DE667526C - Verfahren zum Einschlagen der Schlauchspulen in Webschuetzen und Webschuetzen hierfuer - Google Patents

Verfahren zum Einschlagen der Schlauchspulen in Webschuetzen und Webschuetzen hierfuer

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DE667526C
DE667526C DEA77167D DEA0077167D DE667526C DE 667526 C DE667526 C DE 667526C DE A77167 D DEA77167 D DE A77167D DE A0077167 D DEA0077167 D DE A0077167D DE 667526 C DE667526 C DE 667526C
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DE
Germany
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bobbin
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shuttle
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reel
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DEA77167D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einschlagen der Schlauchspulen in Webschützen und Webschützen hierfür Die bisher gebrauchten Schlauchkopsschützen haben den Nachteil,'daß es verhältnismäßig schwierig ist, zwecks Einlegen einer neuen Schlauchspule den Deckel zu öffnen und zu schließen. Man benötigt hierzu nicht nur verhältnismäßig große Kraft, sondern das Öffnen des Deckels ist auch meist mit größerem Zeitverlust verbunden.
  • Man hat schon versucht, das Öffnen des Deckels und das Einlegen der neuenSpule mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung zu erleichtern, die durch einen Fußhebel in Tätigkeit gesetzt wird und derart auf den Deckel einwirkt, daß zu dessen Entriegeln und Anheben ein einziger Finger genügt. Man kann in diesem Falle mit der einen Hand den Deckel anheben und mit der andern Hand eine neue Spule einlegen.
  • Es sind aber auch Webschützen für Schlauchspulen und selbsttätigen Spulenersatz bekannt, in deren Spulenraum ein aus vier gleichlaufend zur Webschützenachse gelagerten-und entgegen Federwirkung verschwenkbaren Drahtbügeln bestehender Schlauchspulenhalter angeordnet ist. Bei diesem Schützen erfolgt das Auswechseln in der üb- lichen Weise dadurch, daß die leere Hülse durch die von oben her eingedrückte volle Hülse verdrängt wird, wobei die Schwenkbügel infolge der Federwirkung seitlich ausschwingen. Diese Webschützen, vor allem wenn der Schlauchkops als solcher, also ohne Kopshülse eingedrückt wurde, brachten jedoch die Gefahr mit sich, daß bei fast abgewebtem Kops die Garnwindungen infolge Fehlens des Deckels keinen genügenden Halt besaßen und dadurch leicht Anlaß zu Schlingenbildung im Schußfaden gaben.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß bei Verwendung eines Webschützens mit zum Festhalten der Schlauchspule dienendem Deckel, der gleichlaufend zur Webschützenachse entgegen einem Federdruck zwecks Freilegens des Spulenraumes verschiebbar oder verschwenkbar im Webschützen gelagert ist, das öffnen dieses Deckels mit Hilfe der an sich bekannten Vorrichtung zum Einschlagen der Schlauchspulen erfolgt. Zu diesem Zweck ist der Websc ' hützen so ausgebildet, daß der Deckel über den Webschützenkörper hinaus in den Schwenkungsbereich eines Mitnehmers der Spuleneinschlagvorrichtung ragt, der den Deckel kurz vor dem Spuleneinschlag zwecks Freilegens des Spulenraumes öffnet. Da der Deckel gleichlaufend zur Längsachse des Webschützens verschiebbar oder verschwenkbar gelagert ist, genügt eine verhältnismäßig kleine Bewegung des Deckels, um den Spulenratim freizulegen und ihn nach Einschlagen - der neuen Spule wieder zu verschließen. Durch das Zusammenwirken des Deckels mit der selbsttätig arbeitenden Spuleneinschlagvorrichtung wird in sehr einfacher Weise erreicht, daß kurz vor dem Spuleneinschlag der zur Aufnahme der neuen Spule dienende Raum des Webschützenkörpers #völlig offen liegt. Das öffnen und Schließen des Webschützendeckels erfolgt genau so selbsttätig wie das Einschlagen der neuen spule.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sie infolge ihrer Einfachheit billig und genügend betriebssicher ist. Außerdein läßt sie sich auch nachträglich in jeden Webstuhl einbauen, der mit einer selbsttätigen S uleneinschlagvorrichtung versehen ist.
  • p b Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Deckel bzw. Schwenkbügel mit einer Nase versehen, die sich ge-en die Innenwand des Spuleilraumes anlegt und den Dechel in der richtigen Stellung hält. Die im Spulenraum angeordnete, zum Verschließen des Spulenfühlerschlitzes dienende Klappe wird erfindungsgemäß zwangsläufig im Augenblick des Spulenwechsels durch das Verschwenken des die Spule haltenden Deckels bzw. Bügels geschlossen und bleibt während des Ablaufs der Spule S chlossen. Erst nachdem das Schußgarn restlos abgelaufen ist, verdreht sich die Fühlerplatte infolge ihres Gewichts bzw. durch ihr Beharrungsvermögen, wodurch der Fühlerschlitz geöffnet wird. Durch diese zwangsläufige Steuerung der Fühlerschlitzklappe wird die Beiriebssicherheit erhöht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Draufsicht auf einen Schlauchspulenschützen für Webstühle mit selbsttätiger Spuleneinschlagvorrichtung.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den in Fig. i dargestellteiSchützen und veranschaulicht das Zusammenwirken des bügelförmigen Schützendeckels mit der Spuleneinschlagvorrichtungl.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt durch denselben Schützen mit vollständig geöffnetem Deckel. Fig. 4 bis 8 zeigen in Draufsicht und Quert# schnitten eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Bei der in den Fig. i bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel, der die Schlauchspule im Spulenraum 17 des Schützenkörpers ig festhält, als Drahtbügel ig ausgebildet, der mit Hilfe von im Schützenkörper gelagerten Zapfen 20 um eine zur Webschützenachse gleichlaufende Achse drehbar gelagert ist. Die Lagerzapfen 2o des Bügels ig können unmittelbar in Vertiefungen des Schützenkörpers iS eingreifen; man kann aber auch besondere Lagerbüchsen o. dgl. anbringen. Der Bügel ig ist mit einer Nase 2 1 (oder mehreren Nasen) versehen, die sich gegen die Innenwand des Spulenraurnes 17 anlegt und den Schwenkbügel ig im Bereich des Teiles 22 der nicht dargestellten Spuleneinschlagvorrichtung hält. Wenn eine neue Spule eingeschlagen werden soll, so nimmt die Spuleneinschlagvorrichtung die in Fig. 2 dargestellte Bereitschaftsstellung ein. Beim Vorgehen der Lade trifft der Bügel ig auf die L#ZIappe 22 der Spuleneinschlagvorrichtung und wird durch diese kurz vor dem Spuleneinschla ert- gen einem Federdruck derart 9 "e verschwenkt, daß er, wie Fi",'. 3 zeigt, den Spulenrauni freilegt. Eine neue Schlauchspule kann nunmehr eingelegt werden, sobald die Lade ihren vorderen Totpunkt erreicht hat. In diesem Augenblick rutscht die Klappe:22 von dem Dralltbügel ig ab, so daß der Bügel ig freikommt und durch nicht dargestellte Federn in seine Ausgangsstellung (Fig. 2) zurückgeschwenkt wird.
  • Bei der in den Fig. 4 bis 8 dargestellten Ausführungsforrn sind die Wände des Spulenraumes 17 mit Borsten 17a bis 17c oder anderen nachgiebigen Vorsprüngen versehen, um die Schlauchspule festzuhalten. Außerdem ist eine Klappe 2311 angeordnet, die den Spulenfühlerschlitz 2,3 verdeckt. Die Klappe 23 a nimmt nach dem Ablauf der Schußspule durch Schwerkraft und Beharrungsvermögen die in Fig. 5 dargestellte Lage ein und gibt die Öffnun-23 für den Eintritt des Spulenfühlers frei. Sobald der Bügel ig mit Hilfe des Teiles 22, wie dies bei dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert worden ist, verschwenkt wird, hebt die Nase 2 1 die Klappe 23a an und bringt diese in die Stellung, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist. In dieser Stellung wird die Klappe durch die neu eingeschlagene Spule festgehalten (Fig. 6). -

