DE669921C - Schwingungskreissystem zur Erhoehung der Trennschaerfe - Google Patents

Schwingungskreissystem zur Erhoehung der Trennschaerfe

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DE669921C
DE669921C DEM136083D DEM0136083D DE669921C DE 669921 C DE669921 C DE 669921C DE M136083 D DEM136083 D DE M136083D DE M0136083 D DEM0136083 D DE M0136083D DE 669921 C DE669921 C DE 669921C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1638Special circuits to enhance selectivity of receivers not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Schwingungskreissystem zur Erhöhung der Trennschärfe Zusatz zum Patent 666 77r Die Schaltung der vorliegenden Erfindung betrifft Schwingungskreise nach dem Hauptpatent, deren Res,on,anzkurven zwecks erhöhter Unterdrückung der ,außerhalb des Durchlaßbereiches liegenden Schwingungen einen minimalen Scheitelpunkt aufweisen, welcher durch einen mit,einem Parallelresonanzkreis in Serie schwingenden zusätzlichen Blindwiderstand erzeugt wird und deren Serienschaltung von Parallelres,on,an.zkreis und zusätzlichem Blindwiderstand durch einen weiteren zusätzlichen Blindwiderstand überbrückt ist. Indem Hauptpatent ist bereits zum Ausdruck gebracht worden, daß die zusätzlichen Blindwiderstände; kapazitivenoder induktiven Blindwiderstandscharakter haben können, daß. ein Schwingungskreis nach dem Hauptpatent zweckmäßig mit ,einem weiteren Schwingungskreis mit entgegengesetzt unsymmetrischer Resonanzkurve gekoppelt ist und daß, diese entgegengesetzte Unsymmetrie vorteilhaft durch Saugkreis-und Sperrkrelsschaltung für die Erzeugung des minimalen Scheitelpunktes, d. h. also durch getrennte oder gemeinsame Energiezufuhrund -entnähme erzielt wird, wobei die zusätzlichen Blindwiderstände den gleichen BIindwiderstandscharakter haben. Nach der Erkenntnis der vorlie,gende@n Erfindung erweist es sich .als vorteilhaft, wenn zwei ioder mehrere zusam: mengekoppelte Schwingungskreise zusätzliche Blindwiderstände vonent,gegengesetztem Blindwiderstandscharakter haben, um z. B. .einmal hohe, das .andere Mal niedrige Störfrequenzen über die zusätzlichen Blindwiderstände wirksam .ableiten zu können. Es gewährt ferner besondere Vorteile, wenn nach der gleichen erfinderischen Erkenntnis zwei oder mehrere zusammengekoppelte Schwingungskreise praktisch das ,gleiche Schaltungsschema :aufweisen. Z. B. kann häufig bei zwei,oder mehr Schwingungskreisen zweckmäßig die Energiezufuhr und -,entnahme gemeinsam über den gleichen Blindwiderstand erfolgen, sei es, um den Gedanken des Hauptpatents bei mehreren Schwingungskreisen durchzuführen rund so eine besonders wirksame Ableitung der Störschwingungen erzielen zu können, sei es, um beispielsweise eine Isolierung derAchse,desDrehkondensabors, die bei der reinen Sperrkreissch.altung (getrennte Energiezufuhr und -entnähme) normalerweise erfolgen muß; zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, daß ein Schwingungskreis nach denn Hauptpatent im Abstimmbereich,einen.anderen Blindwiderstandsch:arakter der zusätzlichen Blindwiderstände aufweist als die zusätzlichen Blindwiderstände oder der zusätzliche Blindwiderstand eines weiteren, mit ihm zusammenarbeitenden Schwin;gungskreis,es mit uaisymmetrischer Res,on:anzktirve: Es ist nämlich hierbei keineswegs erforderlich, daß beide zusammengeschalteten Schwingungskreise mehrere zusätzliche Blindwiderstände .aufweisen oder daß auch bei .dem zweiten Schwingungskreis die Serienschaltung eines Par.allelreson.anzkreises mit einem zusätzlichen Blindwiderstand durch einen weiteren Blindwiderstand überbrückt ist. Unter Umständen genügt die Überbrückung der