DE101871A - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27: Gebläse und Lüftungsvorrichtungen.
(Grfsch. Lancaster, Engl.).
Luftreinigungs- Apparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1897 ab.
Bei Lüftungseinrichtungen pflegt man die Luft dadurch zu reinigen, dafs man sie durch
senkrechte Filterwände hindurchdrückt, die durch Berieselung feucht erhalten werden.
Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Wände waagrecht über einander angeordnet
und dadurch befeuchtet, dafs man auf den obersten Filterboden einen Sprühregen herabfallen
läfst. Das überschüssige Wasser tropft alsdann auf den nächstunteren Filterboden
herab u. s. w. Die Luft mag nach Belieben von unten nach oben oder von oben nach
unten durch die Filterböden und den Sprühregen hindurchgedrückt werden. In beiden
Fällen hat man gegenüber der bekannten Einrichtung mit senkrechten Filterwänden den
Vortheil, dafs die Luft aufser den feuchten Filtern auch noch das zur Feuchterhaltung
dieser Filter erforderliche Wasser in der bekanntlich zur Luftreinigung äufserst wirksamen
Sprühregenform passiren mufs.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung im
Längs- und Querschnitt dargestellt.
Die durch einen an das Rohr/ (Fig. 1) angeschlossenen
Ventilator angesaugte Luft tritt durch einen in die Aufsenluft hineinragenden Luftfang d in einen geeignet gestalteten Behälter
α ein, durchstreicht den von einem Rohrsystem e e1 ausgehenden Sprühregen und
gelangt durch die losen Filterplatfen c hindurch in den unteren Raum b der Vorrichtung,
aus welchem sie von dem Ventilator durch einen senkrechten Schacht a1 hindurch abgesaugt
und ihrer Verwendungsstelle zugeführt wird. Auf diesem Wege werden durch den Sprühregen und die Filtermasse der Staub und
andere in der Luft befindliche Unreinlichkeiten aus derselben ausgeschieden und das Wasser
sickert langsam durch die Filterplatten c hindurch und sammelt sich auf dem Boden der
Vorrichtung an. Durch das senkrechte Hochführen der Luft in dem Schachte a1 wird alles
etwa mitgerissene freie Wasser von derselben wieder getrennt, so dafs es nicht mit in den
Ventilator und die zu durchlüftenden Räumlichkeiten gelangt.
Ein fortwährender Kreislauf des zur Reinigung verwendeten Wassers wird dadurch bewirkt,
dafs eine Flügelpumpe g durch ein Rohr h das Wasser aus dem unteren Theile
der Vorrichtung ansaugt und in das Rohrsystem e e1 abführt.
Die Brausenkörper e1 bestehen zweckmäfsig
aus einem an den Rohren e befestigten, an den Längskanten umgefalzten Blech e2 und
einer zum Zweck des Reinigens aus diesen Falzen herausziehbaren Blechrinne e1 (Fig. 3).
Der Wasserstand im unteren Theile der Vorrichtung kann durch einen mit einem Schwimmerventile
verbundenen Hahn i geregelt werden. In manchen Fällen empfiehlt es sich, das Wasser
im unteren Theile oder auch die Luft im oberen Theile der Vorrichtung durch Heizschlangen
k (Fig. 3) oder dergl. zu erwärmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Luftreinigungs-Apparat mit Hindurchführung der Luft durch feuchte Filterwände, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Wäijde als waagrechte Böden über einander angeordnet sind und durch einen auf den obersten Boden herabfallenden Sprühregen feucht erhalten werden, so dafs die Luft ohne Erhöhung des Wasserverbrauchs auch noch durch einen Sprühregen ausgewaschen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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