AT130323B - Dampfkraftanlage mit Vorwärmung des Speisewassers durch Anzapf- oder Gegendruckdampf. - Google Patents

Dampfkraftanlage mit Vorwärmung des Speisewassers durch Anzapf- oder Gegendruckdampf.

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AT130323B
AT130323B AT130323DA AT130323B AT 130323 B AT130323 B AT 130323B AT 130323D A AT130323D A AT 130323DA AT 130323 B AT130323 B AT 130323B
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steam
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regulated
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Josef Smekal
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Josef Smekal
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/004Accumulation in the liquid branch of the circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dampfkraftanlage mit   Vorwärmung   des Speisewassers durch   Anzapf- oder Gegendruckdampf.   
 EMI1.1 
 einer Kraftmaschine zur Vorwärmung von Flüssigkeiten, insbesondere Kesselspeisewasser, verwendet wird. 



   Bei den Anlagen nach der Erfindung erfolgt die Dampferzeugung des Kessels unabhängig vom jeweiligen Dampfbedarf der Maschinen. Für den Ausgleich zwischen den Belastungsschwankungen wurde bisher vorgeschlagen, die Dampfentnahme aus der Maschine nach der Belastung zu richten und den entnommenen Dampf, soweit er den Bedarf für die Speisewasservorwärmung überstieg, zu speichern. 



  Bei Mangel an Vorwärmedampf sollte der Speicher entladen werden. Gemäss der Erfindung wird der Ausgleich dadurch herbeigeführt, dass bei geringer Belastung oder bei Dampfüberschuss unter gleichzeitiger Vermehrung der Dampfentnahme eine grössere Flüssigkeitsmenge, bei hoher Belastung oder bei Dampfmangel unter gleichzeitiger Verringerung der Dampfentnahme eine geringere Flüssigkeitsmenge vorgewärmt und dass der Unterschied zwischen der anfallenden und der benötigten vorgewärmten Flüssigkeitsmenge durch einen Speicher ausgeglichen wird. Mit dem durch den Anzapf-oder Gegendruckdampf vorgewärmten Speisewasser wird der Kessel gespeist. 



   Die für die Vorwärmung zu entnehmende Dampfmenge kann durch die Grösse der Flüssigkeitszufuhr zu den Vorwärmern bestimmt werden. Das geschieht bei hintereinander geschalteten Vorwärmern erfindungsgemäss nur an einer Stelle vor oder zwischen den Vorwärmstufen. Es ist aber auch mit Hilfe 
 EMI1.2 
 



  In den Dampfleitungen zu den Vorwärmern brauchen keine Regelvorrichtungen vorhanden zu sein. 



   Ausser der Regelung der Flüssigkeitszufuhr kann erfindungsgemäss auch eine Regelung der Anzapfdampfmenge, z. B. durch Regelventile, derart stattfinden, dass die zugeführte Dampfmenge der Wasserzufuhr entspricht. 



   Den Unterschied zwischen dem anfallenden und dem benötigten vorgewärmten Speisewasser gleicht ein Speicher aus, aus dem der Kessel gespeist wird. Bei hoher Belastung der Kraftanlage wird die Dampfentnahme für die Vorwärmung verringert und der Kessel aus dem Heisswasserspeicher gespeist. 



  Bei niedriger Belastung wird hingegen die Dampfentnahme vergrössert und der Heisswasserspeicher durch erhöhte Zufuhr vorgewärmten Wassers geladen. 



   Ausser den Dampfvorwärmern können auch Abgasvorwärmer Verwendung finden, die z. B. vor und hinter den Dampfvorwärmern eingeschaltet sind. 



   Wenn die Vorwärmung mit   Anzapf-oder Gegendruekdampf nicht   auf gleichbleibende Temperatur erfolgt, so kann sie   erfindungsgemäss durch Frischdampf   bis zur bestimmten,   gleichbleibendenTemperatur   weiter betrieben werden. Dies ist z. B. für die Speisewasservorwärmung   erwünscht   und kann erfindungsgemäss so durchgeführt werden, dass die Entnahme von Dampf hohen Druckes durch ein Ventil geregelt wird, dessen Einstellung von der Speisewassertemperatur abhängig ist. Die Dampfentnahme in den Stufen niedrigen Druckes kann ohne die Regelung durch ein Dampfventil erfolgen. 



