DE210569C - - Google Patents

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DE210569C
DE210569C DENDAT210569D DE210569DA DE210569C DE 210569 C DE210569 C DE 210569C DE NDAT210569 D DENDAT210569 D DE NDAT210569D DE 210569D A DE210569D A DE 210569DA DE 210569 C DE210569 C DE 210569C
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air
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ventilation device
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 210569 -KLASSE 36 <Z. GRUPPE
Lüftungseinrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1907 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika (Patent 855607) vom 23. Februar 1907
anerkannt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Lüftungsaufsatz, insbesondere für Gebäude. Fahrzeuge, z. B. Eisenbahnwagen ü. dgl., bei dem das Neue darin besteht, daß um das. Luftabzugsrohr ein oder mehrere oben geschlossene Rohre von größerem Durchmeser angeordnet sind, deren mit seitlich der äußeren Windrichtung gelegenen Ausströmöffnungen versehene Böden derart geformt sind, daß sie an den Ausströmöffnungen vorbeiströmende, abwärtsgerichtete, durch ihre Saugwirkung den natürlichen Zug des Lüfters verstärkende Luftströme erzeugen.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Mittelschnitt durch den über einem Rohre im Wagendach angeordneten Lüfter von einem Ende des Wagens aus gesehen,
Fig. 2 einen senkrechten Mittelschnitt durch eine andere Ausführungsform des Lüfters, von der Wagenseite aus gesehen und das Oberende eines Lampenzylinders zeigend, der in den Lüfter hineinragt,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach Linie 3^3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen gleichen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2, während
Fig. 5 und 6 Ansichten mit teilweise weggebrochenen Teilen sind, die die Lage der die Luft führenden Kanäle zeigen.
In dem Dache A des Wagens ist ein Rohr B angeordnet, das von dem Zylinder C dicht umschlossen wird. Dieser Zylinder besitzt nahe seinem unteren Ende Löcher C1, die mit Löchern im Rohre B übereinstimmen. An der Außenseite, und zwar an der Unterkante des Rohres C sind Luftführungskanäle D vorgesehen, die aus einer zylindrischen Wand D1, einer zylindrischen Wand D2 sowie aus zwei zwischen den Teilen D1 und D2 befestigten halbkreisförmigen Böden D3 bestehen. Die Enden Di dieser Bodenplatten D3 befinden sich in gleicher Höhe mit 'der Unterkante der senkrechten Wand D2, während von diesen Enden aus sich jede Platte bis zur Oberkante der senkrechten Wand D1 wölbt (Fig. 1, 2, 5 und 6). Die Enden D4 jeder der beiden Leitplatten lassen einen einen Luftdurchlaß Ds der Luftführung D bildenden Zwischenraum zwischen sich, und zwar befinden sich diese Öffnungen Z)5, wie aus den Fig. 2, 3, 4 und 5 ersichtlich ist, seitlich der Längsrichtung des Wagens. Am Oberende des Rohres C ist eine zweite Luftführung E angebracht, die aus einem Außendeckel Zi1 und einem Innendeckel E2 besteht und einen zylindrischen senkrechten Teil E3 sowie zwei innerhalb desselben angeordnete Xeitplatten ZT4 besitzt. Diese Platten sind an den Deckeln Z?1 und Zt2 befestigt und mit ihren Enden E 5 abwärts ge-
bogen. Diese lassen entsprechend wie die Platten Ds der unteren Luftführung ΰ je einen Zwischenraum E6 zwischen sich, der über dem entsprechenden Zwischenraum D5 liegt. Der Innendeckel E2 ist durchlöchert, um dem Rauch und dem Dunst des Wageninnern den Durchzug in die Luftführung E zu gestatten.
Innerhalb des Rohres B ist ein oben άτι ο weiterter Ring F befestigt, und zwar entspricht die untere Weite des Ringes der Stärke des Oberendes einer innerhalb des Wagens angeordneten Lampe.
Bei der in der beschriebenen Weise eingerichteten und angeordneten Lüftungseinrichtung treten folgende Luftströmungen auf:
Ist der Lüfter unmittelbar über einer Lampe angeordnet und mit dem Ring F ausgerüstet, so strömt die Luft des Wageninnern zwischen
dem Rohr B und dem Ring F durch die Öffnungen C1 in die Luftführung D und tritt aus dieser durch die Auslaßöffnungen D5 aus. Der Rauch und die Hitze des Lampenzylinders G steigen durch die Öffnungen im Innendeckel E1 hoch und durch die Ausströmöffnungen Ee aus. Der äußere Luftstrom dringt in die Räume D0 und D1 unter den Leitplatten der Luftführungen D und E und wird durch die Leitplatten zum Abwärtsstreichen und zum Vorbeiströmen an den Öffnungen D5 und E6 gezwungen. Dieser abwärts gerichtete, an den Ausströmöffnungen vorbeiströmende Zug bringt eine sich nach der Geschwindigkeit des Fahrzeuges richtende Saugwirkung an diesen Öffnungen hervor, wodurch der natürliche Zug des Lüfters verstärkt wird, ganz gleichgültig, in welcher Richtung der äußere Luftstrom um den Lüfter strömt.
Da die einzigen Außenöffnungen D B und Ee im Lüfter zu beiden Seiten der Längsrichtung des Wagens angeordnet sind, so verhüten der abwärts gerichtete, aus dem Wageninnern kommende Luftstrom sowie der an den Ausströmöffnungen abwärts gerichtete äußere Luftstrom das Einströmen von Staub und Ruß durch diese Öffnungen.
Wird der Lüfter auf feststehenden Gebäuden verwandt, so stellt man ihn natürlich entsprechend der vorherrschenden Windrichtung ein. In Wagen, in denen die Beleuchtungsvorrichtungen keine Hitze und keinen Staub hervorbringen, kann auch der Ring F fortgelassen werden; auch können beliebig viele oder auch nur eine der beschriebenen Luftführungen angeordnet werden.
Die Leitplatten, die den Boden der Luftführungen D und G bilden, können auch gerade gerichtet sein und einen Winkel miteinander bilden, wodurch die gleiche Wirkung hervorgerufen wird.
Ferner kann die senkrechte Wand D2 an ihrem Unterende so abgeschnitten werden, daß dieses mit der Unterkante der betreffenden Leitplatte abschneidet, wodurch der Außenluftstrom die Wand D1 unmittelbar bespülen würde, ohne erst von der Wand D2 eingezwängt zu werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Lüftungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß um das Luftabzugsrohr (B) ein oder mehrere oben geschlossene Rohre (D1, E3J von größerem Durchmesser angeordnet sind, deren mit seitlich zur äußeren Windrichtung gelegenen Ausströmöffnungen (D5', E6) versehene Böden (D3, EA) nach den seitlichen Ausströmöffnungen (D5, Eß) hin abgebogen sind.
2. Lüftungseinrichtung nach Anspruch 1 bei Ruß und Hitze erzeugender Beleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über der Lichtquelle (G) ein Trichter (F) angebracht ist, der die Abgase der Lichtquelle in den einen Teil (E) des Lüfters abführt, während die Luft aus dem beleuchteten Raum getrennt davon in den anderen Teil (D) geleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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