DE667885C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Geschwindigkeit elektrischer Fahrspielzeuge - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Geschwindigkeit elektrischer Fahrspielzeuge

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DE667885C
DE667885C DEK145251D DEK0145251D DE667885C DE 667885 C DE667885 C DE 667885C DE K145251 D DEK145251 D DE K145251D DE K0145251 D DEK0145251 D DE K0145251D DE 667885 C DE667885 C DE 667885C
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contact
resistor
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armature
automatic speed
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Expired
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DEK145251D
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English (en)
Inventor
Theodor Korthaeuer
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THEODOR KORTHAEUER
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THEODOR KORTHAEUER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

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  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Geschwindigkeit elektrischer Fahrspielzeuge Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Geschwindigkeit elektrischer Fahrspielzeuge, insbesondere Spielzeugeisenbahnen.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, die das Entgleisen der Spielzeugeisenbahnen vor gefährlichen Stellen, z. B. Kurven, verhindern soll. Diese Vorrichtung beruht darauf, daß die Stromschiene vor gefährlichenStellen unterbrochen ist und dieLücken durch Kabel miteinander verbunden werden. Abgesehen von dem umständlichen Zusammenbau hat diese Ausführung den Nachteil, daß die Spielzeugeisenbahn beim Anfahren vor einer solchen Stelle, wenn also noch nicht genügend lebendige Kraft vorhanden ist, die Lücke nicht überwinden kann und somit auf der Unterbrechungsstelle stehenbleibt. Ferner tritt die Vorrichtung unverändert auch in Wirkung, wenn an die Lokomotive eine größere Anzahl Wagen angehängt wird, die Geschwindigkeit durch die Belastung also an und für sich schon genügend vermindert ist.
  • Die Erfindung behebt alle Nachteile der bekannten Anordnung, indem sie die Unterbrechung der Stromschiene vermeidet und statt dessen einen mit umlaufenden Teilen des Fahrzeuges verbundenen Fliehkraftregler vorsieht, der bei Überschreitung einer bestimmten Höchstgeschwindigkeit den Stromkreis des Antriebsmotors beeinflußt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß sich beispielsweise die Lokomotive einer elektrischen Spielzeugeisenbahn auf einebestimmteHöchstgeschwindigkeit einstellen läßt, die auch ohne Belastung nicht überschritten werden kann. Ferner ist die Geschwindigkeit unabhängig von auftretenden Spannungsschwankungen sowie in weitgehendem Maße auch von Steigungen und Gefälle. Ein Entgleisen in der Kurve wird mittels der neuen Vorrichtung auch bei unbelasteter Lokomotive mit Sicherheit verhindert.
  • Selbstverständlich ist die Anwendung des Erfindungsgedankens auf Spielzeugeisenbahnen nicht beschränkt. Die Vorrichtung kann vielmehr auch für alle anderen elektrischangetriebenenFahrspielzeuge, bei denen eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten werden soll, benutzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i bis q. dargestellt. Die Abb. i und z zeigen konstruktive Einzelheiten, während die Abb. 3 und 4 zwei besonders zweckmäßige Schaltungsanordnungen für die Vorrichtung veranschaulichen.
  • Wie aus Abb. i hervorgeht, besteht d(g,. Regler im wesentlichen aus einer gebogeeä@j;.; Kontaktfeder c, die mittels des Befestigurigg'% winkels b auf einer aus Isolierstoff hergestüi,@,-ten Scheibe a befestigt ist. Die Spitze def' Kontaktfeder c liegt mit einem gewissen Druck an dem Kontaktwinkel d an, so daß der Stromkreis zwischen den Punkten b und d bei ruhender Vorrichtung geschlossen ist. Die Scheibe a ist, wie Abb. 2 zeigt, auf _ die Ankerwelle f aufgeschoben und in bekannter Weise mit der Welle verkeilt. Die Anordnung der Kontakte und des später noch zu erwähnenden Widerstandes e erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die Befestigungsstellen des Reglers und Widerstandes in den Zwischenräumen des Ankerfeldes zwischen den Magneten I, II und III liegen. Die Vorrichtung benötigt hierbei nur den geringen zusätzlichen Raum für die Scheibe a, kann daher auch nachträglich in elektrische Spielfahrzeuge leicht eingebaut werden. Die Scheibe a dient übrigens auch noch zum Schutze gegen das umherfliegende Schmiermaterial des Antriebsritzels, so daß die denkbar günstigste Ausnutzung der Vorrichtung erzielt wird.
