DE671839C - Verfahren zur Herstellung sekundaerer und tertiaerer aliphatischer Amine - Google Patents
Verfahren zur Herstellung sekundaerer und tertiaerer aliphatischer AmineInfo
- Publication number
- DE671839C DE671839C DEI54315D DEI0054315D DE671839C DE 671839 C DE671839 C DE 671839C DE I54315 D DEI54315 D DE I54315D DE I0054315 D DEI0054315 D DE I0054315D DE 671839 C DE671839 C DE 671839C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aliphatic amines
- hydrogen
- preparation
- ammonia
- tertiary aliphatic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung sekundärer und tertiärer aliphatischer Amine In der Patentschrift 489551 ist ein Verfahren zur Herstellung primärer aliphatischer und cyclischer Amine beschrieben, bei dem aliphatische oder cyclische Aldehyde oder Ketone oder deren Ammoniakverbindungen in Dampfform in Mischung mit Wasserstoff und überschüssigem Ammoniak bei höherer Temperatur über Hydrierungskatalysatoren geleitet werden.
- Es wurde nun gefunden, daß man sekundäre und tertiäre aliphatische Amine in einfacher Weise erhalten kann, wenn man aliphatische Aldehyde in Dampfform zusammen reit Ammoniak, Wasserstoff und primären aliphatischen Aminen bei höheren Temperaturen über Hydrierungskatalysatoren leitet. Bei geeigneter Auswahl der Umsetzungsbedingungen, insbesondere der Menge des zuzusetzenden primären Amins, kann man es erreichen, daß im Umsetzungsprodukt praktisch die gleiche Menge an primärem Amin enthalten ist wie im Ausgangsgemisch; dies hat den Vorteil, daß man die für weitere Umsetzungen benötigten Mengen an primärem Amin nicht besonders zu beschaffen braucht und andererseits den gesamten Aldehyd in Form von sekundärem und tertiären Amin gewinnt. An Stelle der Aldehyde können auch, wie im Hauptpatent angegeben, deren Ammoniakverbindungen angewandt werden.
- Als Katalysatoren können die üblichen Hydrierungskatalysatore.i, vorteilhaft in aktivierter Form, für sich oder inTMischung fi,mit geeigneten Zusätzen, z. B. mit wasserabspaltenden Mitteln, wie Aluminiumoxyd, verwendet werden.
- Es ist vorteilhaft, das Verfahren im Kreislauf durchzuführen, wobei das aus dem Reaktionsgemisch abgetrennte primäre Amin zusammen mit dem unverbrauchten Wasserstoff-Ammoniak-Gemisch nach Zugabe von frischem Aldehyd und Ergänzung des verbrauchten Wasserstoffs und Ammoniaks dem Reaktionraum wieder zugeführt wird.
- Durch Wahl geeigneter Mengenverhältnisse der Komponenten hat man es in der Hand, überwiegend sekundäre oder teri iäre Amine oder Amingemische herzustellen. Beispiel 1 1o,5 Gewichtsteile Morioäthylamin werden stündlich in 43 Gewichtsteilen eines aus 7o Raumteilen Wasserstoff und 3o Raumteilen Ammoniak bestehenden strömenden Wasserstpff-Ammoniak-Gemisches verdampft. Gleichzeitig werden in einem Wasserstoffstrom von stündlich i Gewichtsteil stündlich 24 Gewichtsteile Acetaldehyd verdampft. BeideGas-Dampf,GefüiAchewerdenmiteinander vermischt und einem auf =3o.° erwärmeär
Kontaktraum zugeführt, in- dem sich zooi ` wichtsteile eines mit Chromoxyd aktivier mittels Kieselsäuresol auf körnigen B' aufgetragenen, im Wasserstoffstrom reduzi en'@ - An Stelle des genannten Katalysators kann man auch solche verwenden, die außer Nickel noch andere Metalle, beispielsweise Kobalt, enthalten.
