DE971173C - Verfahren zur Aufzeichnung einer Tonschrift mit Steuerung des Abstandes zwischen benachbarten Tonspuren - Google Patents
Verfahren zur Aufzeichnung einer Tonschrift mit Steuerung des Abstandes zwischen benachbarten TonspurenInfo
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- DE971173C DE971173C DER1846D DER0001846D DE971173C DE 971173 C DE971173 C DE 971173C DE R1846 D DER1846 D DE R1846D DE R0001846 D DER0001846 D DE R0001846D DE 971173 C DE971173 C DE 971173C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/10—Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
- G11B3/34—Driving or guiding during transducing operation
- G11B3/36—Automatic-feed mechanisms producing progressive transducing traverse across record carriers otherwise than by grooves, e.g. by lead-screw
Landscapes
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Aufzeichnung einer Tonschrift in benachbarten
Tonspuren, bei welchem der Abstand zwischen den Mittellinien der benachbarten Tonspuren in Abhängigkeit
von der Amplitude der aufzuzeichnenden Tonspur stetig im Sinne eines besseren Aneinanderschmiegens
der Tonspuren dadurch gesteuert wird, daß das Aufzeichnungsorgan außer durch die
Amplitude der aufzuzeichnenden Tonspur gleichzeitig auch durch den Verlauf der benachbarten,
vorher aufgezeichneten Tonspur derart gesteuert wird, daß die Umhüllenden zweier benachbarter
Tonspuren sich dauernd eng aneinanderschmiegen. Bei einer Schallplatte mit mechanischer Schrift
wird also die Lage jeder in Aufzeichnung begriffenen Rille durch die Lage und Tonfrequenzamplitude
der Nachbarrille und durch die Tonfrequenzamplitude der gerade aufzuzeichnenden Rille bestimmt. Da die großen und kleinen Amplituden
im allgemeinen in unregelmäßigen Intervallen abwechseln, wird diese Maßnahme auf die
geometrische Kreisform der Rille keinen allzu großen Einfluß haben, so daß diese resultierende
Schallrille im Mittel annähernd ihre normale Form beibehält.
Es ist jedoch die Möglichkeit vorhanden, daß zufällig in wiederkehrender Folge viele große Amplituden
in den benachbarten Rillen nebeneinander-
zuliegen kommen und an dieser Stelle die Schallrillen immer mehr von der normalen Kreisform abweichen
und eine starke Ausbeulung zeigen. Es ist ratsam, diese Abweichung der Tonrille von der
Normalform eines angenäherten Kreises nicht über ein gewisses Maß hinauswachsen zu lassen, um zu
starke Massenbeschleunigungen des Aufnahmebzw. Wiedergabeorgans zu vermeiden.
Die Erfindung, die sich auf eine Weiterbildung
ίο des Verfahrens nach dem Hauptpatent erstreckt,
besteht darin, daß der Rückschub zur Unterbindung übermäßiger Abweichungen der Tonspur von der
normalen geometrischen Bahn begrenzt wird. Eine Ausbeulung der Tonspur über die normale geomeirische
Bahn (Gerade, Kreis, Spirale) hinaus wird dadurch bei Anhäufung großer Amplituden radial
nebeneinander vermieden. Hat der Rückschub seinen. Grenzwert erreicht, so wird er unterbunden,
auch wenn sich zufällig große Amplituden in ihrer Wirkung summieren sollten. Diese Begrenzung des
Rückschubes kann mechanisch oder elektrisch erfolgen.
Einrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Abb. ι bis 4 als
Beispiele dargestellt.
In Abb. ι kann eine mechanische Begrenzung durch ein Begrenzungsglied im Zuge der vom
Regelmotor 3 angetriebenen Regel welle 2 erfolgen, auf der auch der Schneidkopf 4 sitzt. Beispielsweise
könnte eine Sperrklinke mit federnder Begrenzung auf ein fest auf der Regelwelle sitzendes
Zahnrad arbeiten, wobei die Zähne des Zahnrades so ausgebildet sind, daß sie nur in einer Bewegungsrichtung
sperren.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform für ein solches mechanisches Begrenzungsglied. Darin ist a
ein Anschlag für die Blattfeder f mit der Sperrklinke k, die in das Zahnrad ζ eingreift, das auf der
Regelwelle 2 mit dem Regelmotor 3 sitzt.
Zusätzlich oder auch allein kann der Rückschub elektrisch begrenzt werden, indem man in die Zuleitung
zum Regelmotor 3 ein Begrenzungsglied 5 einschaltet (Abb. 1). Von den vielen Ausführungsttiöglichkeiten
eines solchen elektrischen Begrenzungsgliedes seien zwei als Beispiele angeführt: die
Begrenzung durch die Ausnutzung der Leistungsgrenze einer Elektronenröhre und die Begrenzung
durch Änderung der Gittervorspannung einer Elektronenröhre.
