DE1775081C - Faltenbalg - Google Patents
FaltenbalgInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Faltenbalg mit einem dickwandigen Boden, dessen Rand sich
verjüngend zum offenen Balgende hin gerichtet ist und an den sich dünnwandige Falten anschließen.
Derartige Faltenbalge werden gewöhnlich in der Weise hergestellt, daß zunächst aus einer Platine ein
zylindrischer Topf geformt wird. Aus der Topfwand werden dann die Falten erzeugt, beispielsweise indem
der Topf in eine zweiteilige Außenform gebracht und die Topfwand durch Einführen eines Druckmittels zu
den Falten verformt wird. Da nur die bereits relativ dünne Topfwand auf diese Weise verformt werden
kann, nicht aber der dickwandige Topf boden und ein mit einer Krümmung daran anschließender Rand, ist
die erste Falte gegenüber dem Topfboden in Riehtung auf das offene Topfende versetzt (vgl.
Fig. 1).
Für viele Anwendungszwecke ist es erwünscht, das Wellrohr flach zu halten, ihm also eine geringe axiale
Baulänge zu geben.
Dies kann man dadurch erreichen, daß man die Zahl der Falten vermindert. Dadurch wird aber der
Hub des Faltenbalges beschränkt. Für diejenigen Anwendungszwecke, bei denen eine einfache Membrandose
nicht mehr ausreicht, sollte der Faltenbalg drei oder vier Falten besitzen. Ein solcher Faltenbalg hat
aber im vollständig zusammengedrückten Zustand noch eine Bauhöhe von etwa 4 mm.
Es sind schon Faltenbalge zeichnerisch dargestellt worden, bei denen der sich verjüngende Rand des
dickwandigen Bodens nicht zum offenen Balgende hin gerichtet ist, sondern in einer Ebene mit dem Boden
liegt. Ein solches Element kann aber mit den üblichen Formverfahren und mit einem für einen FaI-tenbalg
brauchbaren Material nicht hergestellt werden.
Für einen beidseitig offenen Faltenbalg ist es bekannt,
die einzelnen Falten mit fortwährend radial versetzten Scheiteln zu versehen. Hierdurch liegen die
einzelnen Scheitel auch bei zusammengedrücktem Balg radial gegeneinander versetzt, so daß ein Zusammendrücken
auf eine geringere Balglänge als sonst möglich isL
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Faltenbalg der eingangs bei1---1"—- A** «"»—
ben, der unter Beibehaltung
seines Hubes axial kürzer ~
seines Hubes axial kürzer ~
Diese Aufgabe wird erf
löst, daß der Rand über einen sie ende weg erstreckenden Stülprand Falte verbunden ist, deren Innendurchmesser an der Übergangsstelle zur zweiten Falte größer als der Durchmesser des Stulprandes ist.
löst, daß der Rand über einen sie ende weg erstreckenden Stülprand Falte verbunden ist, deren Innendurchmesser an der Übergangsstelle zur zweiten Falte größer als der Durchmesser des Stulprandes ist.
Auf diese Weise gelingt es, die freie Stirnfläche ?er
ersten Falte bis in den Bereich der Bodenstirnfliiche
zu verlegen. Trotzdem wird die freie Beweglicht. St dieser er-ten Falle nicht behindert, weil ihr Inp.·.·:·
durchmesser größer ist als der Durchmesser des Stu >
randes. Da der Boden eine Wandstärke von rumt 1 mm hat, läßt sich auf diese Weise bei einem Falte;;
balg mit einer Blockhöhe von 4 mm eine Bauläng "t Verkürzung von rund 25 °/o erzielen.
Die Innendurchmesser an den Übergangssteli-*;
zwischen den weiteren Falten können kleiner als c. r Durchmesser des Siülprandes sein. Sie können ah···
die bei solchen Fallenbalgen übliche Bemessung haben, z. B. dem Durchmesser des Bodens entspreche!;
oder sogar noch kleiner sein.
