DE66758C - Cravatte mit auswechselbarem Stoffbezug - Google Patents

Cravatte mit auswechselbarem Stoffbezug

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DE66758C
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A. BERTIN in Paris, 15 Boulevard St. Denis
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. Juni i8g2 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kravatte mit einem ohne wesentliche Handarbeit und ohne Kenntnifs des Nähens und Züschneidens auswechselbaren Stoffbezug.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. ι die Ansicht der Formplatte, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben mit der Polsterung und den Befestigungstheilen, Fig. 3 eine Hinteransicht der Formplatte, Fig. 4 eine Ansicht des vorderen und Fig. 5 eine solche des hinteren Befestigungstheiles der Kravatte.
Fig. 6 zeigt die Schlufsplatte und Fig. 7 das Halsband.
Die Formplatte ABCDE besteht aus Pappe u. s. w., welche an den Seiten BAEund CDE leicht gekrümmt ist, derart, dafs der mittlere Theil der Formplatte eine etwas ausgebauchte Fläche bildet (Fig. 2). An dieser Formplatte sind zwei Befestigungstheile α b, Fig. 4 und 5, angebracht, die zur Befestigung des Kravattenbezuges dienen. Der Theil b nimmt die obere Seite vorn an der Formplatte ein und ist in dem Gelenk c, welches durch einen angeleimten Gewebestreifen gebildet wird, beweglich, während der Theil α auf der Rückseite der Formplatte sich befindet und in einem Gelenk d, Fig. 3, beweglich ist.
Diese beiden Klappen α b halten den äufseren Bezug der Kravatte mittelst der Dorne ρ ρ' fest. An dem oberen Theil der Formplatte, welche durch den Theil b freigelassen wird, ist ein anderes viereckiges, etwa quadratisches Stück Q. aus Stoff und unterlegt angebracht, derart, dafs die Ausbauchung der Formplatte an dieser Stelle noch erhöht wird. In dem oberen Theil der Formplatte sind zwei Hülsen mit Gewinde oder Schnappfedern 111 angebracht, welche zwei Schrauben oder Stifte mit grofsen flachen Köpfen aufnehmen, die zur Befestigung des Stoffbezuges und des Halsbandes dienen. Die Befestigungsklappen α b werden ebenfalls aus Pappe hergestellt, die mit Stoff bezogen wird, um sie fester zu machen und die Gelenke zu bilden. Die Formplatte hat aufserdem noch ein Loch i2, dessen Zweck weiter unten angegeben werden soll. Die ovale Schliefsplatte (Fig. 6) besteht ebenfalls aus Pappe oder anderem sehr dünnen Material und ist gleichfalls mit Stoff bezogen. Sie ist ferner an der oberen Kante schwach gekrümmt und mit drei Löchern versehen, von denen zwei zur Einführung der Schraubenstifte dienen und eins dem Loch f2 der Formplatte entspricht. Am oberen Rande der Schliefsplatte befindet sich ein kleines Stahlschild X, welches unter den Kravattenkopf fafst. An Stelle dieser Kravattenbefestigung kann natürlich auch eine Vorrichtung zum Halten der Kravatte durch den Kragenknopf treten, welche - nicht genäht zu werden braucht, sondern aus Metallarmen besteht, um sie an der Platte sofort bei Anbringung derselben befestigen zu können. Das zum Bezug der Kravatte nach dem Geschmack des Trägers und in entsprechender Abmessung zu wählende Stoffstück wird rechteckig zugeschnitten.
Das Halsband (Fig. 7) kann von dem Formstück der Kravatte abgenommen werden, ist in der Mitte breiter und erhält eine dem Stoffbezug der Kravatte entsprechende Farbe. Es besteht aus zwei Theilen, von denen jeder wiederum getheilt ist; die Theile//1 sind aus

Claims (1)

  1. Stoff hergestellt, der mit dem Kravattenbezug übereinstimmt, während die Theile g g1, von denen der eine am Ende einen Haken und der andere einen Ring trägt, aus einem elastischen Material gefertigt werden. Diese beiden letztgenannten Theile g gl können selbst wieder unabhängig von denTheilen^"^1 hergestellt und mit diesen durch irgend welche geeignete Vorrichtungen verbunden werden.
    Die Fertigstellung der Kravatte geschieht in folgender Weise:
    Man legt die Formplatte auf einen Tisch mit nach oben gerichteter Klappe b und führt ein rechteckig zugeschnittenes Stoffstück von entsprechender Gröfse zwischen die Klappe b und das Polster Q ein, bis das Stoffstück das Gelenk c berührt, wobei man darauf achtet, dafs einer der Seitentheile des Stoffstückes weiter vorsteht als der andere. Nun wird die Klappe b niedergedrückt, wodurch die Spitzen ρ1 durch den Stoff in die Klappe eindringen und der Stoff festgehalten wird. Darauf wird der Stoff über den oberen Theil B C der Formplatte gespannt und auf der anderen Seite derselben (Fig. 3) herumgeführt, bis er sich gegen das Gelenk d der Klappe α legt. Nunmehr wird die Klappe α niedergeschlagen, wodurch die beiden Spitzen ρ durch den Stoff dringen und in die entsprechenden Löcher der Formplatte greifen. Auf diese Weise ist der Stoff vollkommen festgehalten. Endlich wird durch den Stoff und durch das Loch t'2 ein zweischenkliger Stift oder eine andere geeignete Befestigungsvorrichtung gesteckt. Nachdem dies geschehen, faltet man die schmale Seite des Stoffes (z. B. die linke) auf die Seite A B der Formplatte zusammen und legt darauf den breiteren Theil (rechts) auf die Seite C D der Formplatte zusammen. Durch dieses kreuzweise Uebereinanderlegen des Stoffes wird alsdann der Vordertheil der Kravatte vollendet. Der übrige Theil des Stoffes wird nunmehr an der hinteren Seite der Formplatte an die Kanten A E und DE angelegt. Zuletzt bringt man die Schliefsplatte (Fig. 6) auf und befestigt den Stoff vollends durch Einführen des .Stiftes in das Loch f2, wobei die Schenkel des Stiftes umgelegt werden, um die Schliefsplatte festzuhalten.
    Es erübrigt nunmehr noch die Anbringung der Schliefsvorrichtung für eine Kravatte. Zu diesem Zwecke werden unter die Schliefsplatte die beiden Theile ff1 des Halsbandes derart eingeführt, dafs die Löcher h. der Theile ff1 mit den Löchern ttl der Form- und Schliefsplatte übereinstimmen, durch welche nunmehr zur Befestigung des Ganzen Schräubchen u. s. w. eingeführt werden.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Kravatte mit auswechselbarem Stoffbezug, gekennzeichnet durch eine mit Klemmklappen (b a) an der Vorder- und Hinterseite versehene, sowie mit einer rückwärtigen Schliefsklappe (Fig. 6) zu verbindende Unterlage, um welche der Stoffüberzug zunächst diesseits hinter der nach oben heranzuklappenden und das Knotenpolster (QJ einrahmenden Vorderklappe (b), dann jenseits nach Ueberschlagen über den Oberrand des Knotentheils bei der von hinten herangeklappten Klemmklappe (a) unter Befestigung durch Dornspitzen (ppl) festgespannt wird, wonach die überstehenden Stoffenden zur kreuzweisen Uebereinanderlage an der entsprechend rautenförmig gestalteten Unterlagsoder Formplatte gebracht werden könnten, während ein zum Zusammenhaken eingerichtetes Umlegeband an die mittelst durchgehender Schrauben oder dergleichen festgelegte Schliefsplatte herangeführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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