DE3413935A1 - Verbindungseinrichtung zur verbindung elektrisch leitfaehiger kontaktteile - Google Patents
Verbindungseinrichtung zur verbindung elektrisch leitfaehiger kontaktteileInfo
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Description
Verbindungseinrichtung zur Verbindung
elektrisch leitfähiger Kontaktteile
elektrisch leitfähiger Kontaktteile
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden zweier elektrisch leitender Kontaktteile
miteinander.
Die üblichste Type einer Verbindungseinrichtung dieser Art besitzt zwei lösbar miteinander verbindbare Verbindungsteile,
von denen jedes eines der elektrisch leitfähigen Kontaktteile einschließt, die als direkte Folge der Verbindung
der Verbindungsteile miteinander elektrisch untereinander verbunden werden. Bisher bekannte Verbindungseinrichtungen
dieser Art können für Unterwasserverwendung nur mit Hilfe einer komplizierten zusätzlichen Vorrichtung, die schwierig
zu handhaben ist, eingerichtet werden. So existiert keine Verbindungseinrichtung zum Verbinden zweier elektrisch leitfähiger
Kontaktteile miteinander, die von einfacher und zuverlässiger Konstruktion ist und als solche dem Erfordernis
der Abdichtung der Kontaktteile gegenüber der Umgebung vor und nach Herstellung eines elektrischen Kontaktes zwischen
den Kontaktteilen genügt, doch muß dieses Erfordernis in einer Verbindungseinrichtung, die für Unterwasserverwendung
geeignet ist, erfüllt sein.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungseinrichtung zu bekommen, die infolge der Tatsache, daß sie den obigen
Anforderungen genügt, besonders geeignet für Unterwasserverwendung
und für andere Anwendungen ist, bei denen es wichtig ist, daß die Kontaktteile der Verbindungseinrichtung
nicht in Kontakt mit der Umgebung treten.
Um diese Aufgabe zu lösen, besitzt die Verbindungseinrichtung nach der Erfindung Vorrichtungen zum dichten Einschließen
der Kontaktteile in jedem der Verbindungsteile und außerdem eine Vorrichtung zur selektiven Herstellung eines
elektrischen Kontaktes zwischen dem Kontaktteil und zur Un-
terbrechung dieses Kontaktes, nachdem die Verbindungsteile miteinander verbunden wurden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt
die Vorrichtung zur selektiven Herstellung und Trennung eines elektrischen Kontaktes zwischen den Kontaktteilen ein
elektrisch leitfähiges Verbindungselement, das in einem der Verbindungsteile angeordnet ist und zwischen einer Stellung,
in der das Verbindungselement in dem Verbindungsteil zurückgezogen ist, und einer Stellung, in der das Verbindungselement
teilweise in das andere Verbindungsteil ragt, verschiebbar ist, wobei das Verbindungselement die Kontaktteile
in der letzterwähnten Stellung miteinander elektrisch verbindet. Es ist zweckmäßig, daß das elektrisch leitfähige
Verbindungselement mit Hilfe einer elektromagnetischen Vorrichtung
gesteuert werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Verbindungseinrichtung
nach der Erfindung sind die Kontaktteile wenigstens teilweise von getrennten Abschnitten einer Hülse eingeschlossen,
die bezüglich der Kontaktteile axial verschiebbar ist, wobei Abschnitte der Hülse am Ende so ausgebildet sind,
daß sie in Eingriff miteinander gelangen, wenn die Verbindungsteile in ihrer miteinander verbundenen Stellung sich
befinden, wobei das Verbindungselement von einem elektrisch leitfähigen Teil eines der Abschnitte der Hülse gebildet
wird.
Somit wird in einer Verbindungseinrichtung nach der Erfindung kein elektrischer Kontakt zwischen den Kontaktteilen
als eine Folge der Verbindung der Verbindungsteile miteinanander hergestellt, sondern der Kontakt wird hergestellt,
indem man eine spezielle Betätigung vornimmt, um den elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktteilen zu bekommen.
35
Wenn man die Verbindungseinrichtung nach der Erfindung in Wasser verwendet, verhindert die Konstruktion der Verbindungseinrichtung,
daß Wasser in Berührung mit den Kontakt-
teilen der Verbindungseinrichtung kommt, wenn die Verbindungsteile
getrennt und wenn die Verbindungsteile miteinander verbunden werden.
