DE518763C - Vorrichtung zum Speisen von Dampfkesselanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Speisen von Dampfkesselanlagen

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DE518763C
DE518763C DEM87337D DEM0087337D DE518763C DE 518763 C DE518763 C DE 518763C DE M87337 D DEM87337 D DE M87337D DE M0087337 D DEM0087337 D DE M0087337D DE 518763 C DE518763 C DE 518763C
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DE
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hot water
mixing vessel
steam
boiler
storage tank
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Expired
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DEM87337D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/04Accumulators for preheated water combined with steam accumulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Speisen von Dampfkesselanlagen Bei den im Hauptpatent beschriebenen Beispielen einer Kesselspeisevorrichtung, bei welcher zwischen einem mit Heißwasser- und Warmwasserspeicher zusammenwirkenden Kessel und dem Heißwasserspeicher ein sogenanntes Mischgefäß zur Bereitung des aufzuspeichernden Heißwassers vorgesehen ist, ist die Einrichtung so getroffen, daß in Zeiten normaler und unternormaler Kesselbelastung dem Kessel Warmwasser in der der normalen Kesselbelastung entsprechenden Menge und nur in Zeiten von Spitzenbelastung Misch-bzw. Heißwasser allein zugeführt wird. Es schwanken dabei demnach die Mengen und die Temperatur des dem Kessel zugeführten Wassers und bei Überschreitung der normalen Kesselbelastung die Dampfüberhitzung infolge der verschieden großen Mengen des bei den verschiedenen Belastungen durchgeführten Dampfes.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Schwankungen zu beseitigen, d. h. die Möglichkeit zu schaffen, unter Verwendung des Mischgefäßes den Kessel mit Wasser gleichbleibender Menge und gleichbleibender Temperatur zu speisen und dabei die Temperatur des Vorwärmers sowohl wie die Dampftemperatur durch Gleichhaltung der durchgeschickten Wasser- bzw. Dampfmengen ebenfalls gleichbleibend zu erhalten.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kessel durch eine Heißspeisepuinpe dauernd und ausschließlich mit im Mischgefäß erhitztem Heißwasser in gleichbleibenden, der Verdampfung bei Höchstbelastung entsprechenden Mengen gespeist wird und dauernd gleiche Höchstdampfmengen erzeugt werden, deren Überschuß über den jeweiligen Verbrauch in das Mischgefäß geleitet wird, wobei die Zuführung des Speisewassers zum Mischgefäß in der Weise geregelt wird, daß durch den Vorwärmer mittels der Kaltspeisepumpe dauernd gleichbleibende, der Verdampfung bei mittlerer Kesselbelastung entsprechende Wassermengen durchgeführt werden, die bei Spitzenbelastung je nach der Höhe des Dampfverbrauches ganz oder teilweise in den Warmwasserspeicher geführt werden, wobei gleichzeitig die gleichen und die am Bedarf des Kessels fehlenden Heißwassermengen dem Heißwasserspeicher entnommen werden, während bei unter der Höchsterzeugung liegendem Dampfverbrauch die von der Kaltspeisepumpe geförderten Frischwassermengen dem Mischgefäß zugeführt und durch dem Warmwasserspeicher nach Maßgabe des überschüssigen Dampfes entnommenes Warmwasser ergänzt werden, wobei das überschüssige Heißwasser im Heißwasserspeicher aufgespeichert wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, wobei der Heiß- und Warmwasserspeicher im Sinne von Verdrängungsspeichern hintereinandergeschaltet sind.
  • Die Kesselanlage a wird dauernd durch die Heißspeisepumpe b über ein Rückschlagventil c mit Heißwasser aus dem Mischgefäß d gespeist, wobei die Wassermengen dauernd gleichbleiben und der dem höchsten Dampfbedarf der Verbraucher entsprechenden Verdampfung angepaßt sind. In das Mischgefäß d führt die mit dem bekannten Überströmventil c versehene Dampfleitung f, außerdem mündet im Mischgefäß d die Frischwasserleitung g, welche von der zum Warmwasserspeicher h führenden, mit Rückschlagventil i versehenen Druckleitung h der vor dem Ekonomiser L angeordneten Kaltspeisepumpe n2 abgezweigt ist und eine Umwälzpumpe sowie ein Regelventil o enthält, welches vorn Druck bzw. der Temperatur des Mischgefäßes d gesteuert wird. Ferner steht das Mischgefäß d durch die Leitung p mit dem Heißwasserspeicher q im oberen Teil in Verbindung, während eine unten vom Heißwasserspeicher q ausgehende Leitung r oben in den Warmwasserspeicher h mündet. Durch ein Wechselventil s und eine von diesem zur Kesselanlage führende Leitung t kann die Kesselanlage unter Abschaltung der Speicheranlage auch unmittelbar mit Frischwasser gespeist werden.
