DE670289C - Verfahren zum Aufnehmen von Bildern auf Linsenrasterfilmen - Google Patents

Verfahren zum Aufnehmen von Bildern auf Linsenrasterfilmen

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DE670289C
DE670289C DEO21795D DEO0021795D DE670289C DE 670289 C DE670289 C DE 670289C DE O21795 D DEO21795 D DE O21795D DE O0021795 D DEO0021795 D DE O0021795D DE 670289 C DE670289 C DE 670289C
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Germany
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green
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Expired
Application number
DEO21795D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Edgar Gretener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Opticolor AG
Original Assignee
Opticolor AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufnehmen von Bildern auf Linsenrasterfilmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufnehmen von Bildern auf Linsenrasterfilmen, mit dem es möglich ist, die Wiedergabe einer Farbe und der ihr im Farbdreieck benachbarten Farbtöne zu verbessern, ohne die anderen Farben zu beeinflussen. Insbesondere ist es möglich, grüne Farben wesentlich gesättigter wiederzugeben, während rote und blaue Farbtöne unverändert bleiben. Es hat sich nämlich gezeigt, daß beim Linsenrasterverfahren insbesondere Grün beim heutigen Stand der Emulsionstechnik nur schwer gesättigt zu erhalten ist, so daß das erfindungsgemäße Verfahren gerade hier eine wesentliche Bedeutung besitzt.
  • Gemäß der Erfindung werden farbige Bilder auf Linsenrasterfilmen in. der Weise hergestellt, daß ein lichthofgeschützter Film zusammen mit einem Mehrzonenfarbfilter verwendet wird, bei dem jede Zone additiv aus einem. der betreffenden Grundfarbe entsprechenden Filter und einem schwachgefärbten Minusgr ünfilter zusammengesetzt ist. Das Minusgrünfilter, das also für Grün eine ge-' ring ere Durchlässigkeit als für andere Farben besitzt, verbessert die Farbwiedergabe grüner Objekte, während bei ungesättigter Wiedergabe anderer Farben ein entsprechend komplementär gefärbtes Zusatzfilter zu allen Filterstreifen zu verwenden ist. Besonders vorteilhaft ist es dabei, das Komplementärfilter, im allgemeinen also das Minusgrünfilter, als über das ganze Filter verlaufenden Querstreifen auszubilden, da, hierdurch die zusätzliche Belichtung der Emulsion weitgehend symmetrisch zur Begrenzung der einzelnen Rasterlinsen erfolgt und somit eine bei unsymmetrischer Belichtung gegebenenfalls eintretende Farbverfälschung weitgehend unterbunden wird.
  • Es ist bekannt, bei der Aufnahme einzelner Teilfarbenauszüge hinter einem mit verschieden gefärbten Zonen versehenen rotierenden Farbfilter den einzelnen Filterbezirken vollständig lichtdurchlässige Sektoren zuzuordnen, um auch auf den Teilfarbenauszügen Bildeinzelheiten besser herauszubringen. Außerdem sollten durch die Verteilung des von einem bestimmten Objektpunkt ausgehenden Lichtes auf mehrere Teilfarbenauszüge Dichteunterschiede der Teilbilder ausgeglichen werden, um eine flimmerfreie Wiedergabe zu erhalten. Dieses bekannte Verfahren erleichtert zwar das Herstellen der bei der Vorführung zu benutzenden Teilfarbenauszüge, kann aber eine Verweißlichung des endgültigen Bildes nicht verhindern, ein Nachteil, der für die bessere Durchbelichtung der Teilauszüge eingetauscht wird. Bei diesem Verfahren kann auch das Überwiegen einer bestimmten Teilfarbe im Gesamtbild durch Anfärbung des in dem komplementär gefärbten Teilfilter vorhandenen Weißsektors in dieser Komplernentärfarbe ausgeglichen werden, eine Maßnahme, die in ihrer Wirkung der Verwendung eines für alle Teilfarben gemeinsamen Vorsatzfilters entspricht. Während demgemäß beim Stand der Technik durch komplementäre Zusatzfärbung eines Filters gerade nur dieser Komplementärfarbe ein bestimmter Farbton im Gesamtbild zurückgedrängt werden soll, wird durch die erfindungsgemäße Zusatzfärbung sämtlicher Filterstreifen in der Komplementärfarbe der entsprechende Objektfarbton in seiner Leuchtkraft gegenüber den anderen Teilfarben herausgehoben.