In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 einen Axialschnitt einer Verbindungseinrichtung nach der Erfindung, wobei die Verbindungsteile der Verbindungseinrichtung
in einem Abstand voneinander angeordnet sind,
Fig. 2 ein Detail aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Axialschnitt der Verbindungseinrichtung gemäß Fig. 1, wobei die Verbindungsteile der Verbindungseinrichtung in einer miteinander verbundenen Stellung
dargestellt sind,
Fig. 4 ein Detail aus Fig. 3 in vergrößertem Maßstab und 20
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Abschnitt einer modifizierten Ausführungsform einer Verbindungseinrichtung nach
der Erfindung.
Die Verbindungseinrichtung nach der Erfindung, die im Axialschnitt
in Fig. 1 gezeigt ist, besitzt ein Stecker-Verbindungsteil 2 und ein Buchsen-Verbindungsteil 4, wobei die
Verbindungsteile 2 und 4 miteinander verbindbar sind. In der miteinander verbundenen Stellung werden die Verbindüngsteile
2 und 4 in ihrer Stellung mit Hilfe einer Bundmutter 6 gehalten, die an einem Flansch 8 an dem Verbindungsteil
2 anliegt und mit einem Schraubengewinde an dem Verbindungsteil 4 zusammenwirkt.
Die Verbindungsteile 2 und 4 haben im wesentlichen zylindrische Form, und das Verbindungsteil 2 hat eine äußere Endwand
10, eine innere Endwand 12 und eine Zylinderwand 14, die die beiden Endwände miteinander verbindet. Ein abgrifförmi-
ges Kontaktteil 16 liegt in dem Verbindungsteil 2, wobei ein Flansch 18 an dem Kontaktteil 16 von der inneren Endwand
12 eingeschlossen ist. Es ist festzustellen, daß das Verbindungsteil 2 symmetrisch bezüglich seiner Mittelachse ausgebildet
ist und daß der rechte Teil des Verbindungsteils 2 in gleicher Weise wie der linke Teil des Verbindungsteils
konstruiert ist, d.h. unter anderem ein Kontaktteil der gleichen Art wie das Kontaktteil 16 umfaßt.
Der Endabschnitt des Kontaktteils 16, der in Nachbarschaft zu der Endwand 10 angeordnet ist, wird von einem Hülsenabschnitt
20 mit einem elektrisch leitfähigen Abschnitt 22, der aber im übrigen aus einem elektrisch isolierenden Material
besteht, eingeschlossen. Das innere Ende des Hülsenabschnittes 20 hat einen Flansch 24, der in einem inneren Abschnitt
26 befestigt ist, welcher in dem Verbindungsteil 2 wie ein Kolben bewegbar ist und dessen äußerer Umfang an
der Innenfläche der Zylinderwand 14 geführt ist.
In der Mitte des Verbindungsteils 2 ist eine elektromagnetische Einrichtung 28 vorgesehen, die einen Elektromagneten
30 und ein Steuerteil 32 umfaßt, welches durch den Elektromagneten betätigt wird und in dessen Mitte angeordnet ist.
An seinem oberen Ende in der Figur hat das Steuerteil 32 einen Eingriff abschnitt 34, der sich durch eine Wand des
Innenabschnittes 26 erstreckt und außerhalb dieser Wand einen vergrößerten Abschnitt 36 besitzt, der so ausgebildet
ist, daß er in den inneren Abschnitt 26 eingreift und diesen Abschnitt und damit den Hülsenabschnitt 20 in eine Stellung
verschiebt, in der der innere Abschnitt 26 in Berührung mit der Innenfläche der Endwand 10 gelangt und der Hülsenabschnitt
20 teilweise aus der Außenfläche der Endwand 10 herausragt, wenn das Steuerteil 32 an der Figur abwärts verschoben
wird. Das Verschieben des Steuerteils 32 und damit des Innenabschnittes 26 und des Hülsenabschnitts 20 bekommt
man durch Aktivierung des Elektromagneten 30. Das Steuerteil 32 ist mit einem Steuerstift 38 versehen, der aus der Außenfläche
der Endwand 10 herausragt, wenn das Steuerteil 32
an Fig. 1 abwärts verschoben wird.