   Die Vorwärmung kann im Speicher erfolgen bzw. der Vorwärmer kann als Speicher ausgebildet sein. Sie kann auch so durchgeführt werden, dass einzelne Stufen auf gleichbleibenden Druck bzw. gleichbleibende Temperatur geregelt werden. Dies geschieht dadurch, dass entweder die Dampfzufuhr oder die Zufuhr des anzuwärmenden Mittels oder beider zu einer solchen Vorwärmstufe in Abhängigkeit von dem dort herrschenden Druck bzw. von der Temperatur geregelt wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Wenn weniger Wasser im Vorwärmer auf die bestimmte Temperatur gebracht werden kann, als zur Vorwärmung anfällt, dann wird erfindungsgemäss das kalte Wasser aufgespeichert. Wenn weniger heisses Wasser, z. B. durch Kesselspeisung, verbraucht, als vorgewärmt wird, dann wird das warme Wasser gespeichert. Es kann also abwechselnd kaltes oder vorgewärmtes Speisewasser in einem oder mehreren Behältern zur Speicherung kommen. Dieses Verfahren wird z. B. für das in Zeiten hoher Belastung anfallende, überschüssige Kondensat der wechselnd belasteten Maschine angewandt, das in einem Kaltwasserspeicher aufgespeichert wird, aus dem es in Zeiten niedriger Belastung entnommen, durch Anzapfdampf erhitzt und einem Heisswasserspeicher zugeführt wird.

   Wenn nur ein Behälter mit schichtenweiser Speicherung von kaltem und heissem Wasser Verwendung findet, dann wird erfindungsgemäss das kalte Kondensat bei hoher Belastung der Maschine dem Speicher unten zugeführt. Bei niedriger Belastung wird es dann dort entnommen, durch Anzapfdampf vorgewärmt und dem Speicher oben als heisses Wasser wieder zugeführt. 



   Wenn die im Kessel trotz Heissspeisung erzeugte Dampfmenge den Bedarf nicht deckt, so kann dem Speicher Dampf unter Druckabfall entnommen werden. 



   Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Ausführungsbeispiele der fünf Figuren. Darin bedeuten : a Dampferzeuger, b Dampfverbraucher, c   Heisswasserverbraucher,     (Z, d Dampfvorwärmer   für Speisewasser, e,   lh, e2, e3 Speisewasserspeicher, k Maschinendampfkondensator, n   Ventil in der Wasserleitung zum Vorwärmer oder Speicher, o Ventil in der Speicherladeleitung, p Ventil vor der Hochdruckstufe der Dampfmaschine, r Ventil zwischen der Anzapfstelle und der nachfolgenden Maschinenstufe,   Si, s2, 83 Dampfmaschinen   oder   Dampfmaschinenstufen,     tl, t3 Speisewasserpumpen, u Druck-   minderventil. 



   In Fig. 1 wird der im Kessel a erzeugte Dampf in einer zweistufigen   Anzapfmaschine     Si, S2   zur Krafterzeugung ausgenutzt. Der Dampf zur Vorwärmung des Speisewassers wird der Stufe   81   entnommen und in den Vorwärmer   cl   geleitet. Die Niederdruckstufe arbeitet auf den Kondensator k, aus dem das Kondensat durch die Pumpe   t1   zur   Vorwärmung   entnommen wird. Die Wasserzufuhr zum Vorwärmer cl wird durch das Ventil n in Abhängigkeit vom   Frisehdampfdruck   in der Weise geregelt, dass sie bei steigendem Druck vergrössert und bei sinkendem Druck vermindert bzw. ganz abgestellt wird.

   Wenn bei steigendem Frischdampfdruck, also bei   Dampfüberschuss,   mehr kaltes Wasser in den Vorwärmer   d   geleitet wird, so sinkt daselbst sowie auch in der Anzapfleitung der Druck und die Temperatur, so dass das als   Überstromventil   ausgebildete   Regelventil1'die   Dampfzufuhr zur Niederdruckstufe der Maschine vermindert. Dies hat eine Abnahme der Drehzahl und somit ein stärkeres Öffnen des Geschwindigkeitsreglers vor der Hochdruckstufe zur Folge, so dass der   Überschüssige   Dampf aus dem Hochdrucknetz über die Hochdruckstufe der Maschine zur Speisewasservorwärmung in den Vorwärmer d geleitet wird. 



