DE2313201A1 - Strahlenschutzeinrichtung fuer ein roentgenuntersuchungsgeraet - Google Patents
Strahlenschutzeinrichtung fuer ein roentgenuntersuchungsgeraetInfo
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- G21F3/00—Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
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- G21K1/00—Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
- G21K1/02—Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating using diaphragms, collimators
Description
- Strahlenschutzeinrichtung für ein Röntgenuntersuchungsgerät Die Erfindung bezieht sicti auf eine Strahlenschutzeinrichtung für ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Patientenlagerungsplatte, einer über der Patientenlagerungsplatte an einer Stativsäule gehalteren Röntgenröhre und einer unter der Patientenlagerungsplatte angeordneten Aufnahmeeinrichtung.
- Es sind verschiedene Röntgenuntersuchungsgeräte bekannt, bei denen eine Röntgenröhre an einem Stativ über einer horizontalen Patientenlagerungsplatte gehaltert ist. Bei diesen Röntgenuntersuchungsgeräten mit einer sogenannten Obertischröntgenröhre ist unmittelbar unter der Patientenlagerungsplatte eine Aufnahmeeinrichtung mit einer Buckyblende oder einer Bildverstärker-Fernseheinrichtung angeordnet.
- Es ist auch ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einer um eine horizontale Achse kippbaren Patientenlagerungsplatte bekannt, bei dem die Stativsäule, an der eine Obertischröntgenröhre gehaltert ist, längs der Patientenlagerungsplatte verschiebbar gelagert ist. Eine unterhalb der Patientenlagerungsplatte angeordnete, in Längsrichtung der Patientenlägerungsplatte verfahrbare Bildverstärker-Fernseheinrichtung, ist an der Stativsäule geführt0 Bei diesem Röntgenuntersuchungsgerät ist ein zwischen Röntgenröhre und Patientenlagerungsplatte verstellbarer Kompressionstubus an einem längs der Stativsäule verfahrbaren Stativwagen befestigt.
- Diesen Röntgenuntersuchungsgeräten mit Obertischröntgenröhre, bei denen sich der Patient stets zwischen der Röntgenröhre und der Patientenlagerungsplatte befindet, ist der Nachteil gemeinsam, daß die vom Patienten ausgehende Streustrahlung durch kein Zielgerät behindert, allseitig in den Raum austreten kann, Aus diesem Grunde werden solche Röntgenuntersuchungsgeräte heute fast ausschließlich als Fernsteuergeräte ausgebildet. Bei der Untersuchung von schwerkranken Patienten, wenn sich entweder der untersuchende Arzt oder eine Schwester neben dem Patienten aufhalten muß, wird es bei diesen Röntgenuntersuchungsgeräten als nachteilig empfunden, daß sich die in der Nähe des Patienten aufhaltende Person einer verhältnismäßig hohen Strahlenbelastung aussetzt0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Röntgenuntersuchungsgeräte, bei denen sich der Patient zwischen Röntgenröhre und Patientenlagerungsplatte befindet, einen einfach zu handhabenden Strahlenschutz für patientennah tätige Personen zu schaffern. bei einem Röntgenuntersuchungsgerät der eingangs genannten Art ist daher erfindungsgemäß zwischen Patientenlagerungsplatte und Röntgenröhre ein offener, an seinen Rändern mit Strahlenschutzlappen versehener, den maximal ausblendbaren Strahlenkegel umschließender Rahmen vorgesehen. Durch einen solchen Rahmen kann die Streustrahlung unmittelbar am ausstrahlenden Körperbereich des Patienten abgefangen werden. Die Abmessungen und das Gewicht dieser Strahlenschutzeinrichtung können daher relativ klein gehalten werden0 Dies wiederum ist eine unerläßliche Voraussetzung für eine bequeme und leichte Handhabung sowie einen gerwngeren Platzbedarf beim Verstauen dieser Strahlenschutzeinrichtung. Schließlich bleibt der nur in unmittelbarer Umgebung des Untersuchungsbereichs abgedeckte Patient der Beobachtung und einer eventuellen Behandlung gut zugänglich.
