DE670742C - Verfahren zur Anreicherung von Zellvermehrung bewirkenden Wachstumsstoffen - Google Patents
Verfahren zur Anreicherung von Zellvermehrung bewirkenden WachstumsstoffenInfo
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- DE670742C DE670742C DEI48192D DEI0048192D DE670742C DE 670742 C DE670742 C DE 670742C DE I48192 D DEI48192 D DE I48192D DE I0048192 D DEI0048192 D DE I0048192D DE 670742 C DE670742 C DE 670742C
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- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/33—Heterocyclic compounds
- A61K31/395—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
- A61K31/435—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with one nitrogen as the only ring hetero atom
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Description
- Verfahren zur Anreicherung von Zellvermehrung bewirkenden Wachstumsstoffen Im Hauptpatent 661 Sag ist ein Verfahren zur Anreicherung von Zellvermehrung bewirkenden Wachstumsstoffen aus wäßrigen Auszügen von Hefe oder anderen Kleinlebewesen, Samen, Keimlingen oder Eigelb nach vorheriger Entfernung von Ballaststoffen durch Adsorption, z. B. an Fullererde, -oder durch gegebenenfalls wiederholtes Fällen mit einem wassermischbaren Lösemittel oder mit Schwermetallsalzen beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man aus der Lösung unwirksame Stoffe durch Fällen mit Reineckesalz, Pikrolonsäure oder Oxalsäure entfernt und den Wirkstoff mit Phosphorwolframsäure oder Mercurichlorid ,ausfällt. Durch ein derartiges Verfahren ist es möglich, zu einer etwa 700fachen Anreicherung der aus den genannten Ausgangsmaterialien gewonnenen Wachstumsstoffe zu gelangen.
- In Weiterbildung des Verfahrens des Hauptpatents wurde gefunden, daß sich die Wachstumsstoffe in bedeutend erhöhtem Maß anreichern lassen, wenn man, von den gemäß dem Verfahren des Hauptpatents erhältlichen Anreicherungsprodukten ausgehend, diese in gelöster oder suspendierter Form an ein Adsorbens, wie Tierkohle, adsorbiert, sie daraus mittels wassermischbarer organischer Lösungsmittel unter Zusatz eines Alkalis eluiert, die Lösung einer ein- oder mehrmaligen Behandlung mit Phosphorwolframsäure oder Mercurichlorid unterwirft, die Fällungen in einem wassermischbaren organischen Lösungsmittel löst, gegebenenfalls nach dem Eindampfen nochmals löst und mit einem organischen wasserunlöslichen Lösungsmittel die Anreicherungsprodukte zur Ausfällung bringt.
- Durch das hier beschriebene Verfahren ist es möglich, eine Anreicherung der die Zellvermehrung bewirkenden Wachstumsstoffe bis zum etwa 20 ooofachen Betrag zu erzielen.
- Beispiel 15,2 g des nach dem, Verfahren des Hauptpatents erhältlichen Anreicherungsproduktes werden in ioo ccm Wasser gelöst und mit 12 g Tierkohle etwa io Minuten geschüttelt. Die Tierkohle wird dann abfiltriert, gründlich mit Wasser ausgewaschen und dann zuerst mit 75 ccm 5o°/oigem Alkohol und hierauf dreimal mit je 75 ccm 6o°/oigem Aceton, das 2 °1'o Barythydrat enthält, eluiert. Die Lösungen werden eingedampft, und zwar das Acetoneluat nach Entfernung der Bariumionen durch Fällung als: Sulfat.
- Kohlefiltrat: 11,2 g; unwirksam. Alkoholeluat: 1,25 g; etwa 4 8oo ooo SE/g; Gesamtmenge 6oooooo SE.
- Acetoneluat: 1,8 g; etwa 9 6oo ooo SE;'g, , Gesamtmenge i; 2ooooo SE.
- (SE = Saccharomyces-Einheit.) Das Acetoneluat wird nach dem Eindampfen in .¢ ccm 5°%oiger Schwefelsäure gelöst und mit q. ccm 5o°joiger Phosphorwolframsäurelösung (in 5°/oiger Schwefelsäure) gefällt. Der Niederschlag wird mit 2°(,i,-er Barytlösung zerlegt, das Barium als Sulfat entfernt und die Lösung eingedampft. Das Filtrat des Phosphorwolframatniederschlags wird ebenso von Phosphorwolframsäure befreit und eingedampft.
