DE670336C - Belueftungseinrichtung fuer Gasschutzraeume - Google Patents

Belueftungseinrichtung fuer Gasschutzraeume

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DE670336C
DE670336C DEG88794D DEG0088794D DE670336C DE 670336 C DE670336 C DE 670336C DE G88794 D DEG88794 D DE G88794D DE G0088794 D DEG0088794 D DE G0088794D DE 670336 C DE670336 C DE 670336C
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air
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DEG88794D
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EUGENIE GEIGER GEB FREY
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B13/00Special devices for ventilating gasproof shelters

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Belüftungseinrichtung für Gasschutzräume Die Erfindung betrifft eine Belüftungseinrichtung für Gasschutzräume mit bis über das Dach des Gebäudes reichender Ansaugleitung für die Frischluft und Abführungsleitung für die verbrauchte Luft.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Mündung der Abführungsleitung für die verbrauchte Luft oberhalb der Ansaugöffnung für die Frischluft liegt und so ausgebildet ist, daß die aus der Mündung austretende verbrauchte Luft einen waagerechten Schutzschleier bildet, der das Eindringen oberhalb der Ansaugöffnung befindlicher giftgashaltiger Luft in die Ansaugöffnung verhindert.
  • Die Belüftungseinrichtung kann ferner gemäß der Erfindung so ausgebildet sein, daß die verbrauchte Luft aus dem obersten Stockwerk des Gebäudes durch eine ebenfalls bis über das Dach des Gebäudes reichende gesonderte Auslaßleitung abgeführt wird, deren Mündung unterhalb der Ansaugöffnung für die Frischluft liegt und so ausgebildet ist, daß die aus der Mündung austretende verbrauchte Luft einen waagerechten Schutzschleier bildet, der das Eindringen unterhalb der Ansaugöffnung befindlicher giftgashaltiger Luft in die Ansaugöffnung verhindert.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Luftansaugleitung in einer mit seitlichen Ansaugöffnungen versehenen Kappe endigt und die Luftabführungsleitung oder die Luftabführungsleitungen in Trichtern mit waagerechten schlitzförmigen Auslaßöffnungen endigen. Die neue Belüftungseinrichtung für Gasschutzräume bietet den Vorteil, daß unter normalen Witterungsverhältnissen chemische Kampfstoffe, die aus einem Flugzeug abgelassen werden, von der Ansaugöffnung für die Frischluft durch den über und gegebenenfalls auch unter der Ansaugöffnung von der austretenden verbrauchten Luft gebildeten Schutzschleier abgehalten werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Belüftungseinrichtung für Gasschutzräume dargestellt.
  • Abb. i zeigt die in einem Raum des Gebäudes untergebrachten Gebläse mit zugehörigen Rohranschlüssen und dem Filter.
  • Abb. a zeigt den über dem Dach des Gebäudes liegenden Teil der Belüftungseinrichtung.
  • In einem gasdicht abgeschlossenen Raum io sind ein Gebläse ii zur Ansaugung von Frischluft und ein Gebläse 12 zum Abführen der verbrauchten Luft untergebracht, welche durch einen Elektromotor :24. angetrieben werden. Zur Zuführung der Frischluft zu dem Gebläse i i dient ein bis über das Dach des Gebäudes reichendes Rohr 13, ein durch die Wand 15 gehendes Anschlußrohr stück 16 und eine Schlauchleitung 17. Die Schlauchleitung 17 führt zu eiciem die chemischen Kampfstoffe bindenden Filter 18, das durch einen Schlauch 27 mit dem Ansaugstutzendes Gebläses i i verbunden ist. An den Druckstutzen des Gebläses i i ist eine Rohrleitung 14 angeschlossen, welche die Frischluft auf eine gewünschte Anzahl von Räumen verteilt. Die verbrauchte Luft wird durch die Rohrleitung 21 mittels des Gebläses 12 aus den verschiedenen Räumen angesaugt und durch die Schlauchleitung 22, das durch die Wand 15 gehende Anschlußrohrstück 23 und die ebenfalls bis über das Dach reichende Abführungsleitung 2o abgeleitet. Die Anschlußrohrstücke 16 und 23 sind mit Absperrventilen 25 und 26 versehen, welche die Leitungen 13 und 2o bei Abnahme der Schlauch-"leitungen 17 und 22 absperren. Das Gasschutzfilter i8, die Gebläse ii und 12 sowie der Motor 24 sind auf Sockel ig aufgesetzt.
