DE1243849B - Lasthebevorrichtung - Google Patents
LasthebevorrichtungInfo
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Description
DeutscheKl.: 35 b-6/25
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1243 849
Aktenzeichen: A 40039 XI/35 b
£ 243 849 Anmeldetag: 12. April 1962
Auslegetag: 6. Juli 1967
Die Erfindung betrifft eine Lasthebevorrichtung mit Befestigungs- bzw. Verriegelungsteilen für ein
sphärisch ausgebildetes Anschlußteil einer anzuhebenden Last mit einem einseitig offenen Gehäuse,
welches das Anschlußteil unmittelbar in sich aufnimmt und von einer unter Federspannung stehenden
Hülse umgeben ist, die als Kugeln ausgebildete, das Anschlußteil haltende Sperrelemente betätigt.
Es ist bereits eine derartig ausgebüdete Kupplung, insbesondere für die Verbindung eines Kraftfahrzeuges
mit einem Anhänger, bekanntgeworden. Bei dieser bekanntgewordenen Kupplung handelt es sich
aber nicht um eine Lasthebevorrichtung, sondern nur um eine Kupplung, bei der die beiden miteinander
zu verbindenden Elemente durch besondere Vorkehrungen — nicht automatisch — zusammengeführt
werden müssen.
Weiterhin ist eine Lasthebevorrichtung mit Befestigungs- bzw. Verriegelungsteilen für die angehobene
Last mit einem einseitig offenen Gehäuse bekanntgeworden, welches von einer unter Federspannung
stehenden Hülse umgeben ist, die ein Anschlußteil haltende Sperrelemente betätigt. Diese
Vorrichtung ist aber kompliziert ausgebüdet und weist viele bewegliche Teile auf. Besonders ist hier
eine zusätzliche Hülse oberhalb des Anschlußteiles angeordnet, welche beim Einführen des Anschlußteiles
durch dasselbe angehoben werden muß, um die eigentlichen Sperrelemente freizugeben. Deshalb
sind diese Vorrichtungen zum Anheben bzw. zum Einführen schwerer Lasten nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Lasthebevorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche schwere Lasten — d. h. Lasten, die normaler-TCjgjga
^icht !,saaJHT-anri tu jiqhfv, jjvß — τηΗί* ■"y
Lasthebevorrichtung
Anmelder:
AERPAT A. G., Zug (Schweiz)
Vertreter:
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. A. Brose, Patentanwalt,
Pullach (Isartal), Wiener Str. 2
Pullach (Isartal), Wiener Str. 2
Als Erfinder benannt:
*5 Chester C Depew,
*5 Chester C Depew,
Farmingdale, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. April 1961 (102 876)
richtung in Verbindung mit dem Anschlußteil ist es überhaupt erst möglich, die lösbare Einrichtung für
das Hebekabel von oben durch das offene Gehäuse einzuführen, mit dem Anschlußteil zu verbinden und
so die Last von unten in das offene Gehäuse einzuführen. Die Erfindung zeigt also nicht nur einen sehr
einfachen Aufbau, sondern sie weist darüber hinaus den Vorteil auf, daß sie sowohl zum Anheben als
auch zum Festhalten schwerer Lasten geeignet ist.
In vorteilhafter Weise ist die Erfindung derart weitergebildet, daß die lösbare Einrichtung für das
Hebekabel durch Sperrelemente in Verbindung mit
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Vorrichtung durch Schweißen oder auf andere Weise an dem
betreffenden Stützteil zu befestigen. Von dem Gehäuse 10 erstreckt sich ein rohrförmiger Körper 16
nach unten, welcher eine nach unten offene Kammer 18 umgibt. Vorzugsweise ist die Wand des Körpers 16
zylindrisch ausgebildet, obwohl es auch mögÜch ist, andere Querschnittsformen zu wählen.
