DE847160C - Lueftungseinrichtung fuer Strassenbahn-Trieb- und -Beiwagen - Google Patents

Lueftungseinrichtung fuer Strassenbahn-Trieb- und -Beiwagen

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Publication number
DE847160C
DE847160C DEM1163A DEM0001163A DE847160C DE 847160 C DE847160 C DE 847160C DE M1163 A DEM1163 A DE M1163A DE M0001163 A DEM0001163 A DE M0001163A DE 847160 C DE847160 C DE 847160C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
ventilation
ventilation device
hood
sidecars
Prior art date
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Expired
Application number
DEM1163A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE847160C publication Critical patent/DE847160C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/009Means for ventilating only

Description

  • Lüftungseinrichtung für Straßenbahn-Trieb- und -Beiwagen 1)1c gcritigc l>ttrcltsclittittsgcscli@@-itidigkeit der @tral.ieiibahnt@-agen, die durch das hätihge Abbremscn u11<1 :\tifahreli sowie die Stehzeiten all <letz Haltestellen bedingt ist, macht die bekannten att 1)ittcl;- oder @aug@@irkutig beruhenden lie@üftttn<@seitit-ichttttigell nicht geitügen<l wirksam. Bei Trieb-\vageti @@ er 11e11 mit solchen, hei denen der Lufteintritt ;iii (lei- Stirnseite de: \\-agenkastens vor-`(.,Sehen ist. ilocli einigermal.ien brauchbare @rgelr hisse erzielt. da aber die l_uft@crh:ilutisse zwischen tleii \\'agen labil sind, entsteht an der Stirnseite <leg I'rii@-agens weder nennenswerter Druck noch Sog.
  • Mine nute 13eliiftuiig der Stral.ienbahnwagen kann »tir durch eitle 1_iifttiiigseiiiriclitung mit möglichst nif.ier I.uftciiitrittsiitttiun miil geritigsteiii Wider-@tati@l für dic @lnrclistr@@tilcli@le Luft crrciclit i\er-(leil. Hierbei ist zit berücksichtigen, <1a1.1 sie, da die Stral.ienltalln Blagen die Fahrtrichtung oit drechseln, in beiden Iziclitttiigeii wirksam sein inul.i. Die Vrhndung löst diese Aufgabe dadurch, dal.i die zur lle- oder Ltitlüftung dienende Lüfterhaube mit den I_tiftleitblechen und \\-asserabscheidern ohlie mitereti ;\bschlul.i auf dein Dach des Stralienl>alint@ agetis mittels Stelibolzeli od. dgl. derart befestigt ist, dal3i die Unterkanten dieser Teile vom Dach einen geringen Abstand haben und iitir der in den 1)ach<litrchbruch führende Krümmer auf dem Dach aufsitzt. Bei der Liiftitng des l@ei@@agens wird z@@ecl<nt:ißig eilte zur Belüftung dienende Lüftethaulie aus zwei kongrttenten Teilen zusammen-1111(1 itt der Mitte des 1)aclies befestigt. w;illrend bei <lci- l_iifttiii' des Triehwageiis an jedem Dachende eine je nach der Fahrtrichtung als Be-oder Entlüftung dienende Lüfterhaube befestigt ist. Die in dieser Weise ausgebildete Lüftungseinrichtung für Straßenbahnwagen besitzt einen be-',onders großen Eintrittsquerschnitt für die Luft, weil die untere Begrenzung wegfällt bzw. vom Dach selbst gebildet wird. Die Luft wird auf dem kürzesten Wege ohne Umlenkung und Stauung in das Wageninnere geleitet. Die nahezu die ganze L)aclibreite einnehmende Lüfterhaube ist der Dach-N\ ölbung angepaßt. Dadurch wird das Gesamtbild des Straßenbahnwagens am wenigsten durch den Aufbau beeinträchtigt. Bei Beiwagen ist. nur ein in beiden Richtungen wirkender Belüftungskörper notwendig, der in der Mitte des Daches angebracht ist, wo die stabilsten Luftverhältnisse vorhanden sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch das Dach eines Straßenbahnbeiwagens mit aufgesetzter Lüftungseinrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Lüftungseinrichtung, die eine Hälfte im Schnitt, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Lüfterhaube und das anschließende Dach, 1# ig. 4 eine Seitenansicht einer auf <las eine Ende des Daches eines Triebwagens gesetzten I_iiftutigsuitirichtung, Fig. 5 die zugehörige Draufsicht, Fig.6 einen Längsschnitt durch den in das Wageninnere führenden Krüttinier der l?inrichtung nach F ig. 4 und 5, FM'. 7 eine schematische Darstellung der Belüftung eines Beiwagens und Fig. 8 eine desgleichen eines Triebwagens.