  • Die Wirkungsweise ist-folgende: Dreht sich der Anker des Antriebsmotors beim Einschalten des Stromes, so dreht sich auch die auf die Welle f aufgeschobene und mit ihr verkeilte Scheibe a mit der gleichen Geschwindigkeit. Die gebogene Kontaktfeder c ist so justiert, daß sich der Kontakt c, d infolge der auf die Feder c einwirkenden Fliehkraft erst bei einer bestimmten Drehzahl des Antriebsmotors öffnet. Hierdurch kann beispielsweise der Antriebsstromkreis völlig unterbrochen werden, wodurch die Drehzahl dann sofort sinkt und der Kontakt c, d wieder geschlossen wird. Da sich dieses Spiel aber fortwährend wiederholt und somit ein sehr starker Kontaktverschleiß eintreten würde, ist es zweckmäßiger, die Unterbrechungsstelle durch einen in einem bestimmten Verhältnis zum Ankerfeld stehenden Widerstand e zu überbrücken. Es tritt alsdann eine entsprechende Stromschwächung, jedoch keine Stromunterbrechung ein, wodurch die schädlichen Öffnungsfunken an der Köntaktstelle c, d fast völlig vermieden werden.
  • Wesentlich ist noch, daß die Beeinflussung des Antriebsstromkreises durch den Fliehkraftregler innerhalb des Ankerfeldes selbst erfolgt, damit besondere Schleifringe für den Regler in Fortfall kommen können: Zwei Schaltungsanordnungen, die sich in dieser 13insicht als besonders zweckmäßig erwiesen >ben, sind in den Abb. 3 und 4 dargestellt.
  • der einen Anordnung ist der Widerstand, "r'er die Stromschwächung bewirkt, vor die `dritte Wicklung des Ankerfeldes und bei der anderen Anordnung vor die dritte Kollektorlamelle geschaltet.
  • Die Feldmagnete des Ankers sind bei Fig. 3 und 4 wieder mit den Zahlen I, II und 111 bezeichnet. Die Kollektorlamellen tragen die Bezeichnung la, i und h, während die beiden zugehörigen Bürsten mit s und t bezeichnet-sind. Die Bezugszeichen des Reglerkontaktes und des Widerstandes stimmen mit den Bezugszeichen der Abb. i und 2 überein. Die Wirkungsweise der Anordnung ist nach der bisherigen Beschreibung ohne weiteres verständlich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Geschwindigkeit elektrischer Fahrspielzeuge, insbesondere Spielzeugeisenbahnen, gekennzeichnet durch einen mit umlaufenden Teilen verbundenen Fliehkraftregler, der durch einen Kontakt bei Überschreitung einer bestimmten Höchstgeschwindigkeit den Stromkreis des Antriebsmotors beeinflußt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsstelle durch einen Widerstand überbrückt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt selbst als Fliehkraftregler ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle der Kontaktfeder, der Gegenkontakt und der Widerstand in den Zwischenräumen des Ankerfeldes auf einer mit der Ankerwelle verbundenen Scheibe angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe aus Isolierstoff besteht und gleichzeitig als Schutz gegen das umherfliegende Schmiermaterial des Antriebsritzels dient.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand vor die dritte Wicklung des dreiteiligen Ankerfeldes geschaltet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand vor die dritte Kollektorlamelle des dreiteiligen Ankerfeldes geschaltet ist.
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