Der Hülsenabschnitt 20 und der Steuerstift 38 erstrecken sich durch Öffnungen in der Endwand 10, und diese Öffnungen
sind mit Hilfe eines Isolierdübels 40 und mit Hilfe von Dichtungsringen 42 und 44, die aus elastischem Material,
wie beispielsweise Kautschuk, bestehen, dicht verschlossen. Wegen der Tatsache, daß die Endfläche des Hülsenabschnittes
20, die an der Außenfläche der Endwand 10 liegt, aus elek-
trisch isolierendem Material besteht, ist das Kontaktteil 16 in elektrischer Hinsicht gegenüber der Umgebung in der
in Fig. 1 gezeigten Stellung isoliert.
Das Verbindungsteil 4 hat eine äußere Endwand 46, eine innere Endwand 48, eine im wesentlichen zylindrische Wand 50,
die die Endwände miteinander verbindet, und einen vorspringenden Abschnitt 52, der so ausgebildet ist, daß er in der
Mutter 6 und der Außenfläche der Zylinderwand 14 des Verbindungsteils 2 anliegt. In dem Verbindungsteil 4 ist ein Kontaktteil
54 mit einem Flansch 56 befestigt, der von der inneren Endwand 48 eingeschlossen ist. Es ist festzustellen,
daß auch das Verbindungsteil 4 symmetrisch konstruiert ist und ein weiteres Kontaktteil der gleichen Art wie das Kontaktteil
54 umfaßt. Der in Nachbarschaft zu der Endwand 46 angeordnete Bereich des Kontaktteiles 54 ist von einem Hülsenabschnitt
58 eingeschlossen, der aus einem elektrisch isolierenden Material besteht. Der Hülsenabschnitt 58 hat
eine solche Stellung und solche Abmessungen, daß er zusammen mit dem Hülsenabschnitt 20 des Verbindungsteils 2 eine zusammenhänge
Hülse bildet, wenn die Verbindungsteile 2 und 4 miteinander verbunden sind.
Der Hülsenabschnitt 58 ist mit Hilfe eines Flansches 60 in einem inneren Abschnitt 62 befestigt, der wie ein Kolben
in dem Verbindungsteil 4 verschiebbar ist. Eine Feder 64 wirkt in der Weise, daß sie den Innenabschnitt 62 in der
in Fig. 1 gezeigten Stellung hält.
Eine Kugelsperre 66 ist in der Mitte des Verbindungselementes
4 angeordnet und besitzt ein Sperrteil 68, das in dem Verbindungsteil 4 verschiebbar ist und einen Abschnitt 70
mit kleinem Durchmesser und einen Abschnitt 72 mit größerem Durchmesser hat. Kugeln 74 sind in Öffnungen in einem Abschnitt
76 angeordnet, der nach innen von der Endwand 46 vorspringt. Die Kugeln 74 stehen in Eingriff mit Vertiefungen
in einem Teil 78 des verschiebbaren inneren Abschnittes 62. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung sind die Abschnitte
76 und 78 in Beziehung zueinander fixiert, so daß der innere Abschnitt 62 eine feststehende Stellung in dem Verbindungsteil
4 einnimmt. Der Abschnitt 72 des Sperrteiles 68 ist in Eingriff mit den Kugeln, um die Kugeln in der Sperrstellung
zu halten, doch ist er gemäß Fig. 1 abwärts verschiebbar, um eine Stellung einzunehmen, in der der Abschnitt 70
den Kugeln 74 gegenüberliegt, und die Kugeln können aus dem Eingriff mit den Vertiefungen in dem Abschnitt 78 verschoben
werden. Die Feder 80 wirkt in der Weise, daß sie das Sperrteil 68 in der Stellung gemäß Fig. 1 hält. Das Sperrteil
68 trägt einen Steuerstift 81, der so ausgebildet ist, daß er mit dem Steuerstift 38 des Steuerteils 32 zusammenarbeitet,
um eine Betätigung des Sperrteils 68 mit Hilfe der elektromagnetischen Einrichtung 28 zu gestatten.