- In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung können die Strahlenschutzlappen an mehreren separat am Rahmen einhängbaren Leisten befestigt sein, Diese Ausführungsart erlaubt es, die Leisten mit den Strahlenschutzlappen mit wenigen Handgriffen dort am Rahmen einzuhängen, wo sie den patientennah tätigen Personen in ihrer jeweiligen Position neben dem Röntgenuntersuchungsgerät den besten Strahlenschutz bieten0 Die Handhabung der Strahlenschutzeinrichtung wird erleichtert, wenn der Rahmen in Weiterbildung der Erfindung an der Stativsäule höhenverstellbar gehaltert ist. Dadurch kann die Strahlenschutzeinrichtung, insbesondere bei leicht angekippter Patientenlagerungsplatte, so weit abgesenkt werden, daß die Strahlenschutzlappen noch auf dem Patienten und der Patientenlagerungsplatte aufliegen0 Bei Nichtgebraucht wird es auf diese Weise möglich, die Strahlenschutzeinrichtung so weit zur Röntgenröhre hin zu verschieben, daß sie nicht mehr stört.
- Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung wird erreicht, wenn der Rahmen bei Vorhandensein eines Kompressionstubus anstelle des Tubus an dessen Halterung befestigbar ist.
- In diesem Fall wird eine besondere Halterung für den Rahmen mit den Strahlenschutzlappen an der Stativsäule eingespart.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Die Figur zeigt eine Teilansicht eines Röntgenuntersuchungsgerätes mit einer an einer Stativsäule oberhalb einer Patienteniagerungsplatte gehalterten Röntgenröhre und einer an der Stativsäule befestigten erfindunsgemäßen# Strahlenschutzeinrichtung.
- Mit 1 ist in der Figur eine an einem Fußgestell 2 um eine horizontale Kippachse 3 schwenkbare Patientenlagerungsplatte bezeichnet. Eine Stativsäule 4 mit einer oberhalb der Patientenlagerungspiatte befestigten Röntgenröhre 5 und einer unterhalb der Patientenlagerungsplatte angekuppelten Bildverstärker-Fernseheinrichtung 6 ist längs der Patientenlagerungsplatte verfahrbar gelagert, Längs der Stativsäule 4 ist ein Stativwagen 7 höhenverstellbar geführt, Der Stativwagen weist eine horizontale Halterung 8 auf, an der wahlweise ein Kompressionstubus (nicht dargestellt) oder ein offener rechteckiger Rahmen 9 befestigt werden kann, Der Rahmen ist in seinen Abmessungen dem maximal ausblendbaren Strahlenkegel der Röntgenröhre 5 angepaßt.
- Zur Arretierung des Rahmens 9 bzw. des Kompressionstubus ist die Halterung 8 mit einem Vierkantrohr 10 versehen, in das ein entsprechend angepaßtes Profilstück 11 des Rahmens 9 bzw. des Kompressionstubus eingeschoben werden kann. Der richtige Sitz des Rahmens wird durch einen federbelasteten Zapfen 12, der in eine Einkerbung 13 des Profilstückes 11 eingreift#, gesichert.
- Die Ebene des Rahmens ist senkrecht zur Richtung des Zentralstrahls 14 der Röntgenröhre orientiert. An den Rändern des Rahmens 9 sind U-förmig gebogene Leisten 15, 16 mittels Haken 17, 18, 19, 20 einhängbar. An diesen Leisten sind streifenförmige einander dachziegelartig überdeckende Strahlenschutzlappen 21 bis 28 aus Bleigummi befestigt. Die Strah]enschutzlappen sind an ihren in der U-förmigen Leiste 15, 16 eingeführten Enden halbkreisförmig zugeschnitten (gestrichelt dargestellt) und mit einem Loch versehen, durch das jeweils eine die beiden Schenkel der U-förmigen Leiste miteinander verbindende Niete 29 bis 36 gesteckt ist.#Die Innenweite der U-förmigen Leisten 15, 16 ist so bemessen, daß die Strahlenschutzlappen um die Achse der Nieten pendeln können.