Serienschaltung bei einem der Schwingungskreise, um eine ausreichende Ableitung der außerhalb des Durchlaßbereiches liegenden Schwingungen zu erzielen. Die Wirkung nach den Vorschlägen der vorliegenden Erfindung tritt schon ein, wenn nur der Blindwiderstandscharakter des einen Teil der Serienschaltung bildenden zusätzlichen Blindwiderstandes für die beiden Schwingungskreise verschieden ist. Auf diese Weise wird allein durch den Unterschied. in dem Blindwiderstandscharakter der zusätzlichen Blindwiderstände eine näherungsweise spiegelsymmetrische Form der Einzelresonanzkurven der zusammenarbeitenden Schwingungskreise ,erreicht bei im übrigen ähnlicher Ausbildung der Schaltung der- Schwingungskreise.
  • Nacheiner weiteren Erkenntnis der vorliegenden Erfindung bietet,es im Hinblick auf die Antennenankopplung besondere Vorteile; wenn zusätzliche Blindwiderstände des Eingangskreises im Abstimmbereich induktiven. Blindwiderstandscharakter haben. Beispielsweise wird ein besonders niedriger Eingangsblindwiderstand dadurch erzielt, daß die SpannungszufUhrung zu mindestens einem der Schwingungskreise durch induktive Kopplung mit -einem der zusätzlichen Blindwiderstände erfolgt. Auch wird hierdurch gute Wirkung eines normalen Sperrkreises zur Absiebung besonders lauter Störwellen erreicht.
  • Die Abbildungen stellen beispielsweise Aus@-führung,en von Rundfunkempfängern nach den Vorschlägen der vorliegenden Erfindung dar. Abb. i zeigt zwei zusammengeschaltete Schwingungskreise nach dem Hauptpatent, während in den Abb. a und 3 nur je ein Schwingungskreis nach dem Vorschlag des Hauptpatents eine durch einen zusätzlichen Blindwiderstand überbrückte Serienschaltung .aufweist. In den Abbildungen sind für äquivalente Teile die gleichen Bezugsziffern i bis 18 gewählt worden wie in der Abb. 3 des Hauptpatents.
  • In Abb. i ist die Antenne wiederum mit i, die Erde mit 2 bezeichnet. Statt der kapazitiven Ant.ennenankopplung (durch den Kondensator 3 des Hauptpatents) ist hier ,eine induktive Ankopplung durch die Induktionsspule ig getreten. Im übrigen bestehen die beiden zusammengeschalteten Schwingungskreise mit entgegengesetzt unsymmetrischer Resonanzkurve wiederum aus je einem Parallelresonanzkreis 4, 5 und 12, 13, der mit .einem zusätzlichen Blindwiderstand 7 und 15 eine Serienschaltung bildet, deren Resonanz das jeweilige Minimum in der @ Resonanzkurve erzeugt. Diese Seriens.chältung ist durch einen,. weiteren zusätzlichen Blindwiderstand 6 und 14 überbrückt, und die sich ,ausbildende Parallelres,onanz der gesamten Blindwiderstände 4 53 61 7 und 12, 13, 14, 15 ruft das Maximum in jeder Resonanzkurve hervor. Die Hochfrequenzspannung wird vom Schwingungskreis 4, 5, 6, 7 der Röhre g zugeführt, von deren Hochfrequenzdrossel io .abgegriffen und über den Kondensator i i dem Schwingungskreis 12, 13, 1q., 15 zugeführt. Über die Kapazität 16 fließt die Spannung dann der Röhre 17 zu, die sie gleichrichtet. und verstärkt, so daß die Niederfrequenz im Telephon 18 hörbar wird.
  • Im Gegensatz zum Hauptpatent sind also beide Schwingungskreise völlig gleichartig geschaltet; und die entgegengesetzte Unsymmetrie der Resonanzkurven. wird nur dadurch erzielt, däß die zusätzlichen Blindwiderstände 6, 7 im Resonanzbereich induktiven, die zusätzlichen Blindwiderstände 14, 15 dagegen kapazitiven Blindwiderstandscharakter haben. Es fließen nunmehr die weit abliegenden niedrigen Störfrequenzen (Langes Fellfunker) sehr wirksam über die zusätzlichen induktiven Blindwiderstände 6, 7 ab; dagegen die weit abliegenden: hohen Störfrequenzen über die Kapazitäten 14,i 5. Insbesondere sei hervorgehoben, daß -beide Parallelkreise 4, 5 und 12, 13 im Gegensatz der Darstellung des Hauptpatents unmittelbar an. Erde gelegt sind, so d.aß die Achse der abstimmbaren Drehkondensatoren 5 und 13 geerdet werden kann. Auf diese Weise können normale Drehkon.densatören Verwendung finden, und insbesondere wird die schwer durchzuführende Abschirmung von Drehkondensatoren (zur Vermeidung von Pfeifgeräuschen @usw.) infolge der Erdung überflüssig.
