DE669004C - Kombiniertes Schanzwerkzeug - Google Patents

Kombiniertes Schanzwerkzeug

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DE669004C
DE669004C DEK148294D DEK0148294D DE669004C DE 669004 C DE669004 C DE 669004C DE K148294 D DEK148294 D DE K148294D DE K0148294 D DEK0148294 D DE K0148294D DE 669004 C DE669004 C DE 669004C
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Germany
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DEK148294D
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English (en)
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Xaver Kaufmann
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    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
    • F41F1/06Mortars
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/02Spades; Shovels
    • A01B1/022Collapsible; extensible; combinations with other tools
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/39Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, forwardly-slidable barrel types
    • F41A19/40Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
14. DEZEMBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69 GRUPPE
Xaver Kaufmann in Rümlang, Schweiz,
ist als Erfinder benannt worden.
Xaver Kaufmann in Rümlang, Schweiz Kombiniertes Schanzwerkzeug
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1937 ab
ist in Anspruch genommen.
Beim Heer, Expeditionen u. dgl. finden Schanzwerkzeuge Verwendung, die nur eine einzige Arbeit zu verrichten gestatten. Insbesondere beim Heer sind die Soldaten die einen mit Spaten, andere mit dem Beil, wieder andere mit dem Pickel ausgerüstet, der Großteil aber besitzt überhaupt kein Schanzwerkzeug. Diese bekannten Werkzeuge sind mit Bezug auf ihre Handhabung unpraktisch, so daß mit diesen keine einwandfreie rationelle Arbeit geleistet werden kann. Da infolge der bekannten Aufteilung der Schanzwerkzeuge unter einen Teil der Soldaten, namentlich in Verbandsübungen, die verschiedenartigen Schanzwerkzeuge nicht beieinandergehalten werden können, vermißt man, wenn es darauf ankommt, entweder das Beil oder den Spaten, den Pickel usw. Man versuchte durch kombinierte Schanz werkzeuge obige Übelstände zu beheben. Aber diese kombinierten Schanzwerkzeuge, die einen als Beil und Picke verwendbaren Spaten aufweisen, in dessen Stiel eine Säge herausnehmbar lagert, und zudem eine Drahtschere aufweisen, sind in ihrer Durchbildung kompliziert und zudem proportional ungünstig gestaltet, so daß ein ernsthaftes Arbeiten mit diesen kombinierten Werkzeugen nicht denkbar und zu umständlich ist.
Vorliegende Erfindung sucht die erwähnten Übelstände mit einem kombinierten Schanzwerkzeug restlos zu beheben und zugleich dessen Verwendungsmöglichkeiten noch vielseitiger zu gestalten, unter Berücksichtigung einer zweckmäßigen Ausgestaltung und Anordnung der einzelnen Werkzeugteile in bezug aufeinander.
Das vorliegende kombinierte Schanzwerkzeug besteht aus einem mit geschärften Kanten
versehenen, auch als Beil und Picke verwendbaren Spaten, in dessen Stiel eine Säge herausnehmbar lagert. Ferner ist eine Drahtschere vorgesehen. Erfindungsgemäß zeichnet sich das kombinierte Schanzwerkzeug dadurch aus, daß das eine Ende der Säge zusammen mit dem freien Stielende die Drahtschere bildet, über welche eine mit Granatenführung, Schlagbolzen und Abzugvorrichtung ».ο versehene Granatenwerferhülse aufsteckbar ist, für deren Abschluß bei Nichtgebrauch eine aufschiebbare Verschlußkappe vorgesehen ist. Letztere ist auch an Stelle der Granatenwerferhülse auch über die Drahtschere auf-'5 schiebbar, derart, daß die Granatenwerferhülse sowie auch die Verschlußkappe als handgriffliche Verlängerung des Spatenstiels dient. Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι und 2 als erstes Ausführungsbeispiel das Werkzeug in Längsansicht, von zwei Seiten gesehen,
Fig. 3 dasselbe wiederum in Ansicht mit zum Teil ausgeschwenkter Säge, als Drahtschere verwendbar,
Fig. 4 das Werkzeug zum Teil im Schnitt, in Bereitschaftstellung, zum Abfeuern einer Granate.
