit dem Boden liegt. Ein solches Element kann aber mit den üblichen Formverfahren und mit einem für einen FaI-tenbalg brauchbaren Material nicht hergestellt werden.
Für einen beidseitig offenen Faltenbalg ist es bekannt, die einzelnen Falten mit fortwährend radial versetzten Scheiteln zu versehen. Hierdurch liegen die einzelnen Scheitel auch bei zusammengedrücktem Balg radial gegeneinander versetzt, so daß ein Zusammendrücken auf eine geringere Balglänge als sonst möglich isL
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faltenbalg der eingangs bei1---1"—- A** «"»— ben, der unter Beibehaltung
seines Hubes axial kürzer ~
Diese Aufgabe wird erf
löst, daß der Rand über einen sie ende weg erstreckenden Stülprand Falte verbunden ist, deren Innendurchmesser an der Übergangsstelle zur zweiten Falte größer als der Durchmesser des Stulprandes ist.
Auf diese Weise gelingt es, die freie Stirnfläche ?er ersten Falte bis in den Bereich der Bodenstirnfliiche zu verlegen. Trotzdem wird die freie Beweglicht. St dieser er-ten Falle nicht behindert, weil ihr Inp.·.·:· durchmesser größer ist als der Durchmesser des Stu > randes. Da der Boden eine Wandstärke von rumt 1 mm hat, läßt sich auf diese Weise bei einem Falte;; balg mit einer Blockhöhe von 4 mm eine Bauläng "t Verkürzung von rund 25 °/o erzielen.
Die Innendurchmesser an den Übergangssteli-*; zwischen den weiteren Falten können kleiner als c. r Durchmesser des Siülprandes sein. Sie können ah··· die bei solchen Fallenbalgen übliche Bemessung haben, z. B. dem Durchmesser des Bodens entspreche!; oder sogar noch kleiner sein.
Die Außendurchmesser aller Falten können gleich sein, so daß sich der Faltenbalg in üblicher Weise in eine zylindrische Wand einbauen läßt.
Des weiteren kann der Boden an seiner Außenseile, eine an sich bekannte Vertiefung aufweisen, die bei spielsweise nachträglich eingepreßt wird, so daß ein zu betätigendes Organ sicher gehalten ist und seine axiale Länge sich teilweise mit derjenigen des Faltenbalges überlappt.
Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch einen bekannten Faltenbalg und
F i g. 2 einen schematischen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Faltenbalg.
Der bekannte Faltenbalg nach F i g. 1 besitzt einen zum offenen Balgende hin gerichteten dickwandigen Boden und, anschließend an einen sich verjüngenden Rand 2, vier gleiche Falten 3. Die Falten haben gleichen Innendurchmesser«/ und gleichen Außendurchmesser D. Die Bauhöhe A ist durch die Höhe der vier Falten, die Höhe des Randes 2 und die Dieke des Bodens 1 bestimmt.
Bei dem erfindungsgemäßen Faltenbalg ist wiederum ein Boden 4 vorgesehen, der an der Außenseite eine an sich bekannte Vertiefung S zur Aufnahme des zu betätigenden Elements aufweist. An den Boden 4 schließt ein sich verjüngender, zum offenen Balgende hin gerichteter Rand 6 an. Diesem folgt ein StUlprand 7, mit dessen Hilfe die erste Falte 8 derart axial verlagert wird, daß ihre freie Stirnseite 9 in der Höhe der Stirnseite des Bodens 4 liegt. Der Innendurchmesser U1 der ersten Falte 8 an der Übergangsstelle 10 zur zweiten Falte 11 ist größer als der Durchmesser des Stulprandes 7. Die Falte 11 und die weiteren Falten 12 üind so ausgelegt, daß ihr Innendurchmesser d2 an den Übergangsstellen benachbar-
ter Falten kleiner ist als der Durchmesser des Stülprandes 7. Die Außendurchmesser D iüler Falten sind einander gleich.
Ein solcher Faltenbalg hat nahezu die gleiche Beweglichkeit wie der bekannte Faltenbalg nach Fiel Lediglich das obere Ende der FedeSSerilki etwas steder, was aber keine Unannehmlichkeiten mit sich bringt. Dafür ist aber die Bauhöhe A durch die Verlagerung der ersten Falte 8 vermindert, was bei voll zusammengedrücktem Faltenbalg rund 25 »/ο ίο ausmachen kann. Hierbei stört der Übergang 10 das vollständige Zusammendrücken des Faltenbalges nicht, da er außerhalb des Stülprandes 7 zu liegen kommt.
Auch die Herstellung eines solchen Faltenbalges macht keine Schwierigkeiten. Man braucht bei einer üblichen zweiteiligen Form, gegen die die Topfwandung hydraulisch von innen her gepreßt wird, lediglich die den Übergangsbereich 1β erzeugende Rippe mit einem größeren Durchmesser herzustellen und stirnseitig eine Rippe vorzusehen, die für die Erzeugung des Stülprandes 7 verantwortlich ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Faltenbalg mit einem dickwandigen Boden, dessen Rand sich verjüngend zum offenen Balgende hin gerichtet ist und an den sich dünnwandige Falten anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand(Q über einen sich vom offenen Balgende weg erstreckenden Stülprand (7) mit der ersten Falte (8) verbunden ist, « deren Innendurchmesser (J1) Li der Übergangsstelle (1·) zur zweiten Fähe (11) größer als der Durchmesser des Stülprandes ist.
2. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innendurchmesser (J2) an den Übergangsstellen zwischen den weiteren FaI-ten (11,12)kkiner als der Durchmesser des Stülprandes (7) sind.
3. Faltenbalg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurchmesser (D) ao aller Falten gleich sind.
4. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) an seiner Außenseite eine an sich bekannte Vertiefung (5) aufweist. »5

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