DE671830C - Roentgengeraet, insbesondere fuer medizinische Zwecke - Google Patents

Roentgengeraet, insbesondere fuer medizinische Zwecke

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Publication number
DE671830C
DE671830C DEK133648D DEK0133648D DE671830C DE 671830 C DE671830 C DE 671830C DE K133648 D DEK133648 D DE K133648D DE K0133648 D DEK0133648 D DE K0133648D DE 671830 C DE671830 C DE 671830C
Authority
DE
Germany
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auxiliary
diaphragm
devices
sleeve
attached
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Expired
Application number
DEK133648D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Bonhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
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Publication date
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  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Röntgengerät, insbesondere für medizinische Zwecke Bei einer Art der bisher bekanntgewordenen Röntgeneinrichtungen sind die verschiedenen für Aufnahme und Durchleuchtung erforderlichen Hilfsgeräte, z. B. der Leuchtschirm, die Sekundärstrahlenblende, die Duodenalblende usw., teils an dem Untersuchungstisch selbst, teils an besonderen Stativen, teils mittels besonderer Seilzüge an der Decke des die Anlage enthaltenden Raumes befestigt. Abgesehen davon, daß die Bedienung und Verwendbarkeit der Hilfsgeräte bei diesen Anlagen unbequem bzw. beschränkt ist und die von der Decke herabhängenden schweren Geräte sowohl das Bedienungspersonal als auch den Patienten gefährden, ist der Raumbedarf auch ziemlich groß, wenn die Geräte vielseitig beweglich sein sollen.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile sind bei einer weiteren bekannten Art die für Aufnahmen, Durchleuchtung usw. erforderlichen Hilfsgeräte, z. B. der Leuchtschirm und die Kassetten, zu abwechselndem Gebrauch verstellbar an einer einzigen Tragvorrichtung angebracht. Die Erfindung betrifft ein solches bekanntes Gerät und besteht darin, daß auf einer vorzugsweise in an sich bekannter Weise fahrbaren Stativsäule in senkrechter Richtung verschiebbar eine Hülse angeordnet ist, die aus .mehreren, z. B. drei, gegeneinander in horizontaler Richtung verdrehbaren Teilen besteht, an deren jedem ein Hilfsgerät, z. B. der Leuchtschirm, die Sekundärstrahlenblende und die Duodenalblende, um eine senkrecht zur S tativsäule liegende Achse drehbar angebracht ist, so daß das jeweils benötigte Hilfsgerät ungehindert durch die übrigen am Stativ befestigten Hilfsgeräte für den Betrieb der Röntgenanlage herangezogen werden kann. Die Hülse mit den an ihr angebrachten Hilfsgeräten kann in an sich bekannter Weise unter Verwendung eines Gegengewichtes schwerlos aufgehängt sein. Die Hilfsgeräte werden zweckmäßig an der Hülse in senkrechter Richtung kippbar angeordnet, wobei ihr Gewicht mit Bezug auf die Kippachse durch an ihnen vorgesehene Gegengewichte ausgeglichen sein kann.
  • Bei den bekannten Röntgenuntersuchungsgeräten der zuletzt erwähnten Art mit einer einzigen Tragvorrichtung für die Hilfsgeräte sind diese sämtlich auf einer gemeinsamen drehbaren, gegebenenfalls auch umlegbaren Scheibe angeordnet. Gegenüber diesen Untersuchungsgeräten hat der Gegenstand der Erfindung den Vorteil eines wesentlich geringeren Raumbedarfes; außerdem stören bei ihm die jeweils nicht benutzten Hilfsgeräte weder den Arzt, noch den Patienten, da sie einfach aus dem Arbeitsbereich herausgeklappt oder -gedreht werden können. Auch lassen sich die Hilfsgeräte leicht mit dem Röhrenvagem:; kuppeln, so daß bei dessen Verstellung betreffende Hilfsgerät entsprechend mit Vera stellt wird. Außer den schon genannten Hilfsgeräten können an dem Stativ auch Stereoaufnahmevorrichtungen, ein Wechselrahmen, Bleigummischutzvorrichtungen, z. B. eine Bleigummischürze, auch Vorrichtungen für einen seitlichen Strahlenschutz angebracht werden.
  • In der Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, während die Abb. 2, 3, 4a und 4b schematisch eine mit einer Einrichtung gemäß Abb. i ausgerüstete Anlage in verschiedenen Betriebsstellungen zeigen. An dem Stativ i i sind Hilfsgeräte für Aufnahmen, Durchleuchtungen usw. angebracht, und zwar beispielsweise ein Leuchtschirm 12 mit Kassettentunnel, eine Sekundärstrahlenblende 13, z. B. eine Buckyblende, und eine sonstige Blende 14. Jedes dieser Geräte ist mittels eines Armes 15, 16 bzw. 17 an einer aus drei Teilen 18, i9, 2o bestehenden Hülse befestigt, die auf dem Stativ in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Die einzelnen Teile der Hülse sind gegeneinander in horizontaler Richtung verdrehbar, wie dies durch einen Pfeil angedeutet ist. Die Hülse ist an einem Seilzug 21 aufgehängt. - Das Gewicht der Hülse einschließlich der an ihr angebrachten Hilfsgeräte ist durch ein innerhalb des Stativs bewegliches Gegengewicht ausgeglichen. Die einzelnen Hilfsgeräte sind an ihren Tragarmen 15, 16 und 