- Ergibt sich bei einer Untersuchung die Notwendigkeit, daß der untersuchende Arzt oder eine Krankenschwester neben dem Patienten 37 stehenbleiben muß, so wird man den Rahmen 9 der Strahlenschutzeinrichtung mit seinem Profilstück 11 in das Vierkantrohr 10 der Halterung 8 für den Kompressionstubus einschieben, sobald der Patient 37 auf die Patientenlagerungsplatte 1 gelegt worden ist. Der richtige zum Zentralstrahl 14 zentrierte Sitz des Rahmens 8 ist am Einrasten des federbelasteten Zapfens 12 kenntlich0 An den Seiten des Rahmens, die der jeweils neben dem Patienten stehenden Person zugewandt sind, werden die Leisten 15, 16 mit den Strahlenschutzlappen 21 bis 28 eingehängt. Der Stativwagen 7 wird dann so weit abgesenkt, bis die unteren Ränder der frei herabhängenden streifenförmigen Strahlenschutzlappen auf der Patientenlagerungsplatte 1 und auf dem Patienten 37 aufliegen. Hierbei sind geringe Kipplagen der Patientenlagerungs-° platte bis etwa 30 nach jeder Seite ohne weiteres möglich. Die streifenförmigen sich gegenseitig dachziegelartig überdeckenden Strahlenschutzlappen 21 bis 28 beulen wegen der pendelnden Befestigungsart an den U-förmigen Leisten 15, 16 beim Kippen des Röntgenuntersuchungsgerätes nicht aus. Nunmehr kann die Röntgenröhre 5 eingeschaltet werden. Der Strahlenkegel der Röntgenröhre wird durch den offenen Rahmen 9 nicht behindert. Die vom Patienten 37 ausgehende Streustrahlung wird auf der Seite der neber dem Patienten stehenden Person durch die Strahlenschutzlappen abgefangen. Beim Stellungswechsel dieser Person brauchen die U-förmigen Leisten mit den Strahlenschutzlappen nur längs der Seiten des Rahmens verschoben oder auf eine andere Rahmenseite umgehängt zu werden.
- Für Fälle, bei dene#n die Strahlenschutzeinrichtung gleichzeitig mit einem Kompressionstubus benutzt werden soll, wäre es auch möglich, am gleichen Stativwagen zwei Halterungen unmittelbar übereinander vorzusehen0 In der dem Patienten zugewandten Halterung könnte dann bei Bedarf der Kompressionstubus und in der anderen Halterung der Rahmen 8 mit den Strahlenschutzlappen 21 bis 28 befestigt werden.
Claims (7)
- Patentansprüche~#Strahlenschutzeinrichtung für ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Patientenlagerungsplatte, einer über der Patientenlagerungsplatte an einer Stativsäule gehalterten Röntgenröhre und einer unter der Patientenlagerungsplatte angeordneten Aufnahmeeinrichtung, d a d <1u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen Patientenlagerunsplatte (1) und Röntgenröhre (5) ein offener, an seinen Rändern mit Strahlenschutzlappen (21 bis 28) versehener, den maximal ausblendbaren Strahlenkegel umschließender Rahmen (9) vorgesehen ist.
- 2. Strahlenschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenschutzlappen (21 bis 28) an mehreren separat am R#ahmen (9) einhängbaren Leisten (15, 16) befestigt sind.-
- 3. Strahlenschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9) an der Stativsäule () höhenverstellbar gehaltert ist,
- 4. Strahlenschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9) bei Vorhandensein eines Kompressionstubus anstelle des Kompressionsüibus an dessen Halterung (8) befastigbar ist.
- 5. Strahlenschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge--kennzeichnet, daß der Rahmen (9) bei Vorhandensein eines Kompressionstubus an der Halterung des Kompressionstubus zusätzlich zum Kompressionstubus und zwischen diesem und der Röntgenröhre (5) befestigbar ist.
- 6. Strahlenschutzeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einander dachziegelartig überdeckende streifenförmige Strahlenschutzlappen (21 bis 28).
- 7. Strahlenschutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Strahlenschutzlappen (21 bis 28) um eine parallel zu seiner Flächennormale orientierte Achse pendelnd aufgehängt ist.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732313201 DE2313201C2 (de) | 1973-03-16 | 1973-03-16 | Strahlenschutzeinrichtung für ein Röntgenuntersuchungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732313201 DE2313201C2 (de) | 1973-03-16 | 1973-03-16 | Strahlenschutzeinrichtung für ein Röntgenuntersuchungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2313201A1 true DE2313201A1 (de) | 1974-09-19 |
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Family
ID=5875004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732313201 Expired DE2313201C2 (de) | 1973-03-16 | 1973-03-16 | Strahlenschutzeinrichtung für ein Röntgenuntersuchungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
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Also Published As
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Legal Events
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