Fig. 5 als zweites Ausführungsbeispiel das Schanzwerkzeug zum Gebrauch als Spaten in Ansicht,
Fig. 6 das Schanzwerkzeug zum Gebrauch als Drahtschere in Ansicht,
Fig. 7 dasselbe mit auf den Spatenstiel aufgesteckter Säge, auch als Stichwaffe gebrauchbar,
Fig. 8 das Spatenstielende mit Scherbacken und Sicherungsvorrichtung,
Fig. 9 einen Querschnitt nach der Linie I-I von Fig. S,
Fig. io die Granatenwerferhülse. ι ist ein Stiel, der am einen Ende einen +5 Spaten 2 aufweist. Dieser besitzt an den Längsseiten geschärfte Kanten 3 und vorn in der Flucht des Stieles 1 eine zum Aufgraben bzw. zum Lockern harten Bodens bestimmte Spitze 4. Der Spaten 2 verläuft von der vorstehenden Spitze weg bogenförmig zurück gegen die Schneidkanten 3, wobei sich der Spaten nach hinten etwas verjüngt. Durch diese beschriebene Ausbildung des Spatens ist dieser mit den Schneidkanten 3 auch als Beil verwendbar.
Der Stiel ι ist längs geschlitzt, und zwar vom Spaten 2 weg bis ans andere Stielende. In diesem Schlitz 5 ruht, um i8o° um eine Achse 6 ausschwenkbar, eine Säge 7. Das in der Nichtgebrauchsstellung gegen den Spaten 2 gerichtete Ende ist als Handgriff 8, während das andere Ende, also der kürzere Teil, zusammen mit dem freien Stielende als Drahtschere 9 ausgebildet ist, derart, daß die ■Klemmbacke 10 zwischen die beiden Schneidbacken 11 ein- und austreten kann, wenn durch Fassen am Stiel 1 unmittelbar hinter dem Spaten und an dem Handgriff 8 der Stiel und die Säge von- und gegeneinander bewegt werden. In Gebrauchsstellung ist die Säge 7 um i8o° ausgeschwenkt und befindet sich in der Flucht des Stieles 1, der beim Sägen als Handhabe dient, indem er mit beiden Händen gefaßt wird. In der Gebrauchs- wie auch in der Nichtgebrauchsstellung ist die Säge 7 durch einen mit Winkelhebel 12 entgegen der Wirkung einer Blattfeder 13 betätigbaren Bolzen 14 arretiert, der in Rasten 15 der Säge bzw. der Drahtschere greift. 15' ist die am Stiel 1 vorstehende Druckfläche des Winkelhebels 12.
Bei im Stiel 1 liegender Säge 7 ist auf die Drahtschere 9 eine Granatenwerferhülse 16 aufgeschoben, die auch als Stielverlängerung wirkt. Sie wird durch einen Schnappkopf 17, der federnd in einer Bohrung der Achse 6 sitzt, gesichert. Die Granatenwerferhülse 16 besitzt den Führungsraum 18, der zur Aufnahme der abzufeuernden Granate 19 dient. Auf der Hülse ist ein Spannring 20 durch Stift 21 und V-förmigen Schlitz 22 drehbar und verschiebbar geführt. Der Führungsstift 21 greift in eine Ringnut 23 eines in der Hülse 16 verschiebbar geführten Zylinders 24. Dem Führungsraum 18 zugekehrt besitzt der Zylinder 24 einen Schlagbolzen 25, anderseits wirkt eine Druckfeder 26 auf den Zylinder 24 ein, die bestrebt ist, den Schlagbolzen 25 gegen die Zündkapsel 27 der eingesetzten Granate 19 zu bewegen, was durch kleine Gegendruckfedern 28 des Zylinders 24 verhindert wird. Über das freie Hülsenende ist bei Nichtgebrauch eine Verschlußkappe 29 zwecks Abschließung des Führungsraumes 18 aufgeschoben und durch Schnappkopf 30 gesichert. Diese Verschlußkappe 29 kann auch an Stelle der Granatenwerferhülse über die Drahtschere geschoben und daselbst gesichert werden. Das geschlossene Ende der Verschlußkappe 29 ist kugelartig geformt und bildet einen zweckmäßigen Stielabschluß als Verlängerung des Stieles ι.
