DE672049C - Anordnung zum Anlassen eines Einphaseninduktionsmotors - Google Patents
Anordnung zum Anlassen eines EinphaseninduktionsmotorsInfo
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- DE672049C DE672049C DEK132257D DEK0132257D DE672049C DE 672049 C DE672049 C DE 672049C DE K132257 D DEK132257 D DE K132257D DE K0132257 D DEK0132257 D DE K0132257D DE 672049 C DE672049 C DE 672049C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
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- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Anordnungen zum Anlassen von Einphaseninduktionsmotoren,
bei denen der Einphaseninduktionsmotor mit einem Zwischenläufer versehen ist, der eine Wicklung für einen Kurzschlußstrom
und einen ein zusätzliches Magnetfeld erzeugenden Erregerstrom trägt, und
bei denen ferner zur Lieferung des Erregerstromes ein Erregerumformer mit einem aus
to dem Einphasennetz gespeisten Hilfsmotor vorgesehen ist. Bisher hat man bei diesen Anordnungen
zum Anlassen des Zwischenläufers eine der bekannten Kunstschaltungen für den Anlauf von Einphaseninduktionsmotoren benutzt.
Diese Runstschaltungen haben den Nachteil, daß sie nur ein verhältnismäßig
kleines Drehmoment liefern, so daß die' Anlaufszdt des Zwischenlauf er s sehr groß ausfällt,
was insbesondere dann unerwünscht ist, wenn es sich um den Antrieb von Lokomotiven
handelt, die oft umgesteuert werden müssen. Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu beseitigen.
Auf der Zeichnung ist durch ein Schaltbild ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, und zwar ist angenommen, daß der den Hauptmotor bildende Einphaseninduktionsmotor als Fahrmotor zum Antrieb einer Lokomotive dient.
Auf der Zeichnung ist durch ein Schaltbild ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, und zwar ist angenommen, daß der den Hauptmotor bildende Einphaseninduktionsmotor als Fahrmotor zum Antrieb einer Lokomotive dient.
ι bezeichnet den Ständer, 2 den Zwischenläufer und 3 den Hauptläufer des aus dem
Einphasennetz gespeisten Fahrmotors. Zur Lieferung des Erregerstromes für die Zwischeinläuferwicklung
dient ein Umformer, der aus einem zu seinem Antrieb dienenden Hilfsmotor
4 und einem von diesem angetriebenen Gleichstromgenerator 5 besteht. Der Hilfsmotor
4 ist als gewöhnlicher Einphaseninduktionsmotor (ohne Zwischenläufer) ausgebildet
und mit einer der üblichen Kunstschaltungen für den Anlauf versehen; sein Ständer trägt
eine in an sich bekannter Weise dreiphasig angeordnete Erregerwicklung 6. Diese ist an
einen Spartransformator angeschlossen, durch den die Netzspannung E, an die der Fahrmotor
im regelrechten Betrieb angeschlossen ist, auf einen kleinen Bruchteile herabgesetzt
wird. Auch die auf dem Ständer 1 des Fahrmotors befindliche Wicklung ist in an sich
bekannter Weise dreiphasig angeordnet und der Erfindung gemäß ,an die Dreiphasenwicklung
6 des Hilfsmotors 4 angeschlossen. In der die Wicklung 6 mit der Wicklung des Ständers 1 verbindenden Leitung ist zum Umsteuern
des Zwischenläufers ein Wendeschalter 7 vorgesehen.
