DE669235C - Schleppfunkantenne fuer Flugzeuge - Google Patents

Schleppfunkantenne fuer Flugzeuge

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DE669235C
DE669235C DEP71611D DEP0071611D DE669235C DE 669235 C DE669235 C DE 669235C DE P71611 D DEP71611 D DE P71611D DE P0071611 D DEP0071611 D DE P0071611D DE 669235 C DE669235 C DE 669235C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/27Adaptation for use in or on movable bodies
    • H01Q1/28Adaptation for use in or on aircraft, missiles, satellites, or balloons
    • H01Q1/30Means for trailing antennas

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  • Remote Sensing (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleppfunkantenne für Flugzeuge, die durch kraftbetätigte Mittel ausgestreckt und eingezogen wird.
Bekannte Antennen dieser Art sind auf einem Haspel aufgewickelt, der durch einen Motor in beiden Richtungen gedreht werden kann. Das Ausstrecken oder Wiedereinziehen der Antenne dauert hierbei jedoch verhältnismäßig lange, was sich im Flugzeugbetriebe, wo sich die Aufmerksamkeit des Führers auch auf zahlreiche, nicht mit der Funksignaleinrichtung in Verbindung stehende Vorgänge erstrecken muß, besonders störend bemerkbar macht. Sowohl der
ig Haspel, als auch der zu seinem Betriebe besonders vorgesehene Motor vergrößern außerdem das Gewicht des Flugzeuges in unzulässiger Weise. Man hat aus diesem Grunde bei derartigen Vorrichtungen meist eine Bedienung des Haspels von Hand vorgesehen, obwohl sich auf diese Weise der Mangel, daß die Aufmerksamkeit des Führers zu stark in Anspruch genommen wird, noch stärker als bei den motorbetriebenen Haspeln bemerkbar macht.
Es ist bereits bekannt, Teleskopmaste zum Tragen von Funkantennen durch eine Druckflüssigkeit ein- und auszuziehen. Es ist außerdem bei stationären Anlagen bekannt, die gegeneinander verschiebbaren Teile eines Teleskopmastes als Leiter auszubilden.
Erfindungsgemäß wird für Schleppfunkantennen von Flugzeugen vorgeschlagen, die als Leiter ausgebildete Antenne in einem rohrförmigen starren Gehäuse unterzubringen und an ihrem der Austrittsöffnung entgegengesetzten Ende einen dem Gehäusedurchmesser angepaßten Kolben vorzusehen, der zum Ausstrecken oder Einziehen der Antenne mit einem durch eine Pumpeinrichtung betätigten Druck- oder Saugmittel beaufschlagt wird. Auf diese Weise werden die beschriebenen Mängel vollkommen beseitigt. Die Antenne wird äußerst schnell ausgestreckt und eingezogen. Das Gewicht der Anlage ist niedrig, besonders da als Pumpeneinrichtung eine Pumpe benutzt werden kann, die üblicherweise auf Flugzeugen zum Betriebe von anderen Hilfseinrichtungen vorgesehen ist.
Bei auf einem Haspel aufgewickelten Schleppfunkantennen ist es bereits bekannt, die Antenne in aufgewickeltem Zustande von der Funksignaleinrichtung abzuschalten und sie selbsttätig mit ihr zu verbinden, sobald die Antenne ausgestreckt ist. Zur Verwirklichung dieses Gedankens bei dem Erfindungsgegenstand wird vorgeschlagen, an der Austrittsöffnung des rohrförmigen Gehäuses ein Kontakt-
stück vorzusehen, das über eine Leitung mit einer Funksignaleinrichtung verbunden ist, an das sich bei ausgestreckter Antenne eine in der Nähe des Kolbens mit dem Antennenleiter ver* bundene Kontaktvorrichtung anlegt.
Weitere Verbesserungen und zweckmäßig Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstan'cif ^ sind an Hand der beiliegenden Abbildung beschrieben, in der darstellen: to Fig. ι den in einem Flugzeug eingebauten Ernndun gsgegenstand in vereinfachter Darstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Erfindungsgegenstand,
Fig. 3 einen Teilausschnitt aus der Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform in vereinfachter Darstellung.