Wie die Fig. 4 zeigt, ist in die Granatenwerferhülse 16 eine an sich bekannte Granate in deren Führungsraum 18 eingeschoben, die 1' an Stelle einer sog. Handgranate tritt. Um diese abzufeuern, ist der Spannring 20 entgegen der Wirkung der Feder 26 zurückzuziehen und über den Scheitel der V-förmigen Führung 22 gleiten und daselbst loszulassen. Die nun gespannte Druckfeder 26 schnellt den Spannring mit dem Zylinder 24 nach vorn,
so daß der Schlagbolzen 25 auf die Zündkapsel 27 auftritt und die Triebpulverladung sowie die zur Explosiv- bzw. Sprengladung führende Zündschnur 31 entzündet. Die somit abgefeuerte Granate 19 krepiert erst nach einer gewissen Zeit während ihres Fluges; die Flugstrecke kann je nach der Triebpulverladung ein Vielfaches der Handgranatenflugstrecke betragen. · Das Werkzeug kann während des Abfeuerns, z. B. von einem Schützengraben aus, schräg am Boden oder an einer Seitenwand des Grabens abgestützt werden, und zwar mit Hilfe der Spitze 4. Beim Abfeuern einer Granate im ebenen Gelände braucht der Schütze sich von der Schutz bietenden Liegestellung nicht aufzurichten und sich dadurch während dem Abfeuern wie bei der Handgranate in die Gefahrzone zu erheben, wobei zudem das gegebenenfalls entfernter liegende Ziel besser avisiert werden kann.
Beim Durchschneiden von Drahtverhauen in Liegestellung mit der Drahtschere 9 wird das Werkzeug so gehandhabt, daß der Spaten während dem Kugelregen vor das Gesicht zwischen Stahlhelm des Soldaten und der Erdoberfläche sich befindet, als Kugelfang dienend. Dasselbe ist auch der Fall, wenn das Werkzeug bzw. der Stiel 1 als Gewehrauflage benutzt wird, wenn der Spaten mit der einen Schneidkante 3 im Boden steckt, also der Stiel parallel zum Gelände sich über diesem befindet, auf welchen Stiel 1 nahe des Spatens 2 das Gewehr aufgelegt wird.
Die Granatenwerferhülse kann noch Kupplungsorgane aufweisen, derart, daß diese allein, z. B. wie ein Bajonett, vorn an einem Gewehrlauf aufsteckbar ist. Es kann also ein Ring sowie eine Schwalbensctnvanzführung
o. dgl. vorgesehen sein.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel besitzt das dargestellte Schanzwerkzeug den hohlen Stiel 32 mit an diesem zu befestigenden Spaten 33, der die Spitze 34 und geschärfte Kanten 35 aufweist.
Die Säge 36 ist gegenüber der gezähnten Längskante bei 37 bajonettartig zugeschliffen und läuft in eine Spitze 38 aus. Anderends sitzt die Säge 36 bzw. das Bajonett 37 in einem Handgriff 39. Nahe der Spitze 38 befindet sich eine Schernase 40 und eine Bohrung 41. Ferner sind im Sägenblatt im Bereich des Handgriffes 39 weitere Bohrungen 42, 43 vorgesehen, daselbst der Handgriff Längsschlitze 44, 45 besitzt.
Bei Nichtgebrauch sitzt die Säge 36 herausziehbar, scheidenartig umschlossen im hohlen Spatenstiel 32, indem ein von Hand mittels Hebel 46 axial verschiebbarer Zapfen 47 die Bohrung 42 sichernd durchsetzt und der Handgriff 39 über das Spatenstielende aufgeschoben ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, daselbst den Spatenstiel zweckmäßig abschließend. In diesem Zustand dient das Schanzwerkzeug als Spaten und Beil und als Lockerungswerkzeug.
Wird die Drahtschere benötigt, so wird die Säge 36 aus dem Stiel durch vorheriges Entsichern des Zapfens 47 gezogen und die Spitze
38 durch einen Schlitz 48 des freien Stielendes gestoßen (nach Fig. 6), bis der Sicherungszapfen 47 in die Bohrung 41 eintritt und als Gelenkzapfen wirkt. Die Schernase befindet sich nun gegenüber zweier Scherbacken 49. Diese sind aus einem im Stielende eingesetzten Führungsstück 50 für das Bajonett bzw. die Säge herausgearbeitet und wirken mit der Schernase 40 zusammen als Drahtschere. In diesem Führungsstück 50 lagert auch der Gelenkzapfen, wie aus Fig. 9 ersichtlich.
Die im ersten Ausführungsbeispiel beschriebene Granatenwerferhülse 51 besitzt bei diesem Ausführungsbeispiel im Aufsteckteil zwei diametral zueinander angeordnete Längsschlitze 52, 53 und einen kürzeren Schlitz 54. Erstere ermöglichen ein Aufstecken der Granatenwerferhülse 51 auch dann, wenn sich die Säge 36 in Scherenstellung gemäß Fig. 6 befindet, indem die Längsschlitze 52, 53 über das Sägenblatt greifen und der Schlitz 54 zwecks Sicherung den Zapfen 47 umgreift. Zwecks Abfeuerung von Granaten kann der Spaten 33 in die Erde gestoßen und der Stiel 32 mittels des angelenkten Sägenblattes bzw. mit dessen Handgriff 8 schräg am Boden abgestützt werden zwecks Fixierung der gewünschten Schußrichtung.