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren züm Einschlagen der Schlauchspulen in Webschützen mit einem zum Festhalten der Schlauchspule dienenden Deckel, der gleichlaufend zur Webschützenachse entgegen einem Federdruck zwecks Freilegens des Spulenrauines verschiebbar oder verschwenkbar im Webschützen gelagert ist, dadurch gekennzdichnet, daß der Dejckel des Webschützens von der Spuleneinschlagvorrichtung geöffnet wird. :2.
  3. Schlauchspulenwebschützen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (ig) über den Webschützenkörper hinaus in den Schwenkungsbereich eines den Deckel (ig) kurz vor dem Spuleneinschlag zwecks Freilegens des Spulenraumes (17) öffnenden Mitnehmers (:2:z) der Spuleneinschlagvorrichtung ragt. 3. Webschützen nach Anspruch --, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (ig) mit einer Nase (21) versehen ist, die sich gegen die- Innenwand des Spulenraumes (17) anlegt und den Deckel (ig) im Schwenkungsbereich des mit ihm zusaminenwirkenden Mitnehmers (22) der Spuleneinschlagvorrichtung hält.
  4. 4. Webschützen nach Anspruch:2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Spulenraum (17) angeordnete, zum Verschließen des Spulenfühlerschlitzes (23) dienende Klappe (2311) durch den im Augenblick des Spulenwechsels aufgeklappten Deckel (z. B. Schwenkbügel ig) bzw. durch die an ihm angeordnete, gegen den Spulenfühlerschlitz (23) hin verschwenkbare Nase (21) zwangsläufig geschlossen wird.
DEA77167D 1935-09-28 1935-09-28 Verfahren zum Einschlagen der Schlauchspulen in Webschuetzen und Webschuetzen hierfuer Expired DE667526C (de)

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DE (1) DE667526C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953329C (de) * 1952-04-10 1956-11-29 Coll Adriano Gardella & F Llo Schlauchkopsauswechselvorrichtung fuer Webstuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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