Die neuartige in der Zeichnung und insbesondere in der Fig. 1 schematisch dargestellte Antenneneinziehvorrichtung besteht aus einem verhältnismäßig langen, zweckmäßig aus einem leichten Material, wie z. B. Aluminium, bestehenden Rohr 5, das im Rumpf 6 eines Luftfahrzeuges, wie z. B. eines Flugzeuges, angeordnet ist. Das Rohr 5 erstreckt sich hier zweckmäßig im wesentlichen von einem Punkt in, der Nähe des Führerstandes aus bis zum Schwanz des Flugzeuges, so daß die Länge desselben praktisch der für die zu verwendende Rundfunkantenne gewünschten Länge entspricht. Das äußereEnde oder Schwanzende 7 des Rohres 5 ist gegen die Außenluft offen, und das innere Ende 8 ist mit einer geeigneten Druckquelle, wie z. B. einer Vakuumpumpe 9, über Ventile 10 und 11 und Leitungen 12, 13, 14, 15 und 16 verbunden. Die Vakuumpumpe 9 wird zweckmäßig durch den Flugzeugmotor angetrieben, der im allgemeinen mit einer solchen Pumpe verbunden ist, die zur Erzeugung eines Mediumdruckes dient, um Kreiselanzeiger, wie z.B. den 'Wendungsanzeiger, den Richtungskreisel und den künstlichen Horizont zu betätigen.
Die Leitung 12 kann über Ventile 10 und 11 und Leitungen 13 und 14 abwechselnd mit der Druckleitung 16 und mit der Saugleitung 15 der Vakuumpumpe 9 verbunden werden. Um diesen Übergang vom Druck auf die Saugwirkung durch die Ventile 10 und 11 zu bewirken, sind diese mit Betätigungsgliedern 17 bzw. 18 versehen, die als Druckknöpfe ausgebildet werden können. Letztere sind beispielsweise auf der Instrumententafel 6a angeordnet und können die zugehörigen Ventile durch einen Druck nach innen bzw. nach außen, von Hand oder durch (nicht dargestellte) Federn öffnen bzw. schließen. In dem Rohr 5 ist ein Kolben 19 angeordnet, dessen Ausführung weiter unten ausführlicher beschrieben werden soll. Das Rohr 5 und der Kolben 19 bilden den Hilfs-ο motor für die Einziehvorrichtung, Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß das Ventil 10 durch einen Druck nach innen auf das Betätigungsglied 17 geöffnet wird, wobei das Rohr 5 an seinem Ende 8 über die Leitungen 12, 14 und 16 unter Druck gesetzt wird. g-Hierauf wird dann der Kolben 19 praktisch jjaagenblicklich nach dem anderen. Ende 7 des ipfohres 5 gedrückt. Wenn das Ventil 11 andererseits durch das zugehörige Betätigungsglied 18 geöffnet wird, so wird eine Saugwirkung über die Leitungen 12, 13 und 15 auf das Ende 8 des Rohres 5 ausgeübt, worauf der Kolben 19 sofort, und zwar praktisch augenblicklich, vom äußeren Ende 7 nach dem inneren Ende 8 des Rohres 5 durch diese Saugwirkung bewegt wird. Diese Bewegung des Kolbens wird dazu benutzt, um den bei 20 dargestellten Antennenleiter, der zweckmäßig aus einem verhältnismäßig steifen Stahl- oder Phosphorbronzekabel besteht, herauszuschleudern bzw. einzuziehen, und zu diesem Zweck ist das eine Ende des Antennenleiters, wie gezeigt, mit dem Kolben 19 und das andere, d. h. das geschleppte Ende mit einem Gewicht 21 verbunden, wie ein solches gewöhnlich bei Rundfunkantennen von der geschleppten Art verwendet wird. Hieraus geht also hervor, daß der Flugzeugführer, wenn er den Antennenleiter 20 für den Gebrauch herausschleudern will, lediglich auf das Betätigungsglied 17 des Ventils 10. zu drücken braucht, worauf die Antenne sofort durch den Kolben 19 durch das Schwanzende des Flugzeugrumpfes hindurch aus dem Rohr 5 herausgedrückt wird, und wenn der Flugzeugführer die Antenne nicht mehr braucht, so hat er weiter nichts zu tun, als auf das Betätigungsglied 18 des Ventiles 11 zu drücken, worauf die Antenne sofort durch die auf den Kolben 1.9 ausgeübte Saugwirkung in das Rohr 5 wieder eingezogen wird, bis das Gewicht 21 gegen das Ende 7 des Rohres stößt, wodurch das genannte Gewicht 21 als Anschlag für die Antenne dient.
