DE667149C - Verfahren zur Herstellung von Kiefernholzweissschliff - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KiefernholzweissschliffInfo
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- DE667149C DE667149C DEB178290D DEB0178290D DE667149C DE 667149 C DE667149 C DE 667149C DE B178290 D DEB178290 D DE B178290D DE B0178290 D DEB0178290 D DE B0178290D DE 667149 C DE667149 C DE 667149C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C9/00—After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
- D21C9/08—Removal of fats, resins, pitch or waxes; Chemical or physical purification, i.e. refining, of crude cellulose by removing non-cellulosic contaminants, optionally combined with bleaching
- D21C9/083—Removal of fats, resins, pitch or waxes; Chemical or physical purification, i.e. refining, of crude cellulose by removing non-cellulosic contaminants, optionally combined with bleaching with inorganic compounds
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
- D21B1/14—Disintegrating in mills
- D21B1/16—Disintegrating in mills in the presence of chemical agents
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Kiefernholzweißschliff Es ist bekannt, daß der höhere Harzfettsäuregebalt der Kiefer gegenüber dem der Fichte und das ebenso reichlichere Vorhandensein von Glyciden und Ligninen eine Aufbereitung des Kiefernholzes in Form von Weißschliff erschwert, da die Harze o.dgl. zu einem Verschmieren der Siebe, Filze und Zylinder der Papiermaschine führen. Es ist zwar schon gelungen, diese Harzschwierigkeiten durch Dämpfen des Kiefernholzes vor dem Schleifen zu beseitigen, man mußte dabei aber in Kauf nehmen, daß dadurch das Holz bzw. der Schliff braun wurde und als sog. Braunschliff nur noch für besondere Zwecke Verwendung finden konnte.
- Es hat daher nicht an Bemühungen gefehlt, das Kiefernholz unter Vermeidung dieser Harzschwierigkeiten auch zu Weißschliff aufzubereiten, jedoch haben alle dahingehenden Bemühungen bisher nur einen beschränkten Erfolg gehabt. Das Wesentliche aller bisherigen _ Bemühungen in dieser Richtung bestand darin, die auftretenden Harzfettsäuren zu verseifen oder zu lösen. Man erreichte das in einfacher Weise, daß beim Schleifen entsprechende Mengen von Natronlauge, Sodalösung oder Harzlösungsmitteln zugesetzt wurden. Dieses Verfahren ist aber nur beschränkt anwendbar, weil die zu starke Anreicherung der Stoffaufschwemmung mit Harzseife oder Harzlösung zu einem derartigen Schäumen in den verschiedenen Maschinensätzen führt, daß seine Weiterverarbeitung ebenfalls mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß der Schleifereibetrieb mit Umlaufwasser arbeitet.
- Es ist auch bereits bekannt, die Harzsäuren des Holzes anstatt in Natronseife in Kalkseife umzuwandeln, indem man dem Schleifwasser Kalkmilch zusetzt. Die Kalkseifenbildung selbst bringt jedoch erhebliche Nachteile mit sich, da sie gleichfalls zu einem baldigen Verschmieren der Siebe und Filze führt, aus welchem Grunde ja auch Kalkseifenbildung bei allen Waschvorgängen sehr gefürchtet ist.
- Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren vermeidet nun diese Nachteile dadurch, daß man während des Schleifens die gefürchtete Erdalkaliseife zwar durch Zusatz von Erdalkali, vorzugsweise von Erdalkalichlorid, wie Calciumchlorid, erzeu #t?." diese jedoch durch einen darauffolgendenZ, Satz von Alkaliphosphat, beispielsweiser natriumphosphat, an das hierbei entsteheN J Erdalkaliphosphat bindet und damit unschäd:` ` ]ich macht. Es entstehen hierbei also Füllstoffe, die sich ähnlich verhalten wie die üblichen Füllstoffe, z. B. Kaolin, und somit ohne jeden weiteren Schaden in der Papierbahn abgelagert werden.
- Um die erforderliche Stabilität der z. B. an Calciumphosphat gebundenen Kalkseife und ihre Bildung .selbst in jedem Falle zu gewährleisten, ist es bei Verwendung von Erdalkalisalzen zweckmäßig, die Alkalität des Schleifwassers durch Zusatz von Alkali, wie Soda o. dgl., aufrechtzuerhalten. Wenn der Holzschliff weiterhin gebleicht werden soll, was in der Regel auf saurem Wege geschieht, beispielsweise mit Hilfe von schwefliger Säure, so empfiehlt es sich, z. B. Calciumchlorid in überschuß zuzugeben, das nach der Bleichung dann bekanntlich Gips bildet, der sich ebenso verhält wie die obenerwähnten Füllstoffe. Um das Verfahren noch wirksamer zu gestalten, empfiehlt es sich weiterhin, das zu verarbeitende Holz zunächst, wie an sich bekannt, zu trocknen, da hierdurch Weichmäßigere Arbeitsbedingungen geschafcJen werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kiefernholzweißschliff unter Verwendung von Erdalkali zur Bildung von Erdalkaliseife, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Schleifens durch Zusatz von Erdalkali, vorzugsweise von Erdalkalichlarid, gebildete Harzseife .durch einen darauffolgenden Zusatz von A.lkaliphosphat, beispielsweise Trinatriumphosphat, an das hierbei entstehende Erdalkaliphosphat gebunden und damit unschädlich gemacht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Erdalkalisalz die Alkalität des Schleifwassers zwecks Stabilisierung der Phosphatseifenausfällung durch einen Zusatz von Alkali aufrechterhalten wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB178290D DE667149C (de) | 1937-04-29 | 1937-04-29 | Verfahren zur Herstellung von Kiefernholzweissschliff |
FR835620D FR835620A (fr) | 1937-04-29 | 1938-03-23 | Procédé d'obtention de pâte à papier blanche, à partir de bois de pin sylvestre |
GB1131938A GB507696A (en) | 1937-04-29 | 1938-04-13 | Process for producing pine wood white mechanical wood pulp |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB178290D DE667149C (de) | 1937-04-29 | 1937-04-29 | Verfahren zur Herstellung von Kiefernholzweissschliff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE667149C true DE667149C (de) | 1938-11-05 |
Family
ID=25944872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB178290D Expired DE667149C (de) | 1937-04-29 | 1937-04-29 | Verfahren zur Herstellung von Kiefernholzweissschliff |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE667149C (de) |
FR (1) | FR835620A (de) |
GB (1) | GB507696A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740833C (de) * | 1940-08-19 | 1943-10-29 | Chem Fab Joh A Benckiser G M B | Verfahren zur Verhuetung von Harzausscheidung bei der Papierherstellung |
-
1937
- 1937-04-29 DE DEB178290D patent/DE667149C/de not_active Expired
-
1938
- 1938-03-23 FR FR835620D patent/FR835620A/fr not_active Expired
- 1938-04-13 GB GB1131938A patent/GB507696A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740833C (de) * | 1940-08-19 | 1943-10-29 | Chem Fab Joh A Benckiser G M B | Verfahren zur Verhuetung von Harzausscheidung bei der Papierherstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR835620A (fr) | 1938-12-27 |
GB507696A (en) | 1939-06-20 |
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