DE668717C

DE668717C - Bleistiftspitzer mit Messer

Info

Publication number: DE668717C
Application number: DEM134419D
Authority: DE
Original assignee: PAUL MOEBIUS FA T
Current assignee: PAUL MOEBIUS FA T
Publication date: 1938-12-08

Description

Bleistiftspitzer mit Messer Die Erfindung betrifft einen Bleistütspkzez mit in der Längsrichtung verschiebbarem Messer.
Es ist bekannt, bei Bleistiftspitzern das Messer in der Längsrichtung zu verschieben. Diese Längsverschiebung ist deshalb erforderlich, weil sich die Messerschneide an derjenigen Stelle, an welcher der Graphit abgeschabt wird, wesentlich stärker und schneller abnutzt, als es bei denjenigen Teilen des Messers der Fall ist, die zur Bearbeitung des Holzes dienen. Die Folge des schnelleren Stumpfwerdens eines Messerteiles isit lein leichtes Abbrechen der Bleistiftspitze.
Die zur Vermeidung dieses Nachteiles vorgeschlagene Längsverschiebung des Messers, das bei dieser bekannten Anordnung in jeder beliebigen Stellung festgeklemmt werden konnte, behebt den ,genannten Fehler nicht. Bei dieser Ausführung ist nämlich der Betrag, um den das Messer vorgeschoben werden soll, in keiner Weise bestimmt. Die Messerverschiebung muß aber mindestens der Länge der Bleistiftspitze entsprechen, da bei ungenügender Verschiebung die Spitze wiederum abbricht. Es. ist nun dem Laien, der im .allgemeinen derartige Bleistiftspitzer verwendet, nicht möglich, die notwendige Verstellung entsprechend abzuschätzen. Die Folge ist das Abbrechen der Spitze. Weiter sind als Doppelspitzer ausgebildete Bleistiftspitzer bekannt, deren mit zwei Schneidkanten versehenes Messer um 18o' gedreht und dann wieder festgestellt werden kannr, um nach Abnutzung .des. Messers .an der einen Stelle einen :anderen Teil der Schneidkante wirksam werden zu lassen. Dabei ergibt sich aber der Nachteil, daß eine .genaue Einstellung des Messers auf di° Länb achsz der Bleistiftführungsbohrungen schwierig und praktisch fast unmöglich ist, da eine besondere Führungsschiene oder -leiste für das Messer, die stets die richtige Lage des Messers in bezu,g auf die Längsachse der Bleistiftführungsbohrung:ermöglicht, nichtvorgesehenist.
Die Erfindung beseitigt -die Naahteile der bekannten Bleistiftspitzer dadurch, daß in dem Messer zwei Löcher vorgesehen sind, die einen der Länge der Bleistiftspitze entsprechenden Abstand voneinander haben. Es wird beim Stumpfwerden des Messers dieses vorgeschoben und die Befestigungsschraube in

@nächstfolg.ende Loch eingeschraubt. Auf

fiese Weise ist stets der richdge Vorschub

gewährleistet. Das Messer besitzt nur auf einer Seite eine Schneidkante und liegt mit seiner anderen Längsseite .an. .einer Führungsschiene :an, so daß die parallele Einstellung zur Mittelachse der Bleistiftführungsbohrung immer gesichert ist und ein zeitraubendes, ja sogar praktisch unmögliches Einstellen in Wegfall kommt.
In den Figuren ist die Erfindung beisp-*1elsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. i den Bleistiftspitzer in Seitenansicht, Fig. z .eine Vorderansicht des Spitzers, Fig.3 eine Aufsicht auf den Spitzer.
Bei den in den Figuren dargestellten, Bleistiftspitzern hat der Spitzerkörper i zur Aufnahme des Bleistiftes eine konische Längs:-bohrun.g a sowie eine eingelassene durchgehende Fläche 3 zur Auflage des Spitzmessers 4.. In :der Fläche 3 befindet sich das Gewindeloch 5, in dem das Spitzenesser ,f durch die Flachkopfschraube 6 im Schraubenloch 7 des Spitzenessers 4. festgeschraubt ist. Die Kante 8 der Fläche 3 dient hierbei als Anschlag des Spitzenessers 4.. Im Spitzmesser q. befindet sich ein für die Flachkopfschraube 6 passendes zweites Schraubenloch 9, so daß das Spitzenesser q. nach Herausschrauben der Flachkopfs#ffiraube 6 und Verschieben des Spitzenessers 4. in diesen Loch festgeschraubt werden kann. Der Spitzkärper i ist entsprechend der Verschiebbarkeit des Spitzmes:sers q. länger als das Spitzenesser 4. gehalten.
In ,äquivalenter Weise können. sich auch zwei Löcher im entsprechenden Abstand im Spitzerkö.rper i befinden, so d,aß das Messer q. nur ein Loch aufweist. Die Flachkopfschraube 6 wird dann in das eine oder andere Loch des Spitzerkörpers i eingeschraubt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bleistiftspitzer mit Messer, das in-einem Schlitz längsverschiebbar ist und mit seiner der Schneide gegenüberliegenden Kante an einer Anschlagleiste geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Messer (q.) zwei Löscher (7, 9) vorgesehen sind, die einen der Länge der Bleistiftspitze entsprechenden Abstand voneinander haben.