DE6723C - Verbesserungen an einem Hebelapparat für centrale Weichen- und Signalstellung - Google Patents
Verbesserungen an einem Hebelapparat für centrale Weichen- und SignalstellungInfo
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- DE6723C DE6723C DENDAT6723D DE6723DA DE6723C DE 6723 C DE6723 C DE 6723C DE NDAT6723 D DENDAT6723 D DE NDAT6723D DE 6723D A DE6723D A DE 6723DA DE 6723 C DE6723 C DE 6723C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L19/00—Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
- B61L19/02—Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation
- B61L19/023—Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation purely mechanical
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
1879.
Klasse 20.
H. BUSSING in BRAUNSCHWEIG.
Verbesserungen an einem Hebelapparat für centrale Weichen- und Signalstellung.
Verbesserungen an einem Hebelapparat für centrale Weichen- und Signalstellung.
Zusatz-Patent zu No. 1397 vom 11. September 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1879 ab.
Längste Dauer: 2. April 189t.
Eine Sicherung für die ein- und ausfahrenden Züge auf Bahnhöfen wurde bereits dadurch
herbeigeführt, dafs man an dem Ende der Bahnhöfe eine gewisse Anzahl Weichen mit den
Signalen mechanisch derart vei'band, dafs die . Fälligstellung des Signales die richtige und gefahrlose
Stellung der Weiche anzeigte; dieses wurde dadurch erreicht, dafs man die in Frage
. kommenden Weichen und Signale von einem Punkt aus durch einen Stellapparat bediente
und die Bewegung der Stellhebel durch eine Verschlufsvorrichtung von einander abhängig
machte.
Neuerdings sucht man die Sicherheit des Betriebes noch dadurch zu erhöhen, dafs die
Signalstellhebel der Stellapparate in ein elektrisches Abhängigkeitsverhältnifs von der Station
gebracht werden, so dafs der Stationsvorsteher seine Befehle für event. Ein- und Ausfahrten
von Zügen dem Wärter dadurch kundgiebt, dafs derselbe den betreffenden Signalstellhebel,
elektrisch auslöst und dadurch erst zum Bewegen frei macht.
Der auf beiliegender Zeichnung dargestellte Hebelapparat, auf welchen dem Erfinder für
die eingangs erwähnte mechanische Verbindung von AVeichen und Signalen unter No. 1397 ein
Reichs-Patent ertheilt wurde, ist mit einer Construction versehen, die eine Verbindung zwischen
den Signalstellhebeln und dem elektrischen Apparat bezweckt. , .
Als elektrischer Apparat ist ein Blockapparat bekannter Construction vorausgesetzt.
Fig. ι stellt einen Querschnitt Fig. 2 eine
Ansicht dar.
Wie aus der Darstellung ersichtlich, ist hinter den Signalhebeln ein Gestell für die Aufstellung
des Blockapparates hergerichtet und unterhalb des Blockapparates gerade Hebel a, welche um
eine horizontale Axe drehbar sind, an der Sohlplatte des Gestelles gelagert. Mit diesen geraden
Hebeln α tritt die Verschlufsstange b des Blockapparates
in Berührung und zwar derart, dafs die Stange b bei Verschlufsstellung ein verticales
Aufwärtsbewegen des Hebels α verhindert. An der vorderen Seite ist der Hebel α mit ,
einem länglichen Loch c versehen, Fig. 3, in welches sich bei Verschlufsstellung die Bewegungshebel
d der Verschlufsklinke e des Signalhebels legt, wodurch eine Bewegung des Hebels
d in der Pfeilrichtung und das Ausheben der Verschlufsklinke e aus dem Führungsbogen
erst nach der elektrischen Auslösung möglich wird. Mit dem Hebel α ist im Punkt / die
Zugstange g verbunden, welche mit einer Sperrklinke h in Verbindung stellt. Die Sperrklinke h
legt sich bei Verschlufsstellung in die vom Signalhebel bewegte flache Schiene i, Fig. 1.
Die Spiralfeder k balancirt das Gewicht des geraden Hebels a, der Zugstange g und der
Sperrklinke und übt aufserdem einen gelinden Druck gegen den Stift, b nach oben aus.
Findet nun von der Station aus eine elektrische Auslösung statt, so gestattet die Verschlufsstange
b eine Bewegung des geraden Hebels α nach oben, welche infolge der Spannkraft
der Spiralfeder k auch sofort erfolgt, wodurch der Bewegungshebel d zum Bewegen frei
gemacht und die Sperrklinke h aus der flachen Schiene i gehoben wird. Wenn jetzt die Weichenstrafse
für den beabsichtigten Zug richtig hergestellt ist, so kann der Signalhebel umgelegt
und das Signal auf Fahrt gestellt werden. Beim Umlegen des Signales schleift die Sperrklinke
h auf der Schiene i, wodurch verhindert wird, dafs der Apparatwärter sich nicht eher
wieder blockiren kann, ehe nicht der Signalhebel wieder in Ruhe gestellt ist.
Da bei der elektrischen Verbindung der Signalhebel im Stellapparat nur der Stationsvorsteher
beim Erscheinen des Signales für die richtige Stellung der Weichen verantwortlich gemacht
wird, so ist es nicht mehr Erfordernifs, für jede Weichenstrafse von einer Richtung ein
Signal aufzustellen, sondern für alle nur ein Signal, und man hat so viele Signalhebel, wie
Weichenstrafsen von der Richtung befahren werden sollen, im Apparat anzuordnen und mit
diesen das eine Signal zu bedienen. Zu diesem Zweck ist nur eine Drahtleitung vom Stellapparat
nach dem Signal erforderlich, Und um auf diese die betreffenden Stellhebel sicher und
zuverlässig wirken zu lassen, habe ich in meinem Stellapparat hinterhalb der Signalhebel den
einarmigen Hebel / angeordnet, Fig. ι und 2, an welchen in m die Drahtleitung greift. Mit
dem Hebel / sind die Laschen η η derartig fest verbunden, dafs diese in die Schwingungsebene des Signalhebels hineinragen, so dafs,
wenn der eine oder der andere Signalhebel umgelegt wird, er den Hebel / mitnimmt und
somit das Signal auf Fahrt stellt.
Beim Inruhestellen des Signalhebels zieht ein Gegengewicht am Signalmast den Hebel / wieder
in seine Ruhestellung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Arretirung des Fallenhebels d, um Signalstellhebel durch Blockapparate zu verschliefsen, und die Anordnung des geraden Hebels a in Verbindung mit der Sperrklinke //, wie dargestellt und beschrieben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6723C true DE6723C (de) |
Family
ID=284795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT6723D Active DE6723C (de) | Verbesserungen an einem Hebelapparat für centrale Weichen- und Signalstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6723C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080910B (de) * | 1955-03-14 | 1960-04-28 | Rudolf Kern | Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm fuer Oberriemchenstreckwerk fuer Spinnmaschinen |
DE1126287B (de) * | 1961-02-11 | 1962-03-22 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke |
-
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- DE DENDAT6723D patent/DE6723C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080910B (de) * | 1955-03-14 | 1960-04-28 | Rudolf Kern | Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm fuer Oberriemchenstreckwerk fuer Spinnmaschinen |
DE1126287B (de) * | 1961-02-11 | 1962-03-22 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke |
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