   Bei grosser Belastung ist also die vorzuwärmende Speisewassermenge gering, die anfallende Kondensatmenge dagegen gross und umgekehrt bei geringer Belastung. Zum Ausgleich dieser Schwankungen wird auch das kalte Wasser aufgespeichert. Im Ausführungsbeispiel ist der Speicher mit dem Vorwärmer zu einem Behälter vereinigt und in drei Abteilungen   e1,   e2 und   e3   unterteilt, die durch Überläufe miteinander in Verbindung stehen. 



   Wenn bei grosser Belastung die Pumpe   t1   mehr Kondensat absaugt, als durch das Ventil n in den Vorwärmer d geleitet wird, so wird das überschüssige kalte Wasser in den unteren Teil des Speicherbehälters   e1   geleitet, so dass das darin enthaltene Wasser durch den Überlauf in den unteren Teil des Behälters   e2fliesst, wodurch   das im oberen Teil dieses Behälters befindliche Heisswasser in den Behälter e3 verdrängt wird. Ist umgekehrt die anfallende Kondensatmenge geringer als die vorzuwärmende Flüssigkeitsmenge, so saugt die Pumpe   t2   zum Teil das kalte Wasser aus dem Speicher   e1   und drückt es in den Vorwärmer   d,   so dass nunmehr das kalte Wasser durch das vorgewärmte Wasser verdrängt wird.

   Aus dem Vorwärmer   d   gelangt das Speisewasser mit Hilfe der Pumpe t3 in den Kessel. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 erfolgt die   Vorwärmung   mittels Dampf aus den Stufen   81   und   Sa, während   an die Stufe   83   der Kondensator   7c   angeschlossen ist. Die Dampfentnahme von der ersten Anzapfstelle zu den nächsten Maschinenstufen wird hier durch ein vom Kesseldruck gesteuertes Ventil   r geregelt,   das bei steigendem Kesseldruck die Durchflussmenge verringert und bei sinkendem Kesseldruck vergrössert. Die Wasserzufuhr zu den Vorwärmern   cl1   und d erfolgt durch ein zwischen beiden   Vorwärmern   angeordnetes Ventil n, welches vom Druck an der ersten Anzapfstelle gesteuert wird und bei steigendem Druck den   Wasserdurchfluss   vergrössert und umgekehrt. 



   Steigt bei geringer Belastung der Druck im Kessel bzw. in der Frischdampfleitung, so verringert das Ventil   l'die Dampfzufuhr zur   Stufe   82   der Maschine. Infolgedessen nimmt die Drehzahl etwas ab, so dass der Geschwindigkeitsregler mehr öffnen muss und den   Überschussdampf   über den Hochdruckteil der Maschine in den Vorwärmer d führt. Infolge der dabei auftretenden   Druckerhöhung   in der Anzapfleitung wird die Wasserzufuhr durch das Ventil n vergrössert und der Anzapfdampf niedergeschlagen. 



   Bei grosser Belastung und sinkendem Frischdampfdruck wird das Ventil r mehr geöffnet und die Wasserzufuhr verringert bzw. ganz abgestellt. Wenn auch bei ganz abgestellter Wasserzufuhr die Dampfmenge zur Deckung der Belastung nicht ausreicht, so wird dem Speicher Dampf entnommen und in die zweite Stufe der Maschine geleitet. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die Speicherung des noch nicht vorgewärmten Wassers erfolgt hier in derselben Weise wie bei der Anlage nach Fig. 1, nur ist hier der Einfachheit halber nur ein Speicherbehälter e angenommen. 



   In Fig. 3 erfolgt die Dampfzufuhr zur   Hochdruckstufe   der Maschine durch ein   Überströmventil   p, während die Drehzahl durch einen zwischen beiden Stufen angeordneten Geschwindigkeitsregler geregelt wird. Die Wasserzufuhr zum Vorwärmer   cl   erfolgt in Abhängigkeit vom Druck an der Anzapfstelle. 



  Die Dampfzufuhr zum Vorwärmer wird durch ein vom Druck oder der Temperatur im Vorwärmer gesteuertes Ventil o geregelt, so dass im Vorwärmer und im Speicher ein niedrigerer Druck gehalten wird als an der Entnahmestelle. 



   Das Überströmventil hält den   Kesseldruck   auf gleicher Höhe. Ein Sinken der Belastung äussert sich in einem Ansteigen des Druckes an der Entnahmestelle. wenn der Geschwindigkeitsregler den Dampfabfluss zum   Niederdruekteil   verringert. Infolge des Druckanstieges wird durch das Ventil m eine grössere Kaltwassermenge in den Vorwärmer geleitet, woselbst der Druck bzw. die Temperatur sinkt, was ein verstärktes Öffnen des Ventils o und somit die Niederschlagung des Anzapfdampfes zur Folge hat. 



   Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 wird die Dampfzufuhr zur   Hoehdruckstufe   der Maschine durch ein vom Anzapfdruck gesteuertes Ventil p, die Wasserzufuhr zum Vorwärmer in Abhängigkeit vom Frischdampfdruck geregelt. Bei steigendem Frischdampfdruck wird mehr kaltes Wasser in den Vorwärmer gepumpt, so dass der Druck in der Anzapfleitung etwas sinkt, was eine Vergrösserung der zum Hochdruckteil strömenden Dampfmenge durch das Ventil p zur Folge hat. Die hinter dem Hochdruckteil vorhandene,   überschüssige   Anzapfdampfmenge wird im Vorwärmer niedergeschlagen und der Druck an der Entnahmestelle und im Speicher auf gleicher Höhe gehalten. Die Aufrechterhaltung der Drehzahl erfolgt durch den zwischen den beiden Stufen angeordneten Geschwindigkeitsregler. An die Anzapfleitung sind bei b noch andere Dampfverbraucher angeschlossen. 



   In Fig. 5 wird der im Kessel a erzeugte Dampf in den Maschinenstufen   81   und   82   zur Krafterzeugung ausgenutzt. An die Maschinenstufe   82   ist über ein Druckminderventil   u   ein   Dampfverbraucher   b angeschlossen. Das Speisewasser wird durch die Pumpe   t1   den Vorwärmer      und   d2   sowie dem Speicher e zugeführt, von wo es durch die Pumpe   t2   in den Kessel gedrückt wird. Eine weitere Vorwärmung des Speisewassers erfolgt in dem als Speicher ausgebildeten Vorwärmer e durch Frischdampf. 



   Die Regelung der Dampf-und Wassermengen erfolgt in folgender Weise. Der Kessel liefert eine Dampfmenge, die dem mittleren Bedarf der Maschine   8b 82'des Dampfverbrauchers b   und der Speisewasservorwärmung entspricht. Ist der Dampfbedarf geringer als die erzeugte Dampfmenge, so lässt der Geschwindigkeitsregler wenig Dampf in die Maschine strömen, so dass der Dampfdruck in der Frischdampfleitung etwas ansteigt. Dieser Druckanstieg pflanzt sich durch eine Impulsleitung auf das Wasserventil n fort und bewirkt eine Vergrösserung des Wasserdurchflusses. Es fliesst also jetzt mehr kaltes Wasser durch die Vorwärmer   d1   und   d2, so   dass daselbst eine grössere Dampfmenge niedergeschlagen wird. 



  Die Drehzahl beginnt etwas zu sinken, so dass der Geschwindigkeitsregler die Dampfzufuhr zur Maschine wieder mehr öffnet und so den   überschüssigen   Dampf zur   Vorwärmung des   Speisewassers aus dem Hochdrueknetz abfliessen lässt. 



   Wenn umgekehrt die Belastung der Maschine grösser wird, so wird die Wasserzufuhr infolge des sinkenden Druckes in der Frischdampfleitung vermindert bzw. ganz abgestellt. Es wird jetzt weniger Dampf in den Vorwärmer niedergeschlagen und eine grössere Dampfmenge in der Maschine verarbeitet. 



  Der Unterschied zwischen der vorgewärmten und der vom Kessel benötigten Speisewassermenge wird jeweils durch den Speisewasserspeicher ausgeglichen. 



   Da die Dampfzufuhr zu den Vorwärmern nicht durch besondere Regelorgane überwacht wird, so wird der Druck und die Temperatur des Dampfes nicht immer auf gleicher Höhe gehalten werden. 



  Infolgedessen wechselt auch die Temperatur des in den Speicher fliessenden Speisewassers. Um eine dauernd gleichbleibende Speisewassertemperatur zu erhalten, erfolgt noch eire weitere Vorwärmung im Speicher selbst, wobei die erforderliche Dampfmenge aus dem Frischdampfnetz entnommen und durch das Ventil o in der Weise vom Speieherdruek oder der Speichertemperatur geregelt wird, dass sie bei steigender Temperatur vermindert und bei sinkender Temperatur vergrössert wird, so dass das Speisewasser im Speicher immer auf gleicher Temperatur gehalten wird. Ausser zur Kesselspeisung kann dem Speicher auch Heisswasser für einen Warmwasserverbraueher c entnommen werden. 