  • Die Luftansaugleitung 13 endigt, über dem Dach des Gebäudes in einer Kappe 31' mit seitlichen Ansaugöffnungen 32. Die ebenfalls über dem Dach befindliche Mündung der Abführungsleitung 2o für die verbrauchte Luft liegt oberhalb der Ansaugöffnungen 32 der Frischluftzuführungsleitung 13 und besteht aus Trichtern mit waagerechten schlitzförmigen Auslaßöffnungen 33. Die aus den Trichtern 33 austretende verbrauchte Luft bildet infolgedessen oberhalb der Ansaugöffnungen 32 einen waagerechten Schutzschleier, der das Eindringen oberhalb der Ansaugöffnungen 32 befindlicher giftgashaltiger Luft in die Ansaugöffnungen verhindert.
  • Es ist ferner vorteilhaft, für das oberste Stockwerk eine gesonderte Abführungsleitung 34 anzuordnen, die ebenfalls bis über das Dach hinausgeführt ist, jedoch unterhalb der Ansaugöffnungen 32 für die Frischluft endigt. Die Abführungsleitung 34 endigt ebenfalls in Trichtern mit waagerechten schlitzförmigen Auslaßöffnungen 33a, so daß die aus diesen Trichtern austretende verbrauchte Luft einen waagerechten Schutzschleier bildet, der das Eindringen unterhalb der Ansaugöffnungen 32 _ für die Frischluft befindlicher giftgashaltiger Luft in die Ansaugöffnungen 32 verhindert.
  • Oberhalb des Daches sirid die Rohrleitungen 13, 20 und 34 in einem Schutzrohr 28 geführt, das mit einem z. B. aus Sand oder Eisendrehspänen bestehenden Schutzstoff gefüllt und in seinem unteren Teil noch durch ein Gitterwerk 2g versteift ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Belüftungseinrichtung für Gasschutzräume mit bis über das Dach des Gebäudes reichender Ansaugleitung für die Frischluft und Abführungsleitung für die verbrauchte Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (33) der Abführungsleitung (2o) für :die verbrauchte Luft oberhalb der Ansaugöffnung (32) für die Frischluft liegt und so ausgebildet ist, daß die aus der Mündung- (33) austretende verbrauchte Luft einen waagerechten Schutzschleier bildet, der das Eindringen oberhalb der Ansaugöffnung (32) befindlicher giftgashaltiger Luft in .die Ansaugöffnung (32) verhindert.
  2. 2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verbrauchte Luft aus dem obersten Stockwerk des Gebäudes durch eine ebenfalls bis über das Dach des Gebäudes reichende gesonderte Auslaßleitung (34) geführt wird, deren Mündung (33a) unterhalb der Ansaugöffnung (32) für die Frischluft liegt und so ausgebildet ist, daß die aus der Mündung (33a) austretende verbrauchte Luft einen waagerechten Schutzschleier bildet, der das Eindringen unterlialb der Ansaugöffnung (32) befindlicher giftgashaltiger Luft in die Ansaugöffnung (32) verhindert.
  3. 3. Belüftungseinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftansaugleitung (13) in einer mit seitlichen Ansaugöffnungen (32) versehenen Kappe (31) endigt und die Luftabführungsleitung (2o) oder die Luftabführungsleitungen (20,34) in Trichtern mit waagerechten schlitzförmigen Auslaßöffnungen (33, 330 endigen.
DEG88794D 1934-09-19 1934-09-19 Belueftungseinrichtung fuer Gasschutzraeume Expired DE670336C (de)

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