DE667127C - Dampfkessel mit oberhalb angeordnetem und dampfseitig verbundenem Speicher - Google Patents

Dampfkessel mit oberhalb angeordnetem und dampfseitig verbundenem Speicher

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DE667127C
DE667127C DEH142547D DEH0142547D DE667127C DE 667127 C DE667127 C DE 667127C DE H142547 D DEH142547 D DE H142547D DE H0142547 D DEH0142547 D DE H0142547D DE 667127 C DE667127 C DE 667127C
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steam
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water
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DEH142547D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/06Accumulators for preheated water directly connected to boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Dampfkessel mit oberhalb angeordnetem und dampfseitig verbundenem Speicher Die Erfindung betrifft einen Dampfkessel mit zugehörigem Speicher, der oberhalb des Kesselwasserspiegels angeordnet und mit dem Oberkessel dampfseitig verbunden ist. Es sind derartige Speicherkessel bekannt, bei denen der Speicher dazu dient, im Falle des Ausfalls der Speisevorrichtung eine Zeitlang den Kessel mit Speisewasser versorgen zu können. Ferner sind Speicheranordnungen bekannt, die durch Regelung der Wasserzufuhr zum Speicher und durch entsprechende Füllung oder Leerung des Speichers es ermöglichen, die Dampferzeugung mit dem Dampfbedarf in Übereinstimmung zu bringen, auch wenn die Wärmelieferung der Feuerung nicht genau dem Dampfbedarf entspricht.
  • Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, die beiden Anwendungsmöglichkeiten des Speichers miteinander zu vereinen, ohne die hierbei vorgesehenen Regelglieder allzu verwickelt zu gestalten. Dabei bedient sich die Erfindung der bei Notspeisespeichern bekannten Leitungsführung, bei der die von der Speisepumpe kommende Speiseleitung in den Wasserraum des Speichers einmündet, aus dem der Kessel über einen Speisewasserweg ohne Regler in Form eines Überlaufs von der Wasseroberfläche des Speicherinhalts und über einen weiteren vom Wasserstand im Kessel überwachten Weg vom Boden des Speichers gespeist werden kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das vom Kesselwasser überwachte Speiseventil in der Speiseleitung zum Speicher vor einer Abzweigung zu Zweigleitungen mit je gegeneinander regelbaren Ventilen sich befindet, und daß die eine Zweigleitung unmittelbar in den Wasserraum des Speichers, die andere über eine im Dampfraum des Speichers befindliche dampfbeheizte Vorwärmvorrichtung führt, von der aus das ihr zugeführte und in ihr erhitzte Speisewasser durch eine Auffangvorrichtung zum unteren Teil des Speicherwasserraums gelangt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der Speicher von selbst als Notspeisespeicher wirkt, daß er aber auch ohne Verringeiung seines Wasserinhalts zur Deckung von Belastungsspitzen mit herangezogen werden kann, indem bei Führung des Speisewassers über den Leitungsstrang zum Wasserraum kein Dampf verbraucht wird, um das Speisewasser vorzuwärmen, und daher der der so eingesparte Dampf zu den Verbrauchern geführt werden kann. Andererseits wird der Inhalt des Speichers, wenn er nach vorübergegangener Belastungsspitze kälteres Wasser enthält, im Regelbetrieb von selbst wieder in kurzer Zeit bis auf die Dampftemperatur vorgewärmt.
  • Dadurch, daß der Speisewasserregler vor der Abzweigung von einem höheren oder mittleren Wasserstand im Kessel überwacht wird, entspricht die Speisewasserzufuhr stets der Dampferzeugung wie bei einem üblichen Kessel ohne Ausgleichspeicher. Vor allem steht der Wasserinhalt des Speichers auch nach voraufgegangener Entladung seines Wärmeinhalts in voller Menge für die Notspeisung zur Verfügung` Eine Verringerung des spezifischen Wo inhalts, z. B. durch das verringerte spezifischiS#. Volumen des kälteren Wassers bei der Entladung des Speichers zur Abdeckung von Spitzen, oder eine kurzzeitige Unterbrechung der Speisung, etwa dadurch, daß andere Kessel der gleichen Reihe die von der Pumpe geförderte Speisewassermenge augenblicklich für sich beanspruchen, läßt den Wasserstand im Kessel nur bis auf die Spiegelhöhe sinken, bei der die Notspeisung aus dem Speicher einsetzt. Etwaige Warnvorrichtungen brauchen daher nicht, wie sonst üblich, den niedrigsten Wasserstand im Kessel anzugeben, sondern sie brauchen erst den Heizer auf Unregelmäßigkeiten in der Speisung hinzuweisen, wenn ein unterhalb der Üb.-rlaufhöhe im Speicher gelegener Wasserspiegel unterschritten wird. Eine so beeinflußte Warnvorrichtung gibt also nicht unnötig ein Zeichen, wenn es sich nur um vorübergehende Störungen handelt; andererseits ist aber nach der Zeichenabgabe immer noch genügend Zeit für den sachgemäßen Eingriff des Kesselwärters, weil noch fast der ganze Inhalt des Speichers zur Verfügung steht.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausfübrungsform der Erfindung in vereinfachter Anordnung.
