DE47372C - Lüfter für Wohnräume - Google Patents

Lüfter für Wohnräume

Info

Publication number
DE47372C
DE47372C DENDAT47372D DE47372DA DE47372C DE 47372 C DE47372 C DE 47372C DE NDAT47372 D DENDAT47372 D DE NDAT47372D DE 47372D A DE47372D A DE 47372DA DE 47372 C DE47372 C DE 47372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
pipe
nozzle
ventilated
exhaustors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT47372D
Other languages
English (en)
Original Assignee
DE i FOUBLANQUE PENNEFATHER in Liverpool, 13 ! Rumford Street, Grafschaft Lancaster, England
Publication of DE47372C publication Critical patent/DE47372C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/26Arrangements for air-circulation by means of induction, e.g. by fluid coupling or thermal effect

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27: Gebläse und Lüftungsvorricht'
■ /
(Grafschaft Lancaster, England).
Lüfter für Wohnräume.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 15. August 1888 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf neue, einfache und sehr zweckmäfsige Apparate zum Ventiliren von Wohnhäusern und anderen Gebäuden, Eisenbahnwagen, Schiffscabinen, überhaupt solchen Räumen, in denen sich Menschen aufzuhalten pflegen. Die Apparate sind dadurch gekennzeichnet, dafs sie natürlichen Zugwind zum Absaugen der schlechten Luft brauchen.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch ein dreistöckiges Gebäude, welches mit dem neuen Ventilationsapparat versehen ist,
Fig. ιa im Detail die Kappe, durch welche der Zugwind eintritt, um nach den Saugdüsen übergeführt zu werden.
Fig. 2 bis 6 zeigen in Querschnitten die Saugdüsen für die abzuleitende schlechte Luft in mehrfacher Ausführungsweise.
Fig. 2 stellt eine einfache Saugdüse dar.
Fig. 3 zeigt eine mehrfache Anordnung der Düse,
Fig. 4 eine Anordnung, bei welcher die Düsen in mehrfacher Anzahl zu beiden Seiten des Speiseluftrohres angeordnet sind,
Fig. 5 eine Modification des Apparates dahin, dafs mittelst einer einzigen Düse aus verschiedenen Rohren Luft angesaugt wird,
Fig. 6 eine Düse, bei welcher die abzusaugende Luft durch einen mit Sieb versehenen Trichter hindurchgeleitet wird,
Fig. 7 einen mit der neuen Ventilationsvorrichtung versehenen Eisenbahnwagen in seiner wesentlichen Einrichtung,
Fig. 8 das Innere eines Wohnraumes, bei welchem die zum Aufhängen von Bildern dienenden Stangen gleichzeitig Luftspeiserohre sind. .
Fig. 9 und 9 a zeigen die Ventilationsvorrich- ■ tung an den äufseren Gebäudewänden angebracht.
Fig. 10 giebt eine' Modification der Vorrichtung Fig. 9 an.
Nach der vorliegenden Erfindung wird durch eine Kappe A oberhalb des Hausdaches, deren Oeifnung mittelst der Wetterfahne α dem Wind entgegengehalten wird, Luft einem Düsenexhaustor zugeführt (Fig. 1). Die Kappe A mündet in eine Hauptleitung B, von welcher aus nach den zu ventilirenden Räumen die Speiseluftrohre C abzweigen und die durch die Kappe eingetriebene Luft den Düsenexhaustoren D, Fig. 2 bis 6, zuführen. Von diesen strömt die Speiseluft und die in der später beschriebenen Weise aus den Räumen abgesaugte verdorbene Luft in die aufsteigende Rohrleitung P und sodann durch eine Kappe R, welche mittelst der Wetterfahne r so in Windrichtung gehalten ist, dafs der Wind nicht in dieselbe hineinblasen kann, über dem Hausdach in das Freie. Die Exhaustoren D werden in den zu ventilirenden Räumen so aufgestellt, dafs sie durch Rohrleitungen mit denselben in Verbindung stehen; der durch die Düse des Exhaustors strömende mehr oder weniger geprefste Zugwind, die sogen. Speiseluft, saugt beim' Austritt aus der Düse Luft aus den zu ventilirenden Räumen und führt dieselbe nach der aufsteigenden Rohrleitung P ab'. Der Exhaustor D besteht aus der konischen

Claims (2)