  • Die Wirkung der Filteraufteilung gemäß der Erfindung kann dahingehend zusammengefaßt werden, daß durch den zusätzlichen gemeinsamen Filterstreifen alle Farben etwas verweißlicht werden mit Ausnahme gerade derjenigen Farbe, zu der der Zusatzstreifen komplementär gefärbt ist, denn nur diese Farbe vermag keinen Beitrag zu den anderen Grundfarben- zu liefern. Es wird demgemäß ein Bild entstehen, bei dem eine bestimmte Objektfarbe in ihrer Leuchtkraft gegenüber den anderen Farben herausgehoben ist, d. h. gesättigter wiedergegeben wird. Um dabei einer Verweißlichung des Gesamtbildes entgegenzuarbeiten, können die photographischen Prozesse und die Farbfilter so bestimmt sein, daß an sich eine gesättigtere Wiedergabe aller Farben erfolgen würde; bei Anwendung der Erfindung wirkt sich dies aber nur auf eine bestimmte Teilfarbe des Objektes aus, während die restlichen Farben auf ihrem normalen Wert bleiben: Besonders vorteilhaft ist es jedoch, diese Bekämpfung der allgemeinen Verweißlichung durch gemeinsame Verwendung eines an sich bekannten lichthofgeschützten Films zusammen mit dem aus einfachen Filterzonen und dem Minusgrünstreifen bestehenden Additivfilter vorzunehmen. Die Stärke des Lichthofschutzes hängt natürlich von der Größe der durchzuführenden Farbverbesserung ab.
  • In den Figuren sind Farbfilter dargestellt, die bei dem: erfindungsgemäßen Verfahren Verwendung finden können.
  • F ig. i zeigt ein Filter mit drei den Grundfarben entsprechenden Zonen i, 2 und 3. In diesen Zonen liegen die Teilgebiete ¢, 5 und 6, die ein Minusgrünffilter darstellen, so daß ein über das, ganze Filter quer verlaufender Purpurstrich entsteht. Dieser Purpurstreifen kann in an sich bekannter Weise für ultraviolettes Licht undurchlässig sein; das die Selektivwirküng des Streifens ungünstig beeinflussen würde.
  • In den Fig.2 und 3 ist ein Filter dargestellt, bei dem die verschiedenfarbigen Zonen 8, 9 und i o 'durch lichtunduxchlässige Stege des das Filter tragenden Blechrahmens 7 begrenzt sind. Die gefärbten Folien, die auf dem Blechrahmen aufgeklebt sind, lassen in der Mitte des Filters einen für ein Minusgrünfilter bestimmten Querstrich gleichmäßiger Breite frei: Ein weiteres Filter für das erfindungsgemäße Verfahren ist in den Fig. 4. und 5 dargestellt. Zwischen den Glasplatten i q. und 15 sind die den Grundfarben zugeordneten Gelatinefolien i i, 12 und 13 befestigt und durch den lichtundurchlässigen Rand 16 nach außen begrenzt, Die Filterfolien sind in der aus Fig. 4. ersichtlichen Weise zur Aufnahibe von additiv wirkenden Zusatzfiltern ausgeschnitten, die zu der zu verbessernden Farbe komplementär gefärbt sind.
  • Die bisher beschriebenen Filter zeigten Farbflächen, in denen Raum für das Zusatzfilter vorgesehen war. Da jedoch die Aufzeichnung unter den Linsen des Linsenrasterfilm s auf dem gesamten der Objektivpupille zugeordneten Räum möglich ist, kann man die Zusatzfilter auch zwischen den eigentlichen Zonen anordnen, wie es Fig.6 zeigt. Die drei Farbzonen 17, 18 und 19 sind symmetrisch geformt und durch die Maske ,-,o voneinander getrennt. Diese Maske besitzt Öffnungen zi und 22 zur Aufnahme von Filtern-in der betreffenden Komplementärfarbe: Außerdem können noch weitere Ausschnitte 23 und 24 in den eigentlichen Farbfiltern selbst mit Zusatzfiltern versehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zum Aufnehmen von Bildern auf Linsenrasterfilmen, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichthofgeschützter Film zusammen mit einem Mehrzonenfarbfilter verwendet wird, bei dem jede Zone additiv aus einem der betreffenden Grundfarbe entsprechenden Filter und z. B. zur gesättigteren Wiedergabe der grünen Farben einem schwachgefärbten Minusgrünfilter zusammengesetzt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Minusgrünfilter als über das ganze Filter verlaufender Querstreifen ausgebildet ist.
DEO21795D 1935-04-27 1935-04-27 Verfahren zum Aufnehmen von Bildern auf Linsenrasterfilmen Expired DE670289C (de)

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