  • Der Speicherbetrieb ist folgender: Während die Heißwasserpumpe b dauernd gleiche, der Höchstverdampfung entsprechende Mengen heißen Wassers zur Kesselanlage fördert, werden mittels der Pumpe na durch den Ekonomiser L dauernd lediglich die dem mittleren Dampfverbrauch entsprechenden Wassermengen gefördert. Bei normaler Kesselbelastung werden diese durch den Ekonomiser gehenden Wassermengen von der Umwälzpumpe n restlos aufgenommen und in das Mischgefäß d geführt. Der Kessel erhält aber mehr Wasser aus dem Mischgefäß, als diesem aus dem Ekonomiser zugeführt wird, und gleichzeitig strömen in das Mischgefäß die gesamten bei normaler Belastung überschüssigen Dampfmengen. Infolgedessen steigt die Temperatur im Mischgefäß, und das Regelventil o wird weiter geöffnet, so daß die Umwä1zpumpe 7i nunmehr Wasser aus dem Warmwasserspeicher h nach Maßgabe des überschüssigen Dampfes entnehmen kann und in das Mischgefäß einführt. Die Gesamtmengen des in das Mischgefäß gelangenden Wassers sind demnach größer als die entnommenen und zum Kessel geführten Heißwassermengen, so daß bei der gleichzeitigen Entnahme von Warmwasser aus dein Warmwasserspeicher das überschüssige Heißwasser in den Heißwasserspeicher gedrückt wird. Wenn die Kesselbelastung sinkt, also noch mehr Dampf in das Mischgefäß strömt, öffnet das Ventil o noch weiter, und der Wasserumlauf wird verstärkt, so daß noch mehr heißes Wasser aufgespeichert wird, während der Warmwasservorrat abnimmt und die Heißwasserpumpe unberührt davon die gleiche Menge heißen Wassers in den Kessel speist. Wächst dagegen der Dampfverbrauch über den normalen hinaus, so wird das Ventil o nach Maßgabe der abnehmenden Temperatur im Mischgefäß geschlossen, so daß die Umwälzpumpe za nur noch einen Teil des durch den Ekonomiser gehenden Frischwassers oder gar keines mehr in das Mischgefäß fördern kann, wenn der Dampfzustrom aufhört. In diesem Fall wird das nicht in das Mischgefäß gelangende Frischwasser in den Warmwasserspeicher übergeführt, während der Kesselbedarf zum größten Teil oder ganz aus dem Heißwasserspeicher über das Mischgefäß abgesaugt wird. Es versteht sich von selbst, daß der Heiß- und Warmwasserspeicher nicht unbedingt als Verdrängungsspeicher hintereinander liegen müssen, sondern daß man bei Verwendung geeigneter Ventile auch die Schaltung nach Fig. 1 des Hauptpatentes anwenden kann, ebenso wie man das Mischgefäß auch in beiden Fällen mit dem Heißwasserspeicher durch einen Überlauf in Verbindung setzen kann, wie dies im Hauptpatent beschrieben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Speisen von Dampfkesselanlagen, die mit einem Heißwasserspeicher und einem Warm`vasserspeicher zusammenwirken und wobei aufzuspeicherndes Heißwasser in einem Mischgefäß nach Patent cj.C)1 861 erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (a.) durch die Heißspeisepumpe (b) dauernd und ausschließlich mit im Mischgefäß (d) erhitztem Heiß-"vasser in gleichbleibenden, der Verdampfung bei höchster Kesselbelastung entsprechenden Mengen gespeist wird und dauernd gleiche Dampfmengen erzeugt werden, deren Überschuß über den jeweiligen Verbrauch in das Mischgefäß geleitet wird, wobei die Zuführung des Frischwassers zum Mischgefäß (d) in der Weise geregelt wird, daß durch den _ Vorwärmer (L) mittels der Kaltspeisepunipe (m) dauernd gleichbleibende, dein mittleren Dampfverbrauch entsprechende Wassermengen durchgeführt werden, die bei Spitzenbelastung je nach der Höhe des Dampfverbrauches ganz oder teilweise in den Warmwasserspeicher (la) geführt werden, wobei gleichzeitig die gleichen und die am Wasserbedarf des Kessels fehlenden Heißwassermengen dem Heißwasserspeicher (q) entnommen werden, während bei unter der Höchsterzeugung liegendem Dampfverbrauch die von der Isaltspeisepumpe tm) geförderten ganzen Frischwassermengen dem Mischgefäß (d) zugeführt und durch dem Warmwasserspeicher (h) nach Maßgabe des überschüssigen Dampfes entnommenes Warmwasser ergänzt werden, wobei das überschüssige Heißwasser im Heißwasserspeicher (q) aufgespeichert wird.
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