Wie das Verbindungsteil 2 ist auch das Verbindungsteil 4
mit Hilfe eines Isolierdübels 82 und mit Hilfe von Dichtringen 84 und 86 abgedichtet.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung sind die Kontaktteile 16 und 54 vollständig ohne elektrischen Kontakt zu der Umgebung.
Wenn die Verbindungsteile 2 und 4 miteinander verbunden werden und dabei eine Stellung einnehmen, in der die
Endwände 10 und 46 einander berühren, findet keine Veränderung der Bedingung der Kontaktteile vom elektrischen Standpunkt
als Folge der Verbindung der Verbindungsteile statt. Die elektrische Verbindung zwischen den Verbindungsteilen
2 und 4 wird selektiv durch Aktivierung der elektromagnetischen Einrichtung 28 hervorgerufen. Wenn die elektromagneti-
sehe Einrichtung 28 aktiviert wird, wird das Steuerteil 32
in Fig. 1 abwärts verschoben, der vergrößerte Abschnitt 36 des Anlageabschnittes 34 wirkt dabei auf den Innenabschnitt
26 ein, welcher den Hüllenabschnitt 20 von der Endwand 10 des Verbindungsteils 2 auswärts in Anlage an die Endfläche
des Hülsenabschnittes 58 verschiebt. So springt der Hülsenabschnitt 20 von der Endwand 10 des Verbindungsteils 2 vor,
und der Hülsenabschnitt 58 wird in die Endwand 46 des Verbindungsteils 4 verschoben. In der Endstellung nimmt die
Hülse, die aus den Hülsenabschnitten 20 und 58 besteht, eine Stellung ein, in der der elektrisch leitfähige Abschnitt
22 die Kontaktteile 16 und 54 elektrisch miteinander verbindet. Wegen der Tatsache, daß die Hülse, die aus den Hülsenabschnitten
50 und 58 besteht, eine elektrisch isolierende Außenfläche hat, schützt die Hülse die Kontaktteile gegen
elektrischen Kontakt mit der Umgebung auch in der Stellung, in der die Kontaktteile 16 und 54 elektrisch miteinander
verbunden sind.
Die Verbindungseinrichtung nach der Erfindung ist besonders geeignet, um in Wasser in großen Tiefen verwendet zu werden.
Dabei hat die Kugelsperre 66 die Aufgabe, die Probleme auszuschalten, die wegen der Tatsache auftreten, daß bei großen
Tiefen große Arbeitskräfte für die elektromagnetische Einrichtung 28 erforderlich sind. Somit ergibt die Kugelsperre
66, daß der Innenabschnitt 62 und damit der Innenabschnitt 26 gegen Verschiebung während der Anfangsperiode der Verschiebung
des Kontrollteils 32 verriegelt sind. Erst wenn das Steuerteil 32 so weit bewegt wurde, daß das Sperrteil
68 aus der Anlage mit den Kugeln 74 durch die Steuerstifte 38 und 81 bewegt wurde, können die Kugeln 74 ihre Sperrstellung
verlassen und es erlauben, daß das Steuerteil 32 die oben beschriebene Verschiebung der inneren Abschnitte 26
und 62 der Verbindungsteile 2 bzw. 4 ergibt. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der vergrößerte Abschnitt 36 des Anlageabschnittes
34 des Steuerteiles 32 in einem Abstand von der Außenfläche des Abschnittes des inneren Abschnittes 26 angeordnet
ist, an welchen er in Anlage kommen soll, so daß die
Anlage erst dann zustande kommt, wenn die Sperrkugeln 74 aus ihrer Sperrstellung verschoben wurden. Somit ist das
Steuerteil 32 im Besitz von kinetischer Energie, wenn die Verschiebung der bewegbaren Teile der Verbindungsteile 2
und 4 eingeleitet wird, der Widerstand gegen eine Verschiebung wird auf einfache Weise überwunden.
Die beschriebene Stellung, in der die Verbindungsteile 2 und 4 miteinander verbunden sind und die Kontaktteile 16
und 54 elektrisch miteinander verbunden sind, ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt.