Es ist wünschenswert, daß der Antennenleiter 20 beim Herausschleudern der Antenne aus dem Rohr mit einer allgemein mit 22 bezeichneten Rundfunksignaleinrichtung selbsttätig verbunden und beim Wiedereinziehen der Antenne in das Rohr 5 hinein ebenfalls selbsttätig von dem genannten Apparat getrennt wird. Zu diesem Zweck ist der Antennenleiter 20 mit einer Kontaktvorrichtung 23 verbunden, die an der Stelle, wo die Antenne mit dem Kolben verbunden ist, aus einem Messingknopf besteht, der mit einem am äußeren Ende 7 des Rohres 5 angeordneten Kontaktstück 24 in Berührung kommen kann. Das Kontaktstück 24 irstreckt sich bis in das Innere des Rohres, so daß, wenn der Kolben 19 durch den Druck nach außen, d. h. nach dem Ende 7 bewegt wird, die Kontaktvorrichtung 23 sofort mit dem Kontaktstück 24 in Berührung kommt und hierdurch mittels eines Leitungsdrahtes 25 eine
Verbindung mit der Rundfunksignaleäirichtung herstellt. Es ist also leicht ersichtlich, daß der Antennenleiter 20 nur dann mit der Rundfunksignaleinrichtung 22 verbunden ist, wenn der Antennenleiter für den Gebrauch aus dem Flugzeug herausgeschleudert ist und wenn der Kolben 19 sich am äußeren Ende 7 des Rohres 5 befindet.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine praktische bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher das innere Ende des Rohres 5 an einem Halter befestigt ist, der eine Unterlage 26 besitzt, die am Rumpf in beliebiger geeigneter Weise, wie z. B. durch (nicht dargestellte) Schrauben befestigt werden kann, die durch mehrere Öffnungen hindurchgeführt werden, von denen zwei bei 27 und 28 gezeigt sind. Ein zylindrischer Hohlkörper 29 sitzt auf der Unterlage 26 oder ist mit dieser aus einem Stück gemacht. In diesen Hohlkörper greift das Ende 8 des Rohres 5 und ist darin in beliebiger geeigneter Weise befestigt, um einen luftdichten Abschluß zu gewährleisten. An diesem zylindrischen Hohlkörper 29 ist beispielsweise durch Schrauben 30 und 31 und Büchsen 32 und 33 und in der Querrichtung desselben ein Kupplungsstück 34 drehbar befestigt, das aus einem gabelförmigen Teil besteht, der zwei Enden 35 und 36 besitzt, die den zylindrischen Hohlkörper 29 auf diametral entgegengesetzten Seiten umfassen. Zu diesem Zweck ist der genannte zylindrische Hohlkörper an diesen Seiten mit zwei Abflachungen versehen, von denen eine bei 37 (Fig. 3) gezeigt ist.
Das Innere des Kupplungsstückes 34 ist mit einem Raum 38 versehen, der mit dem Innern des Rohres 5 durch eine Rinne oder Bohrung 39 in Verbindung gebracht werden kann, die mit einer Gewindeöffnung 40 ausmündet. In dieser Gewindeöffnung ist ein Gewindenippel 41 eingeschraubt, um die Leitung 12 mit dem Kupplungsstück 34 zu verbinden. Zwischen den Enden 35 und. 36 des Kupplungsstückes 34 und an der Stelle, wo der Körper dieses Teiles mit dem Ende des zylindrischen Hohlkörpers 29 in Berührung kommt, ist das Kupplungsstück 34 mit einer gekrümmten Fläche 42 (Fig. 3) versehen, die mit einer entsprechenden auf dem Berührungsende des zylindrischen Hohlkörpers 29 vorgesehenen gekrümmten Fläche gleitend zusammenarbeitet, damit das Kupplungsstück34 um den Hohlkörper 29 und in der Querrichtung desselben (in der Pfeilrichtung) gedreht werden kann, um in Wirklichkeit einen Stoßverschluß zu bilden, durch welchen es möglich ist, die Verbindungsteile leicht zu besichtigen, ohne das Kupplungsstück 34 vom zylindrischen Hohlkörper 29 trennen zu müssen.