Die Außendurchmesser aller Falten können gleich sein, so daß sich der Faltenbalg in üblicher Weise in
eine zylindrische Wand einbauen läßt.
Des weiteren kann der Boden an seiner Außenseile, eine an sich bekannte Vertiefung aufweisen, die bei
spielsweise nachträglich eingepreßt wird, so daß ein zu betätigendes Organ sicher gehalten ist und seine
axiale Länge sich teilweise mit derjenigen des Faltenbalges überlappt.
Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt durch einen bekannten Faltenbalg und
F i g. 2 einen schematischen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Faltenbalg.
Der bekannte Faltenbalg nach F i g. 1 besitzt einen zum offenen Balgende hin gerichteten dickwandigen
Boden und, anschließend an einen sich verjüngenden Rand 2, vier gleiche Falten 3. Die Falten haben gleichen
Innendurchmesser«/ und gleichen Außendurchmesser D. Die Bauhöhe A ist durch die Höhe der vier
Falten, die Höhe des Randes 2 und die Dieke des Bodens 1 bestimmt.
Bei dem erfindungsgemäßen Faltenbalg ist wiederum ein Boden 4 vorgesehen, der an der Außenseite
eine an sich bekannte Vertiefung S zur Aufnahme des zu betätigenden Elements aufweist. An
den Boden 4 schließt ein sich verjüngender, zum offenen Balgende hin gerichteter Rand 6 an. Diesem folgt
ein StUlprand 7, mit dessen Hilfe die erste Falte 8 derart axial verlagert wird, daß ihre freie Stirnseite 9
in der Höhe der Stirnseite des Bodens 4 liegt. Der Innendurchmesser U1 der ersten Falte 8 an der Übergangsstelle
10 zur zweiten Falte 11 ist größer als der Durchmesser des Stulprandes 7. Die Falte 11 und die
weiteren Falten 12 üind so ausgelegt, daß ihr Innendurchmesser d2 an den Übergangsstellen benachbar-
ter Falten kleiner ist als der Durchmesser des Stülprandes 7. Die Außendurchmesser D iüler Falten
sind einander gleich.
Ein solcher Faltenbalg hat nahezu die gleiche Beweglichkeit wie der bekannte Faltenbalg nach Fiel
Lediglich das obere Ende der FedeSSerilki
etwas steder, was aber keine Unannehmlichkeiten mit sich bringt. Dafür ist aber die Bauhöhe A durch die
Verlagerung der ersten Falte 8 vermindert, was bei voll zusammengedrücktem Faltenbalg rund 25 »/ο ίο
ausmachen kann. Hierbei stört der Übergang 10 das
vollständige Zusammendrücken des Faltenbalges nicht, da er außerhalb des Stülprandes 7 zu liegen
kommt.
Auch die Herstellung eines solchen Faltenbalges macht keine Schwierigkeiten. Man braucht bei einer
üblichen zweiteiligen Form, gegen die die Topfwandung hydraulisch von innen her gepreßt wird, lediglich die den Übergangsbereich 1β erzeugende Rippe
mit einem größeren Durchmesser herzustellen und stirnseitig eine Rippe vorzusehen, die für die Erzeugung des Stülprandes 7 verantwortlich ist
Claims (4)
1. Faltenbalg mit einem dickwandigen Boden, dessen Rand sich verjüngend zum offenen Balgende
hin gerichtet ist und an den sich dünnwandige Falten anschließen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand(Q über einen sich
vom offenen Balgende weg erstreckenden Stülprand (7) mit der ersten Falte (8) verbunden ist, «
deren Innendurchmesser (J1) Li der Übergangsstelle
(1·) zur zweiten Fähe (11) größer als der Durchmesser des Stülprandes ist.
2. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innendurchmesser (J2) an den Übergangsstellen zwischen den weiteren FaI-ten
(11,12)kkiner als der Durchmesser des Stülprandes
(7) sind.
3. Faltenbalg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurchmesser (D) ao
aller Falten gleich sind.
4. Faltenbalg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4)
an seiner Außenseite eine an sich bekannte Vertiefung (5) aufweist. »5
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