  • Die in den Fig. i bis 3 gezeigte Lüftungseinrichtung für einen Straßenbahnbeiwageil besteht aus der f.üfterliaube i, den Leitblechen 2, den Wasseribscheidern 3 und den die Luft in (las Wagenniiere führenden Krümmern 4. Die Lüfterhaube )esitzt eine dem Dach 5 angepaßte gewölbte Form ind nimmt etwa die. Breite desselben ein. An ihr >ind die Leitbleche und die Wasserabscheider nach unten frei auslaufend angeschweißt oder angeschraubt. Es ist also kein unterer Abschluß vorianden. Dieser wird vielmehr von dem Dach selbst lerart gebildet, daß die Lüfterhaube i mittels Stehbolzen 6 od. dgl, an ihm so befestigt ist, daß die Unterkanten der Haube, der Leitbleche und der @Vasserabscheider einen geringen Abstand von dem Dach haben. Dadurch wird eine Materialersparnis snd geringe Bauhöhe erzielt. Weiter wird ein gutes lblaufen des ausgeschiedenen Regenwassers ereicht, das unter den Leitblechen durch unmittelbar n die an den Längswänden des Wagens vorhan-Jenen Wasserrinnen laufen kann.
  • Die in der Mitte des Daches befestigte Lüftungsinrichtung dient sowohl zur Be- als auch Entüftung. Aus diesem Grunde ist die Lüfterhaube i us zwei kongruenten Teilen 7, 8 .zusammengesetzt, ie jedoch ein Stück bilden. Jedes Teil ist mit derelbeil Zahl Leitblechen 2 und Wasserahscheidern 3 versehen und liegt vor je einem Krümmer 4, der auf dem Dach fest angeordnet ist und durch dieses hindurch in den Zwischenraum 9 zwischen den beiden Decken io, ii des Straßenbahnwagens führt. Die Krümmer sind derart nebeneinander angeordriet, daß ihr Durchgang durch auf einer gemein-Samen Achse befestigte Drosselklappen (nicht dargestellt) geregelt werden kann. In der gezeichneten Ausführung (Fig. 3) liegen die Klappen, wenn sie vorgesehen sind, in einer senkrechten Ebene vor den Leitblechen 12. Sie können aber auch in einer waagerechten liegen, wenn die I)achdtirchbrüche 13 der Krümmer direkt nebeneinander angeordnet sind. Der an die Krümmer 4 anschließende Zwischenraum 9 ist dadurch als 1_uftfiihrungskanal ausgebildet, (saß der größte Teil der unteren Decke i i nach dein Wageiiiniiern zu abgesetzt ist. Die beiden hierbei entstehenden Absätze 14 in der Nähe der Wagenlängswände t#S sind mit Schlitzen 16 versehen, die die Verbindung des Zwischenraumes 9 mit dem Wageninnern herstellen, ohne daß Zugwirkung eintritt.
  • Damit der Straßenbahnwagen in jeder Fahrtrichtung gleichzeitig be- und entlüftet werden kann, ist der Zwischenraum 9 in Gier Wagenmitte durch eine Wand 17 geteilt. Der Raum vor der Wand führt in den rechten Krümmer ,4 und der hinter dieser in den linken (Fig. 2). Beispielsweise strömt die Luft durch den Lüfterteil 8,:2, 3 und den rechten Krümmer zur Belüftung in die eine Hälfte des Wageninnern und von der anderen Hälfte desselben zur Entlüftung durch den linken Krümmer und den Lüfterteil 7, 2, 3 ins Freie. Die Haubenteile 7, 8 sind an den freien Endeis über der Dach-Nrölbung spitz ausgezogen, uni die Lufteintrittsöffnung so groß wie möglich zu machen und dem Lüftungsaufbau von unten ein besseres Aussehen zu geben.