  • Der Schwingungskreis 4, 5, 6, 7 mit. den zusätzlichen Blindwiderständen 6, 7 von induktivem Blindwiderstandscharakter im Abstinimbereich ist bewußt Hals Eingangskreis benützt, um günstige Ankopplungsverhältnisse an die Antenne zu erzielen. Die Spannungszufuhr zu diesem Schwingungskreis erfolgt hierbei durch induktive Anköpplung der Antenne an den zusätzlichen Blindwiderstand 6 mittels der Induktion ig. Der Eingangswiderstand läßt sieh auf diese Weise sehr niedrig halten, und der für die Absiebung einer besonders starken Störfrequenz (Nachbarsender) angeordnete Sperrkreis 2o, 2 i normaler Schaltung kommt voll zur Wirkung.
  • In Abb. 2 ist der Eingangskreis genau so ausgebildet wie in Abb. i, dagegen fehlt in dem andern Schwingungskreis der- zusätzliche kap.azitive überbrückungsblindwider'stand 1q.. Die verbesserte Ableitung von fernab liegenden Störfrequenzen nach dem Vorschlag des Hauptpatents tritt also nur beim Eingangskreis und bei tiefen Frequenzen ein. Demg,egenüber ist aber der Wirkungsgrad des andern Schwingungskreises ein sehr hoher, da jegliche Spannungsteilung .in Fortfall kommt. Das Maximum in der Resonanzkurve des Schwingungskreises 12, 13, 15 wird nunmehr durch die Parallelresonanz des Sperrkreises 12 , 13 hervorgerufen, und der auftretende Spannungsabfall kommt voll zur Röhre 17. In vielen Fällen ist eine verbesserte Ableitung der niedrigen. Störfrequenzen (Langwellfunker) völlig ausreichend, so daß auf die verbesserte Ableitung der hohen Störfrequenzen verzichtet und dann mit der vorliegend gezeichneten Schaltung ,ein besonders hoher Wirkungsgrad erzielt werden kann.
  • In ähnlicher Weise ist in Abb. 3 beim Eingangskreis der zusätzliche induktive überbrückungsblindwiderstand 6 in Fortfall gekommen, während der .andere Schwingungsreis 12, 13, 14, 15 nach dem Vorschlag des Hauptpatents ,ausgebildet ist. Es mußte dann allerdings .auf die induktive Antelmenankopplung verzichtet und die im Hauptpatent dargestellte kapazitive Ankopplung durch den Kondensator 3 verwendet werden.. Im übrigen haben ,alle Bezugszeichen die gleiche Bedeutung wie in den andern Abbildung-en oder in Abb.3 des Hauptpatents. Eine gewünschte Sperrkreiswirkung zur Absiebung besonders starker Störfrequenzen, z. B. Nachbarsender, kann durch Anordnung einer Serienschaltung 2z, 23 (Saugkreis) im Antennenkreis erzielt werden.

Claims (1)

  1. 4PATHNTANS1'(,ÜcilE: i. Schwingungskreissystem mit erhöhter Trennschärfe, bestehend aus einer Reihen.-schaltung mit parallel liegendem Blindwiderstand nach Patent 666 771, dadurch gekennzeichnet, daß der eine dieser Schwingungskreise im Abstimmbereich einen andern Blindwiderstandscharakter der zusätzlichen Blindwiderstände aufweist als die zusätzlichen Blindwiderstände oder der zusätzliche Blindwiderstand des andern mit ihm. zusammenarbeitenden Schwingungskreises. a. Schwingungskreissystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Blindwiderstände des Eingangskreises im Abstimmbereich induktiven Blindwiderstandscharakter haben.
DEM136083D 1935-10-19 1935-10-19 Schwingungskreissystem zur Erhoehung der Trennschaerfe Expired DE669921C (de)

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