DE537253C

DE537253C - Ventilator bzw. Luftabsaugeventil

Info

Publication number: DE537253C
Application number: DENDAT537253D
Authority: DE
Original assignee: HELGE SANDBERG
Current assignee: HELGE SANDBERG
Publication date: 1931-10-31

Description

Ventilator bzw: Luftabsaugeventil Die Erfindung betrifft einen Ventilator bzw. ein Luftabsaugeventil mit an beiden Seiten offenen zylindrischen Säugrohren, deren Querschnitt keine ihn verengenden Teile aufweist, und besteht darin, daß die Saugrohre parallel angeordnet und mit dem Absaugrohr durch schräg zu den Saugrohren liegende Rohre verbunden sind.
Die Erfindung arbeitet demnach nach dem Injektorprinzip. Ihre Aufgabe besteht darin, Luftwirbel zu vermeiden. Alle bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art zeigen diesen Nachteil, da gewöhnlich die Injektorrohre so ungünstig angeordnet sind, daß sie den offenen Querschnitt der Saugrohre verengen, wodurch zwangsläufig Luftwirbel und demnach ein schlechter Wirkungsgrad entstehen müssen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Ventilators schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Seitenriß, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Grundriß, Abb. 3 einen Grundriß, teilweise im Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i.
Die Saugrohre i, i liegen parallel, sind an beiden Enden offen und in senkrechten Ebenen angeordnet, die parallel der Längsachse des Wagens oder des Raumes liegen, auf welchem der Ventilator angebracht werden soll. Die Enden 2 dieser Rohre liegen etwas niedriger als die entgegengesetzten Enden. Das eigentliche Gehäuse q. des Ventilators hat konische Form und wird auf dem Dache 5 des zu entlüftenden Wagens oder Raumes befestigt (Abb.=). Dieses konische Gehäuse q. steht mit den Saugrohren i, i durch Rohre 3, 3 in Verbindung, die schräg zu den Rohren i verlaufen. Wie aus den Abbildungen hervorgeht, wird durch die schräg gestellte Wand 6 des Gehäuses q. und die allmählich abzweigenden Verbindungsrohre 3 eine Führung der abzusaugenden Luft erreicht, die dank der allmählichen Richtungsänderungen einen möglichst reibungsfreien Abzug der Luft gewährleistet.
Die Öffnung des Gehäuses q. in das Innere des Wagens oder Raumes ist durch ein Ventil 7 in bekannter Weise einstellbar.
Man kann zwei oder mehrere Saugrohre i vorsehen oder auch Rohre mit verschiedenen Längen oder Querschnitten. Durch die schwach geneigte Anordnung der Rohre zur Horizontalebene wird erreicht, daß im Falle einer Zugrichtung durch die Saugrohre i, welche entgegengesetzt der durch die Pfeile angegebenen normalen Saugrichtung ist, kein Luftstrom in das Gehäuse hineinkommt, so daß auch dann die gewünschte Saugwirkung erhalten wird.

Claims

PATENTANSPRUCFI: Ventilator bzw. Luftabsaugeventil mit an beiden Seiten offenen zylindrischen Saugrohren, deren Querschnitt keine ihn verengenden Teile aufweist, dädurch gekennzeichnet, daß die Saugrohre (i, i) parallel angeordnet und mit dem Absaugrohr (q.) durch schräg zu den Saugrohren liegende Rohre (3) verbunden sind.