17, wie durch Pfeile angedeutet ist, drehbar. Außerdem kann die Anordnung auch so getroffen werden, wie es in der Zeichnung für das Hilfsgerät 12 gestrichelt angedeutet ist, nämlich, daß der Tragarm aus zwei gegeneinander beweglichen Hebeln besteht, so daß die Hilfsgeräte auch in vertikaler Richtung umgeklappt werden können. Bei dieser Anordnung empfiehlt es sich, das Gewicht der Hilfsgeräte mit Bezug auf die Kippachse 22 durch Gegengewichte auszugleichen. Diese Gegengewichte sind der Einfachlleit halber nicht dargestellt. Die Handgriffe 23, 24 und 25 dienen dazu, die Hilfsgeräte an den Tragarenen festzustellen. Das Stativ ist auf einer Schiene 26 fahrbar und an der Decke ebenfalls in einer Schiene -.a7 geführt, so daß es äußerst stabil ist.
  • Die Abb.2, 3 und 4b zeigen schematisch eine Röntgenröhre 28, eine Stützwand oder einen umlegbaren Tisch 29 sowie das Stativ i i mit den drei Hilfsgeräten 12, 13 und 14. Die Schiene 26, auf der das Stativ i i fahrbar ist, ist gestrichelt angedeutet. In der Abb.2 ist das Stativ ii aus dem Arbeitsbereich der Röntgeneinrichtung ausgefahren. Die drei Hilfsgeräte.i2, 13 und 14 liegen ..sammengeklappt parallel nebeneinander.
  • :ies ist dadurch ermöglicht, daß die Trag-@,äirme 15 und 16 exzentrisch zu der Stativachse an der Hülse angebracht sind. Diese Anordnung gestattet, das Stativ unmittelbar neben einer Wand des die Anlage enthaltenden Untersuchungsraumes unterzubringen, so daß der Raumbedarf äußerst gering ist und das Bedienungspersonal durch4 die Hilfsgeräte, wenn sie nicht benutzt werden, überhaupt nicht gestört wird.
  • Wenn der Leuchtschirm 12 gebraucht wird, so wird er in Pfeilrichtung vorgeklappt und anschließend das Stativ i i in die in Abb.3 gezeichnete Stellung gefahren. Der Leuchtschirm 12 kann jetzt mit dem Röhrenwagen gekuppelt werden, so daß er bei Verstellung des Röhrenwagens entsprechend mit verstellt wird: Derartige Kuppeleinrichtungen sind an sich bekannt und brauchen daher nicht näher erläutert zu werden.
  • Soll jetzt beispielsweise mit der Blende 14 gearbeitet werden, so wird das Stativ i i wieder aus dem Bereich der Röntgeneinrichtung herausgefahren, darauf der Leuchtschirm 1a in die in Abb. 4a dargestellte Lage geklappt. Dann wird die Blende 14 in Pfeilrichtung vorgeklappt und das Stativ an die Röntgeneinrichtung in die in Abb.4b gezeichnete Stellung gefahren. In entsprechender Weise wird vorgegangen, wenn mit der Sekundärstrahlenblende 13 gearbeitet werden soll. Auch ist es möglich, wie ohne weiteres aus den Abbildungen ersichtlich ist, mit zwei oder drei Hilfsgeräten gleichzeitig zll arbeiten.
  • Falls noch mehr Hilfsgeräte all dem Stativ i i angebracht werden sollen, so empfiehlt es sich, auch diese mit einem entsprechenden Tragarm exzentrisch anzubringen, so daß sämtliche Hilfsgeräte parallel nebeneinander liegen können, so wie dies in Abb. = für drei Hilfsgeräte gezeichnet ist.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜci3R: i. Röntgengerät, insbesondere für lliedizinische Zwecke, bei dem die für Aufnahmen, Durchleuchtung usw. erforderlichen Hilfsgeräte, z. B. der Leuchtschirlil, die Sekundärstrahlenblende, die Duodenalblende, zu abwechselndem Gebrauch verstellbar an einer einzigen gemeinsamen Tragvorrichtung angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer vorzugsweise fahrbaren Stativsäule in senkrechter Richtung verschiebbar eine Hülse angeordnet ist, die aus mehreren, z. B. drei, gegeneinander in horizontaler Richtung verdrehbaren Teilen besteht, an deren jedem ein Hilfsgerät, z. B. der Leuchtschirm, die Sekundärstrahlenblende und die Duodenalblende, um eine senkrecht zur Stativsäule liegende Achse drehbar angebracht ist, so daß das jeweils benötigte Hilfsgerät ungehindert durch die übrigen am Stativ befestigten Hilfsgeräte für den Betrieb der Röntgenanlage herangezogen werden kann. -;,. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsgeräte an der Hülse in senkrechter Richtung kippbar angeordnet sind. 3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Hilfsgeräte mit Bezug auf die Kippachse durch an ihnen vorgesehene Gegengewichte ausgeglichen ist. q.. Gerät nach Anspruch i oder den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stativ auf Schienen. sowohl am Boden als auch an der Decke geführt, fahrbar ist.
DEK133648D 1934-03-27 1934-03-27 Roentgengeraet, insbesondere fuer medizinische Zwecke Expired DE671830C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846595C (de) * 1944-01-18 1952-08-14 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung fuer die Untersuchung mit Roentgenstrahlen, insbesondere fuer die Herstellung von Kopfaufnahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846595C (de) * 1944-01-18 1952-08-14 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung fuer die Untersuchung mit Roentgenstrahlen, insbesondere fuer die Herstellung von Kopfaufnahmen

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