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Mechanischer Zugerreger mit ausserhalb des Luftstroms angeordnetem Gebläse.
Der Erfindung gemäss wird bei mechanischen Zugerregern mit ausserhalb des Luftstroms angeordnetem Gebläse und ringförmiger Luftdüse die Innenwand der Ringdüse nach unten verlängert und unter der rohrförmigen Verlängerung eine Dampfdüse angebracht. Dabei können vom Zentralkanal Radialkanäle nach dem äusseren Gaskanale von Ringquerschnitt abgehen, und in der Ringdüse kann ein Ring verstellbar sein, dessen Querschnitt aus zwei gleichschenkligen, an den Grundlinien aneinander angesetzten Dreiecken besteht.
AusFig. l ist ersichtlich, dass die Einrichtung darin besteht, dem vom Ventilator c kommenden Windrohre g an seinem Oberende ein Ringmundstück zu geben, welches durch die nach oben konvergierenden Wände A und t gebildet wird. Zwischen diesen Wänden strömt die treibende Luft in der Richtung des Pfeiles p aus und die Gase, auf welche die Luft wirken soll, werden gleichzeitig durch die konische Düse j von Ringquerschnitt und durch den zentralen Teil l zugeführt, welcher mit dem Raume ausserhalb des Gebläses durch eine genügende Anzahl geneigter, den Luftkanal durchquerender Röhren h in Verbindung steht.
Der Strahlapparat hat also die Form eines solchen mit zentralem Luftstrahl, welcher die in Richtung des Pfeiles q
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durch dieses Rohr h, 1 im Innern des Strahlapparates nicht zu viel Raum wegzunehmen oder um eine Hilfsvorrichtung bei der Hand zu haben, welche bei einbrechender Unterbrechung der Arbeit des Gebläses oder des dasselbe treibenden Motors in Tätigkeit zu treten hat, diesem Rohre, wie Fig. 4 zeigt, die Form einer sich nach oben und nach unten erweiternden Düse geben. Die Hilfs- vorrichtung von welcher oben die Rede war, besteht in einem Dampf-oder Pressluftstrahl, welcher durch ein Rohr y in den Unterteil des Rohres hl strömt, so dass dieses alsEjektor und Injektor wirkt.
Ist die Tätigkeit des Gebläses unterbrochen, so wirkt diese Hilfsvorrichtung wie folgt : Unter der Einwirkung des Dampf-oder Presstuftstrahles, welcher aus dem Rohre y austritt, strömt ein Teil des abzusaugenden Gases durch das Rohr hl aus, sich gleichzeitig mit dem treibenden Fluidum vermengend, und das Gemenge reisst, indem es durch die erweiterte Mündung des Rohres hl austritt, einen weiteren Teil Gas durch die konische Ringdüse j mit.
Die gleiche Hilfsvorrichtung kann auch dann in Anwendung kommen, wenn das Rohr hl mit dem Raume ausserhalb des Gehäuses nicht durch geradlinige Verlängerung, sondern durch geneigte Rohre in Verbindung steht, wie Fig. 1 zeigt. In beiden Fällen wird die Drosselklappe d des Gebläses geschlossen.
Um den Ausströmungsquerschnitt der treibenden Luft nach Belieben regeln zu können, ohne die Ausflussmenge des Transformators wesentlich zu ändern, kommt ein Ringventil ; n, u
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einen Motor von gleichbleibender Stärke anzutreiben, wenn auch im Kesselhause nur einige Kessel im Betriebe sind statt aller, für welche der Zugerreger gebaut worden ist.
Auf den ersten Blick hin sollte man glauben, dass es zu dieser Änderung des Betriebes im Kesselhause genügt, die in die Luftleitung eingeschaltete Drosselklappe d umzustellen. Tatsächlich ist aber die Wirkung eines solchen Organes eine äusserst mangelhafte, denn wenn man es benützen will, um die Menge der eingeblasenen Luft zu verringern, so bewirkt es einen grossen Druckverlust.