Düse d, Fig. 2 bis 6, durch welche die durch Speiseluftrohre B geprefste Luft in Richtung der Pfeile ausströmt, und aus dem die Düse umgebenden, in das Rohr C1 einmündenden Gehäuse e, welches bdf mit Durchbrechungen oder Durchlöcherungen versehen ist, durch welche letzteren die Luft aus dem zu ventilirenden Raum eintritt und von dem ausströmenden geprefsten Luftstrom mitgerissen wird. Die schlechte, den zu ventilirenden Räumen zu entnehmende Luft kann auch mittelst besonderer Rohrleitung f1 nach einem gemeinschaftlichen, in einer Kammer e eingeschlossenen Exhaustor (Fig. 5) geleitet werden. Der Querschnitt der sich an die Düse anschliefsenden Rohre C1 bezw. P mufs derart gewählt sein, dafs er entsprechend der Menge der angesaugten Luft gegen den Querschnitt der Rohre B und C zunimmt, so dafs keine Gegenspannung der Luft in den Rohrleitungen vorhanden ist. In Fig. 7 ist die Anwendung der neuen Ventilationsvorrichtung an einem Eisenbahnwagen veranschaulicht. In dieser Anordnung ist die durchgehende Stange, welche das Netz für Aufbewahrung von Handgepäck trägt, zum Fortleiten der Speiseluft und der abgesaugten Luft benutzt worden und demnach als Rohrstrang ausgeführt, in welchen der Exhaustor D eingeschaltet ist. Auf der einen Seite des Wagens schliefst sich der Trichter A, dessen Oeffnung der Fahrtrichtung zugekehrt ist, so dafs der Zugwind durch A nach dem Rohr B und der Düse D übergeführt wird. Auf der anderen Wagenseite ist vor der Mündung des Rohrstranges P eine kleine Platte vorgesehen, welche den Zugwind von der Rohrmündung auf dieser Seite ableitet und so den freien Austritt der Luft aus dem Rohr P im Coupe ermöglicht. Statt der Platte vor der Mündung des Rohres P kann auch ein Trichter, conform demjenigen A, jedoch demselben entgegengesetzt gestellt (d. h. mit der Oeffnung der Fahrtrichtung entgegengesetzt), angeordnet werden. Die Kappen A und R sind gewöhnliche drehbare Kappen; zweckmäfsig wird man diejenige A mit einer Klappe i oder einer ähnlich wirkenden Vorrichtung (s. Fig. ia) versehen, welche bei zu heftigem Winde einen Theil der eingefangenen Luft wieder entweichen läfst, so dafs in den Wohnräumen selbst kein lästiger Zug entsteht. Fig. 9 und 9 a zeigen Exhaustoren, an einer Seite der Mauer angeordnet. Die die Exhaustoren befhätigende Zugluft wird durch das Rohr B zugeführt, die Luft aus dem zu ventilirenden Raum durch Qeffnungen f2 in den Einsatzstücken e2 abgesaugt. Diese Anordnung kann auch nach Fig. ι ο dahin modificirt werden, dafs das Rohr B aufserhalb des Gebäudes nach abwärts geführt ist und direct einen oder mehrere Exhaustoren D enthält, deren Düse D die durch die Rohre fs aus den Räumen abzusaugende Luft nach dem Auslafs P führt. Der Auslafs P kann entweder nach Fig. 1 oberhalb des Hausdaches in eine Kappe R oder in einfacherer Weise direct auf dem Erdboden münden. Ventile oder Klappen χ lassen die Ventilation einzelner Räume reguliren. Paten τ-Ansprüche:
1. Eine Ventilationsvorrichtung für bewohnbare Räume, Eisenbahnwagen, Schiffscabinen u. dergl., bestehend aus dem oder den Exhaustoren D mit Strahldüsen d, welche durch die dem Wind entgegengestellte Kappe A mit geprefster Zugluft gespeist werden und die aus den zu ventilirenden Räumen angesaugte Luft über Rohrleitung P mit oder ohne Verwendung einer mit dem Wind gestellten Kappe i? forttreiben.
2. Die Anordnung der gegen einander verstellten Trichter an den Aufsenseiten der Eisenbahnwagen in Verbindung mit der hohlen, die Düse D enthaltenden und gleichzeitig das Gepäcknetz tragenden Stange B zum Ventiliren der Eisenbahnwagen in der unter 1. gekennzeichneten Art.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT47372D Lüfter für Wohnräume Active DE47372C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE47372C true DE47372C (de)

Family

ID=322416

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT47372D Active DE47372C (de) Lüfter für Wohnräume

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE47372C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2134778C3 (de) Anlage zum Be- und Entlüften von Räumen
DE3117147A1 (de) "strassentunnel mit zwangslueftung"
DE47372C (de) Lüfter für Wohnräume
DE1961837C3 (de) Anordnung zur Rauchabführung im Brandfall bei vielgeschossigen Häusern mit innenliegendem Treppenhaus
DE894908C (de) Luefter
DE638548C (de) Vorrichtung zur Belueftung und Entlueftung von Raeumen
DE4219113C2 (de) Vorrichtung zur Beeinflussung der Abgase von mit fossilen Brennstoffen betriebenen, raumluftunabhängigen Außenwand-Heizgeräten
DE3011284A1 (de) Belueftungsvorrichtung
CH684055A5 (de) Werferrohr mit einer Zumischeinrichtung zum Erzeugen eines Flüssigkeits-Gemischstrahles.
CH630574A5 (de) Omnibus.
DE876651C (de) Entlueftungseinrichtung an einem durch einen Verbrennungsmotor betriebenen Fahrzeug, insbesondere zur Entlueftung eines Abortes
EP0625678B1 (de) Klima-Anlage für den Humanbereich
DE13257C (de) Ventilationseinrichtung für Eisenbahnwagen
DE518899C (de) Vorrichtung zum Entlueften von Raeumen
DE62572C (de) Luftanfeuchter und Vertheiler
DE210569C (de)
DE911100C (de) Mit einer Frischluftbelueftugnsanlage, beispielsweise Klimaanlage, verbundene Schutzraumbelueftungsanlage
EP3803222A1 (de) Verfahren zum belüften und/oder entrauchen eines gebäudes und lüfteraufsatz zur optimierung der mischungsventilation
DE1004946B (de) Einrichtung zur Belueftung von Fahrzeugen
DE1948278C3 (de) Vorrichtung zum Schutz von Personen gegen im Berg- und Tunnelbau in einer Strecke auftretende SchieBschwaden
DE202020101309U1 (de) Raumluftfilter
DE1934237A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Belueften eines Autobahntunnels von grosser Laenge
DE102128C (de)
DE247110C (de)
DE119599C (de)