Um die Drehung des Kupplungsstücks 34 zu ermöglichen, besteht die Leitung 12 zweckmäßig aus einem geeigneten biegsamen Material, wie z. B. einem Gummischlauch. Wenn das Kupplungsstück 34 sich in der Stellung nach Fig. 2 befindet, so ist eine luftdichte Verbindung zwischen der Leitung 12 und dem Ende 8 des Rohres 5 vorgesehen.
In der Ausführungsform nach Fig.- 2 besteht der Kolben 19 aus zwei Scheiben 43 und 44 aus einem geeigneten biegsamen Material, wie z. B. Leder, die im Rohr 5 einen luftdichten Abschluß bilden. Jede Scheibe 43 bzw. 44 sitzt zwischen zwei Flanschen 45, 46 bzw. 47, 48. Die Flansche 46 und 47 sind zweckmäßig an einem zylindrischen Hohlkörper 49 befestigt bzw.- mit diesem aus einem Stück gemacht. Eine kurze Stange 50 durchsetzt diesen Körper, während die Flansche 45 und 48 als Scheiben ausgebildet sind, die auf der Stange 50 angeordnet sein und durch Muttern 51 bzw. 52 gegen die nachgiebigen Scheiben 43 bzw. 44 angedrückt werden können. Der Antennenleiter 20 ist mit dem Kolben 19 durch eine Kontaktvorrichtung 23 verbunden, die, wie bereits erwähnt, zweckmäßig aus einem Messingknopf besteht, um mit dem Kontaktstück 24 am äußeren Ende des Rohres 5 eine feste elektrische Verbindung herzustellen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht das Kontaktstück 24 aus einem ringförmigen Teil, und zwar zweckmäßig einem Messingteil, der einen Flansch oder Halsring 53 und einen hohlen zylindrischen Teil 54 besitzt, der sich von der Flanschebene aus erhebt und am äußeren Ende mit einer kegelförmigen Öffnung 55 versehen ist, um einen Sitz für die damit zusammenarbeitende Kontaktvorrichtung 23 zu bilden, wenn letztere sich bei einer Bewegung des Kolbens 19 nach dem äußeren Ende des Rohres 5 beim Herausschleudern des Antennenleiters 20 aus dem Rohr gegen den genannten Sitz stützt.
Der Halsring oder Flansch 53 ist in beliebiger geeigneter Weise, wie z. B. durch Schrauben 57 und 58, an einer Isolierplatte 56 befestigt, die ihrerseits in beliebiger geeigneter Weise, wie "05 z. B. durch Schrauben 59 und 60, am Schwanzende des Rumpfes 6 befestigt ist. Neben der Isolierplatte 56 befindet sich eine andere Isolierplatte 61, die durch die Schrauben 59 und 60 gegen die Isolierplatte 56 fest angezogen wird, no Die Isolierplatte 61 besitzt einen mittleren hochgezogenen Teil 62, der mit einer Öffnung 63 konzentrisch ist. Die Öffnung 63 im Teil 62 liegt konzentrisch zu der in der Isolierplatte 56 vorgesehenen Öffnung 64. Durch die Öffnungen 63 und 64 ist der Antennenleiter 20 hindurchgeführt. Der hochgezogene Teil 62 der Isolierplatte 61 wirkt als Anschlag, gegen welchen das Gewicht 21 stoßen kann, wenn die Antenne in das Rohr 5 eingezogen wird, wobei das Gewicht 21, wie bereits erwähnt, selbst auch als Anschlag dient.
Am Flansch 53 ist durch eine Schraube 57 ein Endlappen 65 befestigt, an dem der Leitungsdraht 25 angeschweißt werden kann, um eine dauernde elektrische Verbindung zwischen dem S Kontaktstück 24 und dem Leitungsdraht 25 herzustellen. Es ist also leicht ersichtlich, daß, wenn der Antennenleiter aus dem Rohr 5 durch den auf den Kolben 19 ausgeübten Druck herausgeschleudert wird, die Kontaktvorrichtung23 sich gegen den Sitz 55 des zylindrischen Teils 54 des Kontaktstückes 24 stützt und hierdurch eine selbsttätige Verbindung mit der Rundfunksignaleinrichtung 22 (Fig. 1) durch den Leitungsdraht 25 herstellt. Wenn die Antenne andererseits durch die auf den Kolben 19 ausgeübte Saugwirkung zurückgezogen und in das Rohr eingezogen wird, so wird die genannte Verbindung sofort selbsttätig unterbrochen.