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Das zum Gegenstande der Erfindung gehörige Ringventil gestattet dagegen durch einfaches Verstellen längs der Ringwand der Düse, dem Durchflussquerschnitte alle möglichen Grössen zu geben, ohne diesen Verlust zu verursachen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt dieses Ringventil, welches zur Erzielung grössten Durchflussquerschnittes in die punktiert eingezeichnete Stellung im Unterteil der Düse gebracht wird, an seinem Unterteile dreieckigen Querschnitt'1, 8 ; t mit einem Winkel von etwa in der Mitte, wodurch jede Kontraktion der herumströmenden Luft vermieden wird. Auch der Oberteil 8, t, u der Querschnittsform des Ringventils ist dreieckig, wobei der Winkel an der Spitze etwa 70 ist, so dass die Fluidumfaden, welche sich beim Passieren des dicken Unterteiles des Ringventils voneinander entfernt haben, sich am zugeschärften Oberteile des Ringventils, also an der Ausmündung der Düse, ohne Kontraktionen und Wirbel vereinigen können.
Dieses Ringventil funktioniert m folgender Weise : Arbeitet die Düse mit vollem Durch- strömungsquerschnitte, so ist das Ringventil in das Innere derselben hinabgeschoben, so dass sein Oberrand it in der Ebene des Düsenrandes steht. Soll dagegen die Düse mit geringerem Drucke arbeiten, so wird das Ringventil mittels irgend eines geeigneten Mechanismus um das erforderliche Mass gehoben, so dass es, vermöge des Raumes, welchen es einnimmt, den freien Querschnitt verringert. Da es in den meisten Fällen höchstens erforderlich ist, den Durch- strömungsquerschnitt der Düse, deren Ränder ohnehin nahe aneinander stehen, auf die Hälfte herabzumindern, ist der Teil s, t des Ringventils verhältnismässig dünn, und es fällt daher auch die Höhe r, u nur gering aus.
Daraus folgt, dass auch der Hub des Ventiles von geringer Höhe ist, was nicht der Fall wäre, wenn ein Konusventil in gleicher Weise in einer Düse mit zentraler Einblasung und von gleichem Durchflussquerschnitte arbeiten würde.
Diese Einrichtung hat also zur Folge, dass das oben beschriebene zentrale Einblasen eines Strahles von Ringquerschnitt einerseits den Vorteil mit sich bringt, dass die Kontaktflächen zwischen dem treibenden und dem mitzunehmenden Fluidum vergrössert werden, und andererseits, dass die Verringerung des Durchflussquerschnittes durch ein Ringventil von sehr geringem Hube ermöglicht wird.
Fig. 2 zeigt beispielsweise eine Einrichtung zum Verstellen des Ringventiles, bestehend aus einem Hebel mit Gegengewicht, an dessen Ende eine Schnur n befestigt ist, welche sich auf eine Scheibe aufwickelt. Mit dieser ist ein Zifferblatt o verbunden, welches z. B. unten am Schlote angebracht ist, und dessen Zeiger die Stellung des Ringventils in der Düse angibt. Man kann übrigens für diesen Zweck auch irgend einen anderen Mechanismus in Anwendung bringen. Aus der gleichen Figur ist auch ersichtlich, dass das Ringventil drei oder vier Vorsprünge t) besitzt, welche dasselbe auf dem zylindrischen Teile der Düse führen und es bei jeder möglichen Höhen-
Stellung zentriert erhalten.
Ein gleiches Ringventil wie u kann auch in dem durch Fig. 4 dargestellten Falle angewendet werden, wobei Stifte z in Anwendung kommen, um es beim Heben und Senken zu führen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mechanischer Zugerreger mit ausserhalb des Luftstroms angeordnetem Gebläse und ringförmiger Luftdüse, innerhalb und ausserhalb welcher die gasförmigen Verbrennungsprodukte aufsteigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand der Ringdüse nach unten verlängert und unter der rohrförmigen Verlängerung eine Da'npfdüse angebracht ist.