In die von dem Körper 16 umschlossene Kammer 18 paßt ein mit der zu hebenden Last 21 verbundenes
Anschlußteil 20, das sphärisch ausgebildet ist und mit dessen unterem Ende die Last 21 beispielsweise
mit Hilfe einer Gewindeverbindung 22 verbunden werden kann. Am oberen Ende des mit der
Last 21 verbundenen Anschlußteils 20 ist lösbar ein Kupplungsstück 23 angeordnet; die ihrerseits an
einem Endstück eines Hebekabels 24 befestigt ist. Das Kupplungsstück 23 geht durch eine Durchbrechung
25 in dem geschlossenen oberen Ende des Gehäuses 10 und ist mit einem Rohrstück 26 versehen,
in welchem Sperrkugeln 27 liegen, die durch einen mittleren Stößel 28 in Verriegelungsstellung in
Anlage an einer nach unten gerichteten Schulter 29 gehalten werden. Die Schulter 29 ist in der Nähe des
oberen Endes einer mittleren Öffnung 30 im Anschlußteil 20 vorgesehen. Die Öffnung 30 ist nach
unten durch eine Scheibe 32 verschlossen, auf die sich eine Druckfeder 34 abstützt, die ein umgekehrt
becherförmiges Teil 36 nach oben drückt. Das Kupplungsstück 23 zum Hebekabel 24 kann entweder von
Hand oder elektrisch dadurch gelöst werden, daß der Stößel 28 gegen die Kraft einer Feder 38 bewegt
wird. Zu diesem Zweck ist der Stößel 28 mit einer Hülse 40 verbunden, die auf dem mit dem Hebekabel
24 verbundenen Endstück verschiebbar ist. Die Verbindung wird durch einen durch die Hülse 40 und
das obere Endstück eines Schafts 28 a gehenden Stift 40 a hergestellt. Der Schaft 28 a ist auf dem Stößel 28'
angeordnet. Das am Hebekabel 24 angeschlossene Endstück ist geschützt, um die Hülse 40 begrenzt in
senkrechter Richtung bewegbar zu machen. Die Hülse 40 kann entweder von Hand nach oben gezogen
werden oder es kann eine Magnetspule 41 oberhalb der Hülse 40 angeordnet sein, die sie nach
oben zieht, wobei jedoch das Hebekabel 24 beim Heben und Senken der Last 21 behinderungsfrei
durch die Magnetspule 41 läuft. Der Stößel 28 ist mit einem im Durchmesser verringerten Ende 42
ausgestattet, so daß bei seiner Bewegung nach oben die Sperrkugeln 27 außer Eingriff mit der Schulter 29
treten können und hierdurch das Rohrstück 26 durch die Feder 34 aus der Öffnung 30 herausgeschoben
wird, um auf diese Weise das Hebekabel 24 von der Last 21 zu lösen.
Am unteren Ende des Körpers 16 sind eine Anzahl Öffnungen 44 angeordnet, in denen weitere
Sperrkugeln 46 liegen. Die innenliegenden Kanten der Öffnungen 44 sind auf geeignete Weise im
Durchmesser verkleinert (nicht gezeigt), um zu verhindern, daß die Sperrkugeln 46 in die Kammer 18
des Gehäuses 10 gelangen und von hier aus dem Gehäuse 10 herausfallen können. Auf der Außenseite
des Körpers 16 ist eine Hülse 48 verschiebbar, die unter der Wirkung einer Druckfeder 50 steht, welche
zwischen dem Flansch 12 und einem durch eine Ringnut gebildeten Absatz 52 abgestützt und ferner
mit einem ringförmigen Rücksprung54 ausgestattet ist, der bei Stellung der Hülse 48 in der in F i g. 1
därgestellten Lage den Sperrkugeln 46 gestattet, eine Stellung einzunehmen, in der sie nicht nach innen in
die Kammer 18 vorstehen. In dieser Stellung kann das mit der Last 21 verbundene Anschlußteil 20 in
das oder aus dem Gehäuse 10 bewegt werden. Um die Hülse 48 in der in F i g. 1 abgebildeten Stellung
festzulegen, d. h. so, daß die Sperrkugeln 46 zurückweichen können, ist an der Hülse 48 ein zusammendrückbarer
Ring 56 angeordnet, welcher in einer
ίο Ringnut 58 liegt. In der Außenwand des Körpers 16 ist eine weitere Ringnut 60 ausgespart, die in ihrer
Breite der Nut 58 entspricht, jedoch in radialer Richtung weniger tief ist, als der Ring 56 in dieser
Richtung breit ist. Wenn der Ring 56 sich in der in F i g. 1 abgebildeten zusammengezogenen Stellung
befindet, greift er teilweise in die Nut 60 und teilweise in die Nut 58 ein und verhindert hierdurch
eine Bewegung der Hülse 48 in Axialrichtung gegenüber dem Körper 16 des Gehäuses 10.