- Phosphorwolframsäurefiltrat (nach Zerlegung) 0195 g; etwa 2 ooo ooo SE/g; insgesamt 1 800 ooo SE.
- Phosphorwolframsäurefällung (nach Zerlegung) 0,85g; etwa i 8 ooo ooo SEjg; insgesamt 15 Zoo ooo SE.
- Der nach der Zerlegung der Phosphorwolframsäurefällung erhaltene organische Rückstand wird zweimal mit absolutere Alkohol ausgekocht. und die alkoholische Lösung eingedampft.
- Irn Alkohol löslich: 58o mg; etwa 24 000 000 SE/g; insgesamt 1.4 ooo ooo SE. In Alkohol unlöslich: .27o mg; etwa 3 8oo ooo SE/g; insgesamt i i oo ooo SE.
- Die alkohollösliche Fraktion wird wieder in absolutem Alkohol gelöst und mit o, l ccm gesättigter alkoholischer Sublimatlösung versetzt. Der Niederschlag wird abfiltriert und ebenso wie das Filtrat mit Schwefelwasserstoff von Quecksilber befreit. Im Gegensatz zur im Hauptpatent beschriebenen Subliinatfällung, die in wäßrigerLösung vorgenommen wird, finden sich die wirksamen Stoffe hier vorwiegend im Filtrat. Filtrat: 330 mg; etwa 37 000 000 SEig; insgesamt i2 2oo ooo SE.
- Fällung: 225 mg; etwa 5 8oo ooo SE/g-. insgesamt i 36o ooo SE.
- Nach der Zerlegung des Filtrats der Sub-`limatfällung wird der organische Rückstand ;zweimal mit gereinigtem absolutem Aceton ausgekocht und der Acetonextrakt eingedampft.
- In Aceton löslich: 205 mg; etwa So ooo ooo SE/g; insgesamt 10 300 000 SE. In Aceton unlöslich: 125 mg; etwa 8 ooo ooo SE/g; insgesamt i ooo ooo SE. Der Rückstand des Acetonextrakts wird in 1,5 ccm absolutem Alkohol gelöst und mit der dreifachen Menge absolutem Äther gefällt. Nach dem Abfiltrieren der Fällung wird das Filtrat eingedampft; das so erhaltene Produkt iist etwa. 22 ooofach angereichert.
- Filtrat: io5 mg; etwa 75 000 000 SE/g; insgesamt 8 ooo ooo SE.
- Fällung: loo mg; etwa 24000000 SE;`g; insgesamt 2 4oo ooo SE.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Weiterbildung des im Hauptpatent 6619:29 beschriebenen Verfahrens zur Anreicherung von Zellvermehrung bewirkenden Wachstumsstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die gemäß dem Verfahren des Hauptpatents erhältlichen Anreicherungsprodukte an ein Adsorbens, wie Tierkohle, adsorbiert, sie daraus mittels wassermischbarer organischer Lösungsmittel unter Zusatz eines Alkalis eluiert, die Lösung einer ein- oder mehrmaligen Behandlung mit Phosphorwolframsäure oder Mercurichlorid unterwirft, die Fällungen in einem wassermischbaren organischen Lösungsmittel löst, gegebenenfalls nach dem Eindampfen nochmals löst und mit einem organischen wasserunlöslichen Lösungsmittel die Anreicherungsprodukte zurAusfällungbriiigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI48192D DE670742C (de) | 1933-10-25 | 1933-10-25 | Verfahren zur Anreicherung von Zellvermehrung bewirkenden Wachstumsstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI48192D DE670742C (de) | 1933-10-25 | 1933-10-25 | Verfahren zur Anreicherung von Zellvermehrung bewirkenden Wachstumsstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE670742C true DE670742C (de) | 1939-01-24 |
Family
ID=7192191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI48192D Expired DE670742C (de) | 1933-10-25 | 1933-10-25 | Verfahren zur Anreicherung von Zellvermehrung bewirkenden Wachstumsstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE670742C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746600C (de) * | 1939-06-20 | 1944-08-12 | Oelwerke Nourt & Van Der Lande | Verfahren zur Herstellung von Bioskonzentraten |
-
1933
- 1933-10-25 DE DEI48192D patent/DE670742C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746600C (de) * | 1939-06-20 | 1944-08-12 | Oelwerke Nourt & Van Der Lande | Verfahren zur Herstellung von Bioskonzentraten |
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