Wenn die Verbindungsteile 2 und 4 getrennt werden sollen, wird der Strom zu der elektromagnetischen Einrichtung 30
abgeschaltet, wodurch die Feder 64 die Abschnitte 20 und 58 der Hülse in die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Position
durch den Innenabschnitt 62 des Verbindungsteils 4 zurückführt, wobei der elektrische Kontakt zwischen den Kontaktteilen
16 und 54 in dieser Stellung wegen der Tatsache unterbrochen wird, daß der elektrisch leitfähige Abschnitt
22 des Hülsenabschnitts 20 außer Kontakt mit dem Kontaktteil 54 bewegt wurde.
Danach können die Verbindungsteile 2 und 4 getrennt werden,
indem man die Mutter 6 löst, wobei die Kontaktteile 16 und 54 gegen elektrischen Kontakt mit der Umgebung geschützt
sind.
In Fig. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Verbindungseinrichtung
nach der Erfindung gezeigt, in welcher die Verbindungseinrichtung eine Vorrichtung 88 für ein Entspannen
des Druckes des Wasser umfaßt, welches zwischen den Verbindungsteilen eingeschlossen wird, wenn die Verbindungsteile
unter der Wasseroberfläche miteinander verbunden werden. 35
Die druckentspannende Einrichtung umfaßt ein Gehäuse 90 mit einer Kammer 92, die mit dem Raum verbindbar ist, der zwischen
den einander gegenüberliegenden Oberflächen der End-
wände 16 und 46 definiert ist, wenn die Verbindungsteile
2 und 4 miteinander verbunden werden. Die Kammer 92 ist in diesem Raum über einen Kanal 94 in dem vorspringenden Abschnitt
52 des Verbindungsteils 4 und einen Einlaß 96 verbindbar. Das Gehäuse 90 hat einen Auslaß 98 mit einer Verbindung
zwischen der Kammer 92, die durch eine Kugel 100 gesteuert wird, die mit Hilfe einer Feder 102 angedrückt
wird. Ein Kolben 104 ist in dem Gehäuse 90 gelagert. Der Kolben 104 ist von einem Träger 106 getragen, der von einer
Feder 108 unter Druck gesetzt wird und einen Steuerstift 110 aufweist, der mit der Kugel 100 zusammenwirkt. Der Träger
106 hat einen Fanghaken 112, der mit der Bundmutter 6 zusammenwirkt.
Wenn die Verbindungsteile 2 und 4 miteinander verbunden sind, entweicht das zwischen den Endflächen der Endwände
10 und 46 der Verbindungsteile 2 und 4 eingeschlossene Wasser durch den Kanal 94, den Einlaß 96, die Kammer 92 und den
Auslaß 98. Danach bleibt der äußere Wasserdruck zwischen den Verbindungsteilen 2 und 4, was nicht erwünscht ist. Entspannung
des Druckes bekommt man durch Drehen der Bundmutter 6 in der Lockerungsrichtung um etwa eine Umdrehung, wobei
der Kolben 104 durch den Fanghaken 112 und den Träger 10 6 so weit aufwärts verschoben wird, daß die Kugel 100 die Verbindung
zwischen der Kammer 92 und dem Aulaß 98 verschließt und das Volumen der Kammer 92, die dabei verschlossen wird,
durch die Tatsache vergrößert wird, daß der Kolben um einen weiteren Abstand bewegt wird, was eine Entspannung des Drukkes
ergibt. Danach kann die elektrische Verbindung der Kontaktteile 16 und 54 miteinander hergestellt werden, ohne
daß durch einen hohen Druck die erforderliche Bewegung verhindert wird.
Wenn die Verbindungsteile 2 und 4 voneinander getrennt werden sollen, wird zunächst der Kontakt zwischen den Kontaktteilen
16 und 54 abgebrochen, wie oben beschrieben ist, worauf die Bundmutter 6 gelockert wird, so daß der Eingriff
zwischen der Bundmutter 6 und dem Fanghaken 112 unterbrochen
wird. Die Feder 108 und der Außendruck wirken auf den Kolben 104 ein und ergeben, daß der Kolben in seine Stellung zurückkehrt,
in welcher der Steuerstift 110 des Kolbens 104 die Kugel 100 aus ihrer Dichtstellung entgegen der Wirkung
der Feder 102 zwingt. Wenn die Bewegung der Verbindungsteile 2 und 4 voneinander fortgesetzt wird, fließt das Wasser in
den Raum zwischen den Verbindungsteilen 2 und 4 durch den Auslaß 98, die Kammer 92, den Einlaß 96 und den Kanal 94.