Eine weitere Anordnung von Öffnungen 62 ist in der gleichen Ebene wie die Nut 60 in der Wand des
Körpers 16 angeordnet. In diesen Öffnungen 62 Hegen den Ring 56 aufweitende Elemente, die vorzugsweise
als Kugeln 64 ausgebildet sind. Die innenliegenden Ränder der Öffnungen 62 sind ebenfalls
unter Bildung einer Verengung entsprechend den Öffnungen 44 so ausgebildet, daß die Kugeln 64 nicht
nach innen in die Kammer 18 herausfallen können. Die Kugeln 64 entsprechen im Durchmesser im
wesentlichen der Wanddicke des Körpers 16, derart, daß sie bei verengtem Ring 56 teilweise in die
Kammer 18 vorstehen. Wenn die Kugeln 64 jedoch in radialer Richtung nach außen bewegt werden und
dadurch innerhalb des Querschnitts der Wand des Körpers 16 liegen, ist der Ring 56 aufgeweitet und befindet
sich außer Eingriff mit der Nut 60. In dieser Stellung besteht keine Verriegelung der Hülse 48
- gegenüber dem Körper 16, so daß sich die Hülse 48 in Axialrichtung verschieben kann.
Um eine ungewollte Trennung der Teile voneinander zu verhindern, sind außen am unteren Ende der
Wand des Körpers 16 Halteringe 66 angeordnet, die eine Bewegung der Hülse 48 bis in eine Stellung zulassen,
in der eine am Rücksprung54 vorhandene Schulter 55 an den Sperrkugeln 46 vorbeigegangen
ist, dann jedoch am Halterring 66 anschlägt, so daß die Hülse 48 nicht vom Körper 16 abgleiten kann. In
der entgegengesetzten Richtung ist die Beweglichkeit der Hülse 48 durch den Flansch 12 begrenzt.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird angenommen, daß
sich die Last 21 zusammen mit dem Anschlußteil 20, der an ihr befestigt ist, auf dem Boden oder auf einer
Stützfläche unterhalb des Gehäuses 10 befindet und bis zur Lasthebevorrichtung hochgehoben und an
ihr aufgehängt werden soll. Das Kupplungsstück 23 wird mit dem an ihr befestigten Hebekabel 24 durch
die Durchbrechung 25 herabgelassen, und dann wird das Kupplungsstück 23 in die Öffnung 30 im Anschlußteil
20 eingeführt. Nachdem die genannten Teile auf diese Weise miteinander verbunden sind,
wird die Last 21 durch Aufwickeln des Hebekabels 24 gehoben. Vor dem Anheben steht die Hülse 48 in
der in F i g. 1 abgebildeten Verriegelungsstellung und wird hierbei durch Eingriff des aufweitbaren Rings
56 in der Nut 60 gehalten, derart, daß die Sperrkugeln 46 aus der Kammer 18 des Gehäuses 10 nach
außen zurücktreten können. Beim Anheben der Last 21
Claims (2)
1. Lasthebevorrichtung mit Befestigungs- bzw. Verriegelungsteilen für ein sphärisch ausgebildetes
Anschlußteil einer anzuhebenden Last mit einem einseitig offenen Gehäuse, welches das
Anschlußteil unmittelbar in sich aufnimmt und von einer unter Federspannung stehenden Hülse
umgeben ist, die als Kugeln ausgebildete, das Anschlußteil haltende Sperrelemente betätigt,
dadurch gekennzeichnet, daß das einseitig offene Gehäuse (10) eine der Öffnung
(Kammer 18) entgegengesetzt liegende koaxiale Durchbrechung (25) aufweist, durch welche ein
an dem Anschlußteil (20) der Last (21) mittels einer lösbaren Einrichtung (27, 29) angreifendes
Hebekabel (24) hmdurchgeführt ist, und daß an dem Gehäuse (10) eine Haltevorrichtung (Ring
56, Nut 58, Kugeln 64) vorgesehen ist, welche die Hülse (48) gegen die Federkraft (Feder 50) in
einer Lage hält, in der die Sperrelemente (Kugeln 46) in Außereingriffsstellung mit dem Anschlußteil
(20) liegen, wobei die Haltevorrichtung (Ring 56, Nut 58, Kugeln 64) durch Einführen
des Anschlußteiles (20) in das Gehäuse (10) entriegelbar ist.
2. Lasthebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Einrichtung
für das Hebekabel (24) durch Sperrelemente (Kugeln 27) in Verbindung mit einem koaxial
zur Achse des Hebekabels (24) bewegbaren Stößel (28) gebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 788 703,
795 916;
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 788 703,
795 916;
französische Patentschriften Nr. 426 472,
233 492;
britische PatentschriftNr. 843 859;
USA.-Patentschrift Nr. 2 755 105.
233 492;
britische PatentschriftNr. 843 859;
USA.-Patentschrift Nr. 2 755 105.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 609/94 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
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DE (1) | DE1243849B (de) |
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