Fig. 4 zeigt schematisch eine andere Aus-
?.o führungsform der Erfindung, bei welcher das Rohr 5 nicht gerade ist, sondern mehrere konzentrische Windungen bildet, so daß es in einem verhältnismäßig kleinen Raum angeordnet werden kann, wenn für dessen Anbringung kein Platz auf der ganzen Länge des Rumpfes zur Verfügung steht. Die Antenne wird dann vom Rumpfboden aus, wie gezeigt, oder auf Wunsch auch vom Schwanzende des Rumpfes aus herausgeschleudert. Sonst ist die Ausführung der ! 30 ganzen Vorrichtung die gleiche wie in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt. Auf Wunsch kann der Kolben 19 jedoch, wenn es sich herausstellen sollte, daß die Bewegung desselben beim Herausschleudern bzw. beim Einziehen desselben in das gewundene Rohr hinein gehemmt wird, entsprechend den Rohrwindungen leicht gekrümmt sein. -
Durch die Erfindung wird also eine neuartige kraftbetätigte Rückzugsvorrichtung für Rundfunkantennen von der einziehbaren Art geschaffen, die auf einem Luftfahrzeug angeordnet werden kann und durch welche ein rasches und selbsttätiges Herausschleudern und Wiedereinziehen der Antenne sowie eine selbsttätige Verbindung derselben mit einer auf dem Luftfahrzeug angeordneten Rundfunksignalvorrichtung und eine Trennung von dieser beim Herausschleudern bzw. Wiedereinziehen der Antenne erzielt wird.
Wenn auch nur zwei Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und dargestellt worden sind, so versteht es sich von selbst, daß an der Ausbildung und gegenseitigen Anordnung der Teile Abänderungen vorgenommen werden können, die sich für den Fachmann ohne weiteres ergeben und im Rahmen der Erfindung liegen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schleppfunkantenne für Flugzeuge, die durch kraftbetätigte Mittel ausgestreckt und eingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die als Leiter ausgebildete Antenne (20) in einem rohrförmigen starren Gehäuse (5) untergebracht und an ihrem der Austrittsöffnung entgegengesetzten Ende mit einem dem Gehäusedurchmesser angepaßten KoI-ben (19) versehen ist, der zum Ausstrecken oder Einziehen der Antenne mit einem durch eine Pumpeinrichtung (9) betätigten Druckoder Saugmittel beaufschlagt wird.
2. Schleppfunkantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung aus einer Vakuumpumpe (9) besteht, deren Druck- (16) und deren Saugleitung (15) über Absperrventile (10 und 11) mit dem Zylinderraum verbunden sind, von dem aus der Kolben (19) beaufschlagt wird.
3. Schleppfunkantenne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austrittsöffnung des rohrförmigen Gehäuses (5) ein Kontaktstück (24) vorgesehen ist, das über einen Leitungsdraht (25) mit einer Rundfunksignaleinrichtung (22) verbunden ist und an das sich bei ausgestreckter Antenne eine in der Nähe des Kolbens (19) mit dem Antennenleiter (20) verbundene Kontaktvorrichtung (23) anlegt.
4. Schleppfunkantenne nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Antenne (20) mit einem Gewicht (21) versehen ist, das sich bei eingezogener Antenne gegen einen fest mit dem Rumpf (6) verbundenen Anschlag (62) legt.
5. Schleppfunkantenne nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne elastisch biegsam ausgebildet und ihr Gehäuse etwa konzentrisch gewunden ist.
6. Schleppfunkantenne nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende des Gehäuses (5), von dem aus der Kolben (19) beaufschlagt wird, ein gabelförmig ausgebildetes Kupplungsstück (34) schwenkbar gelagert ist, an das die Leitung (12) zum Zuführen des Druck- oder Saugmittels angeschlossen ist, und daß die im Kupplungsstück (34) vorgesehene Bohrung (39) in einer zur Schwenkachse konzentrischen Fläche (42) mündet, die sich dicht gegen eine entsprechend gekrümmte Fläche eines fest das Gehäuseende umschließenden Hohlkörpers (29) legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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US2511363A (en) * 1945-08-17 1950-06-13 Motorola Inc Aircraft antenna

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