  • Die für den Beiwagen in der >Mitte des Daches angeordnete doppelte Lüftungseinrichtung ist für den Triebwagen nach den Fig. 4 bis 6 in zwei Einzellüfter aufgeteilt, die an den beiden Dachenden befestigt sind. Diese Lüfter i8, i9 sind nicht einander kongruent, sondern gleich. Ihre konstruktive Ausbildung ist aber dieselbe wie die für den Beiwagen, d. h. sie sind mittels Stehbolzen od. dgl. in einem geringen Abstand vom Dach 5 befestigt. Nur die Form der Luftführungs- bzw. Leitbleche 2o und der Wasserabscheider 21 ist den geänderten Verhältnissen angepaßt. Außerdem sind neben dem Dachdurchbruch 22 noch zusätzlich Leitbleche 23 für die Kühlung der auf dein Dach befindlichen elektrischen Widerstände 24 vorgesehen. Der durch den Dachdurchbruch führende Krümmer 25, der unmittelbar auf dem Dach aufsitzt, leitet die Luft bei Belüftung von dem Lüfter i9 in den Zwischenraum 9 zwischen den Decken i o, i i und bei Entlüftung von diesem über den Lüfter 18 ins Freie. Auch bei dieser Lüftungseinrichtung können in dem Krümmer Drosselklappen vorgesehen sein.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen schematisch die Belüftung eines Straßenbahnwagens in einer bestimmten Fahrtrichtung, und zwar nach links. hierbei wird bei dem Beiwagen nach Fig. 7 die rechte Wagenhälfte durch den Lüfter 8 be- und die linke durch den Lüfter 7 entlüftet, während bei dem Triebwagen nach Fig.8 die linke Wagenhälfte durch den Lüfter i9 be- und die rechte durch den Lüfter 18 entlüftet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lüftucigseinrichtung für Straßenbahn-Trieb- und -Beiwagen, dadurch gekennzeichnet, claß die zur lie- oder Entlüftung dienende Lüfterhaube (i, 7, 8, ih, 1y) mit den Luftleitblechen (2, 20) und Wasserabscheidern (3, 21) ohne unteren Abschluß auf dem Dach (5) mittels Stehbolzen 6 od. dgl. derart befestigt ist daß die Unterkanten dieser feile vom Dach (5) einen geringen .\üstand haben und nur der in den Dachdurchbruch (i3, 22) führende Krümmer (4, 25) auf dein Dach (5) aufsitzt.
  2. 2. Lüftungseinrichtung für Beiwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Belüftung dienende Lüfterhaube (8) mit einer kongruenten Entlüftungshaube (7) zusammengebaut und in der Mitte des Daches (5) befestigt ist.
  3. 3. Lüftungseinrichtung für Beiwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die in den Dachdurchbruch (13) führenden Krümmer (d) der beiden kongruenten Lüftungshauben (7, 8) derart nebeneinanderliegen, daß ihr Durchgang durch auf einer geneinsamen Achse befestigte Drosselklappen geregelt werden kann. Lüftungseinrichtung für Beiwagen hach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie annähernd oder ganz die Breite <les Daches (5) einnimmt, wobei der über der 1)acli\\,ölliulig liegende Teil der Haube (7, B. 18, 19) nac 1i dell Enden zu spitz ausgezogen ist. ,5. Lüftuligseinrichtung für Triebwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß an jedem Dachende eine je nach der 1, @ilii-triclitung als Be- oder Entlüftung dienende Lüfterhaube (i8, iy) befestigt ist, wobei nebeil dein Dachdurchbruch (22) zusätzlich Leitbleche (23) für die Kühlung der auf dein lach (5) befindlichen elektrischen @N'iilel-st;ilide (2.f) @0rgesehcn will können.
DEM1163A 1949-12-25 1949-12-25 Lueftungseinrichtung fuer Strassenbahn-Trieb- und -Beiwagen Expired DE847160C (de)

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DE (1) DE847160C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT403362B (de) * 1993-03-04 1998-01-26 Jenbacher Energiesysteme Ag Kühleinrichtung für ein schienenfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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