Beim Anlauf des Fahrmotors 1, 2, 3 ist zunächst der Ständer 1 von der Spannung E
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Or.-Ing. Ludwig Schön und Dipl.-Ing. Hans Hanko in Essen.
abgeschaltet und die Dreiphasenwicklung 6 des Hilfsmotors 4 bei geöffnetem Schalter 7
an die Spannung £ angeschlossen. Der zum Antrieb des Erregerumformers dienende eüv:·
phasig gespeiste Hilfsmotor 4 läuft jetzt tuitgi^
der Wirkung der bei ihm verwendeten Kunst£||
schaltung an. Nach dem Hochlaufen tritt äff "·'
den Klemmen der Dreiphasenwicklung 6 ein annähernd symmetrisches dreiphasiges Spannungssystem
auf. Wird nunmehr der Ständer 1 des Fahrmotors über den Schalter 7 an die
Wicklung 6 des Hilfsmotors 4 gelegt, so läuft der Zwischenläufer 2 an und wird nach dem
Hochlaufen in bekannter Weise synchronisiert, worauf der Ständer 1 mittels des Schalters
7 von der Wicklung 6 abgeschaltet und gleichzeitig an die volle Spannung E gelegt
wird. Das Drehfeld des Zwischenläufers wird auf diese Weise gegenüber dem bei Kunst-Schaltungen
auftretenden Drehfeld wesentlich verbessert, und es wird daher die Anlaufzeit bei gleicher Klemmenspannung erheblich verkürzt.
Gleichzeitig tritt infolge des Wegfalls der bisher für die Fahrmotoren benutzten
Kunstschaltungen mit Anlaßdrosseln und Widerständen eine insbesondere bei Lokomotiven
mit Einzelachsantrieb fühlbare Gewichtsverminderung ein. Bei Fahrzeugen mit Einzelachsantrieb
ist es ohne weiteres möglich, sämtliche Zwischenläufer gleichzeitig anzulassen.
Das Umsteuern der Zwischenläufer bei grundsätzlichem Fahrtrichtungswechsel in . den Endbahnhöfen geschieht durch Vertauschen
zweier Phasen in der Leitung zwischen Hilfsmotor und Fahrmotor, wozu der Wendeschalter
7 dient.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, würde es nicht gelingen, den Zwischenläufer 2 anzulassen,
wenn die Ständerwicklung 1 des Falir-.iHotors
an eine der vollen Spannung/: ent- :;$p»echende Dreiphasenspannung angeschlos- ·
3$|s4i' wäre; es ist vielmehr erforderlich, daß
Miese Dreiphasenspannung nur einem Bruchteil (e) der vollen Spannung entspricht.
Claims (2)
1. Anordnung zum Anlassen eines Einphaseninduktionsmotors,
bei der der Einphaseninduktionsmotor mit einem Zwi- so
schenläufer versehen ist, der eine Wicklung für einen Kurzschlußstrom und einen
ein zusätzliches Magnetfeld erzeugenden Erregerstrom trägt, und bei der ferner
zur Lieferung des Erregerstromes ein Erregerumformer mit einem aus dem Ein-'phasennetz
gespeisten Hilfsmotor vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anlauf des Zwischenläufers der dreiphasig
gewickelte Ständer (1) des Haupt- fio motors an eine durch den entsprechend
dreiphasig gewickelten Hilfsmotor (4) erzeugte Dreiphasenspannung angeschlossen
ist, die nur einem Bruchteil (e) der Betriebsspannung (E) des Hauptmotors entspricht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ständerwicklung
des Hauptmotors mit dem Hilfsmotor verbindende Leitung einen Wendeschalter
zum Umsteuern des Zwischenläufers enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132257D DE672049C (de) | 1933-11-26 | 1933-11-26 | Anordnung zum Anlassen eines Einphaseninduktionsmotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK132257D DE672049C (de) | 1933-11-26 | 1933-11-26 | Anordnung zum Anlassen eines Einphaseninduktionsmotors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672049C true DE672049C (de) | 1939-02-18 |
Family
ID=7247569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK132257D Expired DE672049C (de) | 1933-11-26 | 1933-11-26 | Anordnung zum Anlassen eines Einphaseninduktionsmotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672049C (de) |
-
1933
- 1933-11-26 DE DEK132257D patent/DE672049C/de not_active Expired
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