- Wird das Verfahren im Kreislauf ausgeführt, so erhält man etwa die gleichen Ausbeuten hierbei ist es zweckmäßig, stündlich 24 Gewichtsteile Mor@oäthylamin zuzusetzen. Beispiel 2 In ähnlicher Weise, wie in Beispiel i beschrieben,verdampft manstündlich 12 Gewichts-,teile Mönobutylamin in einem Wasserstoff-Amir,#oniak-Strom und 24 Gewichtsteile Butyraldeä d in einem Wasserstoffstrom. Die gemischten äsströme werden bei 140' über den im Abtz i des Beispiels z beschriebenen Katalysator geleitet. Aus den in entsprechender Weise aufgearbeiteten Kondensaten erhält man Monobutylamin in etwa der angewandten Menge zurück und ferner in guter Ausbeute ein Gemisch von 8o Gewichtsprozent Dibütylamin und 2o Gewichtsprozent Tributylamin.
- An Stelle des genannten Katalysators können mit gleichem Ergebnis solche Katalysatoren verwendet werden; die mit anderen Aktivatoren, z. B. Aluminiumoxyd oder Magnesiumoxyd, aktiviert worden sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens gemäß Patent-Schrift 489 55 =, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung sekundärer und tertiärer aliphatischer Amine aliphatische Aldehyde in Dampfform zusammen mit Wasserstoff, Ammoniak und primären äliphatischen Aminen bei höheren Temperaturen über Hydrierungskatalysatoren geleitet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI54315D DE671839C (de) | 1936-02-14 | 1936-02-14 | Verfahren zur Herstellung sekundaerer und tertiaerer aliphatischer Amine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI54315D DE671839C (de) | 1936-02-14 | 1936-02-14 | Verfahren zur Herstellung sekundaerer und tertiaerer aliphatischer Amine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671839C true DE671839C (de) | 1939-02-14 |
Family
ID=7193837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI54315D Expired DE671839C (de) | 1936-02-14 | 1936-02-14 | Verfahren zur Herstellung sekundaerer und tertiaerer aliphatischer Amine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671839C (de) |
-
1936
- 1936-02-14 DE DEI54315D patent/DE671839C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2054601C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von zweiwertigen Alkoholen | |
DE671839C (de) | Verfahren zur Herstellung sekundaerer und tertiaerer aliphatischer Amine | |
DE577686C (de) | Verfahren zur Darstellung von Alkylencyanhydrinen | |
DE828540C (de) | Verfahren zur Herstellung aliphatischer Ketone | |
DE1280845B (de) | Verfahren zur selektiven Hydrierung von Butadien-(1, 3) in einem groessere Mengen Buten-1 sowie geringe Mengen Butadien-(1, 3) enthaltenden C-Kohlenwasserstoffgemisch | |
DE809551C (de) | Verfahren zur Herstellung von reinem Cyclohexanol | |
DE857048C (de) | Verfahren zur katalytischen Herstellung von Carbonsaeuredinitrilen | |
DE959644C (de) | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen oder cycloaliphatischen Oximen | |
DE673017C (de) | Verfahren zur Herstellung tertiaerer aliphatischer Amine | |
DE760746C (de) | Verfahren zur Herstellung von primaeren Aminen | |
DE937950C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phenylcyclohexan durch katalytische Hydrierung von Diphenyl | |
DE2327510B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dimethylalkylaminen aus Aldehyd-Ammoniak-Verbindungen | |
DE717062C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aldehyden | |
DE577630C (de) | Verfahren zur Darstellung von Diolefinen | |
DE444665C (de) | Verfahren zur Darstellung hydrierter Verbindungen | |
DE922167C (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylidencyclohexanonen | |
DE489551C (de) | Verfahren zur Herstellung primaerer aliphatischer und cyclischer Amine | |
DE564436C (de) | Verfahren zur Herstellung aromatischer Amine aus Phenolen der Benzolreihe | |
DE972652C (de) | Verfahren zur Herstellung von 1, 4-Dicyan-2-buten (Dihydromuconsaeuredinitril) | |
DE851188C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dicyclohexylamin | |
AT122933B (de) | Verfahren zur Darstellung von Alkalicyaniden. | |
DE582243C (de) | Verfahren zur Herstellung von synthetischem Menthol | |
DE855561C (de) | Verfahren zur Herstellung cyclischer Imine bzw. ihrer Salze | |
DE863049C (de) | Verfahren zur Herstellung von Diacetylenglykolen | |
DE478273C (de) | Verfahren zur Darstellung alkylierter Cyklohexanole |