Die Säge 36 bzw. das Bajonett 37 kann selbstverständlich auch als Organ für sich, also ohne Kupplung mit dem Stiel 32, verwendet werden, zum Spalten, Sägen und Stechen. Aufgesetzt mittels des Handgriffes
39 auf das Spatenstielende, in welchem Falle der Sicherungs- bzw. Gelenkzapfen 47 die Bohrung 43 des Sägenblattes durchsetzt, dient der Stiel 32 als Verlängerung. Ferner ist es ohne weiteres auch möglich, das Bajonett 36 mit an sich bekannten Haltevorrichtungen auszurüsten zwecks Aufsteckung desselben auf das Gewehr.
Auch für dieses Schanzwerkzeug kann, wie bereits im ersten Ausführungsbeispiel erwähnt, eine Verschlußkappe vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Kombiniertes Schanzwerkzeug, bestehend aus einem mit geschärften Kanten versehenen, auch als Beil und Picke verwendbaren Spaten, in dessen Stiel eine Säge herausnehmbar lagert, wobei ferner eine Drahtschere vorgesehen ist, dadurch
    gekennzeichnet, daß das eine Ende der Säge zusammen mit dem freien Stielende die Drahtschere bildet, über welche eine mit Granatenführung, Schlagbolzen und Abzugvorrichtung versehene Granatenwerferhülse aufsteckbar ist, für deren Abschluß bei Nichtgebrauch eine aufschiebbare Verschlußkappe vorgesehen ist, welch letztere an Stelle der Granatenwerferhülse auch über die Drahtschere aufschiebbar ist, derart, daß die Granatenwerferhülse sowie auch die Verschlußkappe als handgriffliche Verlängerung des Spatenstieles dient.
  2. 2. Kombiniertes Schanzwerkzeug, dessen Säge (7), um eine Achse (6) ausschwenkbar, in einem Längsschlitz (5) des Stiels (1) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Sägenende als Handgriff (8) ausgebildet ist, während das andere, zur Drahtschere (9) gehörende Ende (10) zwischen zwei Schneidbacken (11) des Stiels (1) schwenkbar ist,
  3. 3. Kombiniertes Schanz werkzeug nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Granaten werferhülse ein als Abzugsvorrichtung bestimmter Spannring (20) mittels Stift durch einen V" förmigen Schlitz (22) verschiebbar und 3Q drehbar geführt ist, der bei axialer Verschiebung mittels des Stiftes einen in der Hülse (16) axial verschiebbar geführten Zylinder (24) mitbewegt, der einerseits den bekannten Schlagbolzen (25) trägt, anderseits unter der Wirkung der Druckfeder (26) steht, derart, daß durch Zurückziehen des Spannringes (20) über den Scheitel des Schlitzes (22) und darauffolgendes Loslassen die gespannte Feder (26) den Zylinder und somit den Schlagbolzen (25) nach vorn gegen einen Granatenführungsraum (18) schleudert und dadurch die Triebpulverladung einer eingeführten Granate zur Entzündung bringt.
  4. 4. Kombiniertes Schanzwerkzeug, dessen Säge (36), als Bajonett ausgebildet, im hohlen Spatenstiel (32) scheidenartig umschlossen herausziehbar lagert, nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff nach Herausziehen der Säge (36) auf das freie Spatenstielende aufsteckbar ist und daß zur Bildung der Drahtschere das freie Sägenende eine Schernase (40) besitzt, die im angelenkten Zustand der Säge (36) am Spatenstiel (32) mit Scherbacken (49) des letzteren als Schere zusammenwirkt, wobei die Granatenwerferhülse (51) auch in Scherenstellung des Bajonettes bzw. der Säge auf das Spatenstielende aufsteckbar ist, und die der Gelenkachse (47) zugleich als Sicherungsorgan aller am Spatenstiel lösbar zu sichernden Teilen des Schanzwerkzeuges dient.
  5. 5. Kombiniertes Stanzwerkzeug nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherbacken (49) aus einem im freien Stielende des Spatens eingesetzten, für die Säge bestimmten Führungsstück (50) herausgebildet sind, in welchen die Gelenkachse (47) der Sicherungsvorrichtung mittels Handhebel (46) axial verschiebbar geführt ist und in den verschiedenen Lagen der Säge in dieser vorhandene Bohrungen (41, 42, 43) durchsetzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK148294D 1936-10-24 1937-10-23 Kombiniertes Schanzwerkzeug Expired DE669004C (de)

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