  • In der Zeichnung stellen dar: i den Kessel, 2 den Speicher, beide sind wasserseitig durch das Überlaufrohr 3, dampfseitig durch die Verbindungsleitung 4 verbunden. Die Speisung erfolgt über den Speicher - von der Speiseleitung 5 aus, in der sich das vom Wasserspiegel 6 im Kessel gesteuerte Ventil 7 befindet. Die Speiseleitung 5 teilt sich hinter dem Ventil 7 in die beiden Äste 8 und 9, zwischen denen das Verteilungsverhältnis durch die wechselseitig wirkenden Ventile io und ii überwacht wird. Die Leitung 8 mündet über die Rieselvorwärmer 12 in den Dampfraum des Speic * hers 2" die Leitung 9 durch das Verteihmgsrohr 13 in den unteren Teil des Wasserraumes des Speichers 2. Die Rieselvorwärmer 12 sind von einem Auffangtrog 1:4 umgeben, der das im Dampfraum vorgewärmte Speisewasser an den Boden des Speichers 2 leitet. Eine vom unteren Teil des Speichers 2 abgehende Leitung 15 mit dem vom Wasserstand 16. übeiwachten Regelventil 17 gestattet die Entleerung des Speicherinhaltes in den Kessel.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende. Gewöhnlich ist das Ventil io voll geöffnet, das Ventil ii ganz oder teilweise geschlossen. Der Speicher wird dann über die Rieselvorwärmer i? mit Heißwasser gespeist. Eine gleiche Menge Wasser geht durch den Überlauf 3 in den Kessel, so daß in diesem der Wasserstand'6 eingehalten wird.
    Falls man einem plötzlich gesteigerten Bedarf
    #5ukommen hat, wird mittels der Ventile i:o
    die über den Hebel 18 von Hand oder
    selbsttätig gesteuert sein können, das
    eritä :ro mehr und mehr geschlossen und das
    Ventil ii entsprechend geöffnet. Das durch die Leitung 13 dann in den Speicher eintretende kältere Wasser bleibt am Boden des Speichers liegen, und es strömt eine entsprechende Menge heißes Wasser über den Überlauf in den Kessel.
  • Ist der Belastungsstoß vorüber, so wird wieder der Regelbetrieb eingestellt, und der Inhalt des Speichers 2 wird sich in Kürze durch das von der Haube 14 nach unten geführte Heißwasser wieder bis auf die hohe Temperatur des in den Vorwärmern 12 erhitzten Wassers aufwärmen.
  • Bei Versagen der Speisepumpe, Bruch des Rauchgasvorwärmers o. dgl. sinkt der Wasserspiegel im Kessel, da über den Überlauf 3 kein Wasser vom Speicher zum Kessel strömt. Wird der unterhalb des üblichen Wasserstandes 6 gelegene Wasserspiegel16 erreicht, so öffnet von selbst das Ventil 17 und läßt aus dem Inhalt des Speichers 2 dem Kessel über Leitung 15 so viel Wasser zuströmen, als zur Aufrechterhaltung des Wasserstandes 1:6 erforderlich ist. Durch eine Warnvorrichtung ig, die etwas unterhalb des Überlaufwasserstandes im Speicher 2 anspricht, wird der Betriebswärter auf das Versagen der Speisung aufmerksam gemacht und kann die -Störung gewöhnlich abstellen, bevor der Inhalt des Speichers 2 aufgebraucht ist.
  • Ist die Störung vorbei, so daß durch die Leitung 5 wieder Wasser zum Speicher strömt, so füllt sich der Speicher von selbst mit Heißwasser, während der Kessel über Leitung 15 gespeist wird, dadurch, daß das Ventil 7 weiter geöffnet ist als das Ventil 17, bis der Kessel wieder durch den Überlauf 3 Speisewasser erhält und dann das Ventil 17 zu schließen b?ginnt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkessel mit ob--rhalb der Verdampfungsoberfläche angeordnetem und mit dem Dampfkessel dampfseitig verbundenem Speicher, in dessen Wasserraum die von der Speisepumpe kommende Speiseleitung einmündet und aus dem der Kessel über einen Speisewasserweg ohne Regler in Form eines Überlaufs von der Wasseroberfläche des Speicherinhaltes und über einen weiteren vom Wasserstand im Kessel überwachten Weg vom Boden des Speichers gespeist werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Kesselwasserstand überwachte Speiseventil (7) in der Speiseleitung (5) zum Speicher (2) vor einer Abzweigung zu Zweigleitungen mit je gegeneinander regelbaren Ventilen (io, ii) sich befindet, und daß die eine Zweigleitung (13) unmittelbar in den Wasserraum des Speichers, die andere (8) über eine im Dampfraum des Speichers befindliche dampfbeheizte Vorwärmvorrichtung (ig) führt, von der aus das ihr zugeführte und in ihr erhitzte Speisewasser durch eine Auffangvorrichtung (14) zum unteren Teil des Speicherwasserraumes gelangt.
  2. 2. Dampfkessel nach Anspruch i, gekenneichnet durch eine erst bei Unterschreitung z,'.emes -unterhalb der Höhe des Überlaufs (3) -im Speicher gelegenen Wasserspiegels ansprechende Warnvorrichtung (ig).
DEH142547D 1935-01-27 1935-01-27 Dampfkessel mit oberhalb angeordnetem und dampfseitig verbundenem Speicher Expired DE667127C (de)

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