DE671782C - Verfahren zur Verbesserung der Echtheitseigenschaften der mit wasserloeslichen Farbstoffen gefaerbten Textilien - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Echtheitseigenschaften der mit wasserloeslichen Farbstoffen gefaerbten Textilien

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DE671782C
DE671782C DEG80961D DEG0080961D DE671782C DE 671782 C DE671782 C DE 671782C DE G80961 D DEG80961 D DE G80961D DE G0080961 D DEG0080961 D DE G0080961D DE 671782 C DE671782 C DE 671782C
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water
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dyed
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BASF Schweiz AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/655Compounds containing ammonium groups
    • D06P1/66Compounds containing ammonium groups containing quaternary ammonium groups

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Description

  • Verfahren zur Verbesserung der Echtheitseigenschaften der mit wasserlöslichen Farbstoffen gefärbten Textilien Gegenstand des Patents 582 IOI ist ein Verfahren zur Verbesserung der Echtheitseigenschaften von mit wasserlöslichen Farbstoffen gefärbten Textilien, welches darin besteht, daß diese mit wasserlöslichen Salzen einseitig mit Hilfe höhermolekularer Fettsäuren mono- oder diacylierter Diamine oder der entsprechenden quartären Ammoniumverbindungen nachbehandelt werden. Unter diesen Verbindungen sind dieenigen ganz, besonders wirksam, in denen der Acylrest sich von :aliphatischen Säuren ableitet, die wenigstens I o Kohlenstoffatome enthalten.
  • In weiterer Ausbildung dieser Erfindung wurde nun gefunden, daß nicht nur die nach dem Hauptpatent zur Verwendung kommenden Verbindungen, sondern ganz allgemein die wasserlöslichen Salze von Verbindungen, die mindestens ein ringförmig gebundenes basisches Stickstoffatom und einen aliuphatischen Rest ,aus mindestens Io Kohlenstoffatomen enthalten, oder wasserlösliche Salze von isocyclischen Verbindungen, die mindestens ein basisches Stickstoffatom und einen aliphatischen Rest mit mindestens Io Kohlenstoffatomen enthalten, ebenfalls,zur Verbesserung der Echtheitseigenschaften der mit wasserlöslichen Farbstoffen gefärbten Textilien vorzüglich geeignet sind. Derartige Verbindungen sind z. B. die löslichen Salze des Pentadecyldihydroimidazols sowie Verbindungen, in denen der stickstoffhaltige Rest und der aliphatische Rest aus mindestens, Io Kohlenstoffatomen ester- oder ätherartig aneinander gebunden sind, wie z. B. in dem gemischten Äther aus Cetylalkohol und N-Oxymethylpyridiniumchlorid, dem Palmitinsäureester des I-Oxyphenyl-3-trimethylammonitumchlorids, dem Stearinsäureester des Oxyäthylpyridiniumchlorids, dem Stearinsäureester des Additionsproduktes von GLycerinmonochlorhydrin oder a, α'-Glyoerindichlorhydrin an Pyridin. Im weiteren kommen in Betracht z. B. der Laurylester des I-Carboxylphenyl-4-trimethylammonyumsulfomethylats, der Lauryläther des I-Oxyphenyl-3-trimethylammoniumsulfomethylats, das Undecylphenylketonp-trimethylammoniumsulfomethylat, das Dimethylcyclohexylcetylammoniumbromid. In allen diesen Verbindungen können die Stearinsäure- und Palmitinsäurereste durch andere Säurereste ersetzt würden, z. B. durch die Reste der ölsäure, der C.aprinsäure, der Laurinsäure, der Myristinsäure oder der Rizinusölsäure. Ferner können die .alkoholischen Reste, wie der des Cetylal'kohols, durch die Reste der Alkohole, welche den eben genannten Säuren entsprechen, z. B. des Oleyl,alko-
    hols, ersetzt werden. Die Anwendung aller
    dieser Verbindungen-,erfolgt .nach der im
    Hauptpatent angegebenen Arbeitsweise.
    Folgende Beispiele genügen also, um dgl,
    vorliegende Verfahren zu erläutern: '' ,'
    Beispiel I I o kg Viscosewirkware werden wie üblich kochend mit o,2 kg Chlorantinrot 8 BN (Schultz, Farbstofftabellen, 6. Aufl., Nr. 3 5 g) in einem natriumsulfathaltigen Bade gefärbt. Die gefärbte Ware wird gespült, 2o Minuten lang mit einer Lösung von Ioo g des Cetyläthers des N-Oxymethylpyridiniumchlorids in 2oo l Wasser behandelt, geschleudert und getrocknet. Die Wasserechtheit ist wesentlich verbessert worden.
  • Beispiel 2 Baumwollstoff, welcher wie üblich mit 2% Direkthimmelblaugrünlich (S c h u l t z , a. a. O., Nr. 424) gefärbt worden ist, wird in einem frischen Bade mit der Lösung von I % (berechnet auf das Gewicht der Baumwolle) ds Ölsäureesters des N-Oxäthylpyridiniumchlorids behandelt. Hierauf wird geschleudert und getrocknet. Das gefärbte Stück ist nunmehr wasserecht.
  • Bei der Behandlung gefärbter Halbseide, Seide, Halbwolle oder bedruckter Ware verfährt man, wie in den Beispielen des Hauptpatents angegeben.
    Beispiel 3
    Baumwollstoff, der in bekannter Weise mit
    2% Direkthimmelblau grünlich (Schultz,
    Nr. 424) gefärbt worden ist, wird
    ?# ,. einem frischen Bade, das 2 % (be-
    n auf das Gewicht der Ware) des Palmi-
    a ureesters des I-Oxyphenyl-3-trimethyl-
    öniümsulfomethy#lats enthält behandelt.
    'üera'uf wird geschleudert und getrocknet.
    Das gefärbte Stück ist nunmehr weitgehend
    wasserecht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Abänderung des Verfahrens zur Verbesserung der Echtheitseigenschaften der mit wasserlöslichen Farbstoffen gefärbten Textilien nach Patent 582I0I, dadurch gekennzeichnet; daß man die gefärbte Ware hier mit wasserlöslichem Salzen von Verbindungen, die mindestens ein basi-,sches; ringförmig gebundenes Stickstoffatom und einen aliphätischen Rest aus mindesfiens I o Kohlenstoffatomen enthalten, oder mit wasserlöslichen Salzen von isocyclischen Verbindungen, -die mindestens ein basisches Stickstoffatom und einen aliphatischen Rest mit mindestens Io Kohlenstoffatomen enthalten und verschieden sind von Salzen einseitig mono- oder diacylierter Diamine und der entsprechenden quartären Ammoniumverbindungen, nachbehandelt.
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