Ά Ψ-
- Leerseite -
Claims (10)
1. Verbindungseinrichtung zur Verbindung zweier elektrisch leitfähiger Kontaktteile miteinander mit zwei lösbar miteinander
verbindbaren Verbindungsteilen, von denen jedes eines der Kontaktteile aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung Vorrichtungen (20, 40, 42, 44, 58, 82, 84, 86) zum dichten Einschließen der Kontaktteile
(16, 54) in den Verbindungsteilen (2, 4) und außerdem eine Einrichtung (20, 22, 58, 26, 62, 30, 32
34, 36, 64) für die selektive Herstellung eines elektrischen Kontaktes zwischen den Kontaktteilen (16, 54) und
Unterbrechung dieses Kontaktes, nachdem die Verbindungs-
teile miteinander verbunden wurden, aufweist.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Einrichtung (20, 22, 58, 26, 62, 30,
32, 34, 36, 64) zur selektiven Herstellung des elektrischen Kontaktes zwischen den Kontaktteilen (16, 54) und
Unterbrechung dieses Kontaktes ein elektrisch leitfähiges Verbindungselement (22) besitzt, das in einem der Verbindungsteile
(2) angeordnet und zwischen einer in dieses Verbindungsteil zurückgezogenen Stellung und einer teilweise
in das andere Verbindungsteil (4) vorspringenden Stellung verschiebbar ist, wobei das Verbindungselement
die Kontaktteile miteinander in der letzterwähnten Stellung elektrisch verbindet.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das elektrisch leitfähige Verbindungselement
(22) mit Hilfe einer elektromagnetischen Einrichtung (30, 32) betätigbar ist.
4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile (16, 54) wenigstens
teilweise durch getrennte Abschnitte einer Hülse (20, 58) eingeschlossen sind, die bezüglich der Kontaktteile
axial verschiebbar sind, wobei diese Abschnitte der Hülse so ausgebildet sind, daß sie am Ende in Anlage aneinander
kommen, wenn die Verbindungselemente (2, 4) in ihrer verbundenen Stellung sich befinden, und daß das Verbindungselement
(22) von einem elektrisch leitfähigen Abschnitt eines Abschnittes (20) der Hülse gebildet wird.
5. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Außenfläche der Hülse (20, 58) und die
Endabschnitte der beiden Abschnitte der Hülse, die in Anlage aneinander treten können, aus elektrisch isolierendem
Material bestehen.
6· Verbindungeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn-
zeichnet, daß Dichtungselemente (42, 44, 84, 86) am inneren und am äußeren Umfang der beiden Abschnitte (20, 58)
der Hülse zum Abdichten des inneren Verbindungsteils gegen die Umgebung angeordnet sind.
7. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Verbindungsteile
(2, 4) einen äußeren Abschnitt mit einem Innenraum, in welchem ein innerer Abschnitt (26) axial
verschiebbar ist, umfaßt, daß der axial verschiebbare innere Abschnitt das elektrisch leitfähige Verbindungselement
(22) trägt und mit der elektromagnetischen Einrichtung (30, 32, 34, 36) verbunden ist und durch die
Betätigung des Verbindungselementes (22) verschiebbar ist.
8. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß eine Sperrvorrichtung (66) zum Sperren des
inneren Abschnittes (26, 62) gegen Verschiebung während der Anfangsperiode der Betriebsbewegung der elektromagnetischen
Einrichtung (30, 32, 34, 36) vorgesehen ist.
9. Verbindungseinrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
(88) zur Entspannung des Druckes eines Fließmittels, das zwischen den Verbindungsteilen (2, 4) eingeschlossen ist,
wenn die Verbindungsteile miteinander verbunden sind, vorgesehen ist.
10. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die Druckentspannungseinrichtung (88) eine
ausdehnbare Kammer (92) umfaßt, die mit dem Raum zwischen den Verbindungsteilen (2, 4) verbindbar ist.
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