Abb. 3 zeigt die Ausnutzung der Leistungsgrenze einer Röhre zur Rückschubbegrenzung in Zusammenarbeit
mit einer Glimmlampe. Der obere Verstärker 9 regelt den Vorschub ohne Begrenzung, V
ist dabei die Vorschubspannung, während der Verstärker 10 den Rückschub über die Entladungsstrecke, eine Glimmlampen, dadurch begrenzt, daß
eine Rückschubspannung R nur bis zur Größe der Zündspannung wirksam werden kann. Außerdem
kann die Anodenspannung A an einem Spannungsteiler 13 so abgegriffen werden, daß die Rückschubspannung
R nicht noch weiter verstärkt wird.
Abb. 4 zeigt die Beeinflussung der Gittervorspannung durch eine von der Regelbewegung abhängige
Spannung. Auf der Regelwelle 2 sitzt z. B. der Gleichstromgenerator 6 (vgl. auch Abb. 1), dessen
Stromkreis durch den Gleichrichter 7 bei der Vorschubbewegung gesperrt ist. Bei einer Rückschubbewegung
und der somit umgekehrten Polarität des Generators kann an einem Spannungsteiler 8 eine
solche Gittervorspannung, für die Verstärkerröhre abgenommen werden, die den Verstärkungsgrad
herabsetzt und den Rückschub begrenzt. S bezeichnet die Schubspannung. Im Ausgangskreis der
Röhre 14 liegt der Regelmotor 3.
Claims (4)
1. Verfahren zur Aufzeichnung einer Tonschrift in benachbarten Tonspuren, bei welchem
der Abstand zwischen den Mittellinien der benachbarten Tonspuren in Abhängigkeit von der
Amplitude der aufzuzeichnenden Tonspur stetig im Sinne eines besseren Aneinanderschmiegens
der Tonspuren dadurch gesteuert wird, daß das Aufzeichnungsorgan außer durch die Amplitude
der aufzuzeichnenden Tonspur gleichzeitig auch durch den Verlauf der benachbarten, vorher aufgezeichneten
Tonspur derart gesteuert wird, daß die Umhüllenden zweier benachbarter Tonspuren
sich dauernd eng aneinanderschmiegen, nach Patent 966 210, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rückschub zur Unterbindung übermäßiger Abweichungen der Tonspur von der normalen
geometrischen Bahn begrenzt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückschub elektrisch dadurch begrenzt wird, daß die Steuerspannung durch an sich bekannte Mittel (Gegenspannung,
Gitterspannung, Leistungsgrenze einer Röhre od. dgl.) eingeschränkt wird. .
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ■ Rückschub mechanisch, z. B. durch Zahnrad mit Sperrklinke, begrenzt
wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche ΐ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung
des Rückschubes einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 572 527;
USA.-Patentschrift Nr. 1 785 047.'
USA.-Patentschrift Nr. 1 785 047.'
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09 68W46 12.58)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER1846D DE971173C (de) | 1944-05-07 | 1944-05-07 | Verfahren zur Aufzeichnung einer Tonschrift mit Steuerung des Abstandes zwischen benachbarten Tonspuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER1846D DE971173C (de) | 1944-05-07 | 1944-05-07 | Verfahren zur Aufzeichnung einer Tonschrift mit Steuerung des Abstandes zwischen benachbarten Tonspuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971173C true DE971173C (de) | 1958-12-18 |
Family
ID=7395715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER1846D Expired DE971173C (de) | 1944-05-07 | 1944-05-07 | Verfahren zur Aufzeichnung einer Tonschrift mit Steuerung des Abstandes zwischen benachbarten Tonspuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971173C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190213B (de) * | 1961-05-16 | 1965-04-01 | Philips Nv | Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Rillenganges beim Schneiden von Schallplatten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1785047A (en) * | 1927-09-14 | 1930-12-16 | Rca Corp | Method and means for cutting phonograph records |
DE572527C (de) * | 1928-04-19 | 1933-03-18 | Columbia Graphophone Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schallwellen auf Schallplatten |
-
1944
- 1944-05-07 DE DER1846D patent/DE971173C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1785047A (en) * | 1927-09-14 | 1930-12-16 | Rca Corp | Method and means for cutting phonograph records |
DE572527C (de) * | 1928-04-19 | 1933-03-18 | Columbia Graphophone Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen der Schallwellen auf Schallplatten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190213B (de) * | 1961-05-16 | 1965-04-01 | Philips Nv | Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Rillenganges beim Schneiden von Schallplatten |
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