   In allen Ausführungsbeispielen können auch zwei Maschinen oder nur eine einstufige Maschine Verwendung finden, mit deren   Ab-bzw. Anzapfdampf eine   oder mehrere Flüssigkeiten auf die gleiche oder verschiedene Temperaturen erwärmt werden. Die Vorwärmung der   Flüssigkeiten   kann in beliebig vielen Stufen vor sieh gehen, und vor allem kann statt des mit dem Speicher verbundenen Vorwärmers d stets ein von ihm getrennter Vorwärmer Verwendung finden. Es ist vorteilhaft, in den Stufen niedrigen Druckes   Oberflächen-und   in den Stufen höheren Druckes Mischvorwärmung zu benutzen. 



   Der Kessel a wird im allgemeinen nach Bedarf, gegebenenfalls   gleichmässig,   mit dem vorgewärmten Wasser gespeist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Vorwärmung von Flüssigkeit, insbesondere Speisewasser, durch Anzapf-oder Gegendruckdampf einer Kraftmaschine in einer oder mehreren Stufen, dadurch gekennzeichnet, dass <Desc/Clms Page number 4> bei geringer Belastung oder bei Dampfüberschuss unter gleichzeitiger Vermehrung der Dampfentnahme eine grössere Flüssigkeitsmenge, bei hoher Belastung oder bei Dampfmangel unter gleichzeitiger Verringerung der Dampfentnahme eine geringere Flüssigkeitsmenge vorgewärmt und dass der Unterschied zwischen der anfallenden und der benötigten vorgewärmten Flüssigkeitsmenge durch einen Speicher ausgeglichen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des zur Vorwärmung zu entnehmenden Anzapf-oder Gegendruckdampfes durch die den Vorwärmern zugeführte Flüssigkeitsmenge bestimmt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der Wasserzufuhr auch die Dampfzufuhr zu den Vorwärmern so geregelt wird, dass die zugeführte Dampfmenge der Wasserzufuhr entspricht.
    4. Dampfkraftanlage zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit mehreren Vorwärmstufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (n) für die Flüssigkeitszufuhr zu den Vorwärmern (d) und zum Speicher (e) nur an einer Stelle, z. B. vor den Vorwärmern oder zwischen deren Stufen, vorgesehen ist.
    5. Dampfkraftanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserzufuhr zum EMI4.1 und dass der Dampfzufluss zu einer Niederdruckstufe der Maschine durch ein in der Dampfleitung zwischen zwei Stufen angeordnetes, vom Druck an der Anzapfstelle gesteuertes Ventil (r) geregelt wird, das bei steigendem Anzapfdruck mehr, bei sinkendem Anzapfdruck weniger Dampf in die ihm folgende Maschinenstufe eintreten lässt, so dass der Anzapf-oder der Speicherdruck einen bestimmten Wert nicht überschreiten (z. B. Fig. 1).
    6. Dampfkraftanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfzufluss zu einer Niederdruckstufe der Maschine durch ein in der Dampfleitung zwischen zwei Stufen angeordnetes, vom Kesseldruck gesteuertes Ventil (r) geregelt wird, das bei steigendem Kesseldruck weniger, bei sinkendem Kesseldruck mehr Dampf in die nachfolgende Maschinenstufe eintreten lässt, wobei die von der Niederdruckstufe nicht aufgenommene Dampfmenge durch die vom Anzapfdruck geregelte Wasserzufuhr niedergeschlagen wird, so dass der Anzapf-oder der Speicherdruck einen bestimmten Wert nicht überschreiten (z. B. Fig. 2).
    7. Dampfkraftanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfzufluss zu einer Niederdruekstufe der Maschine durch einen in der Dampfleitung zwischen zwei Stufen angeordneten Geschwindigkeitsregler und der Dampfzufluss zum Hochdruckteil der Maschine durch ein vom Kesseldruck gesteuertes Überströmventil (p) geregelt werden, so dass die vom Niederdruckteil nicht aufgenommene Dampfmenge dem Vorwärmer zuströmt, wo sie durch die vom Anzapfdruck geregelte Wasserzufuhr niedergeschlagen wird, so dass der Anzapf-oder der Speicherdruck einen bestimmten Wert nicht überschreiten (z. B. Fig. 3).
    8. Dampfkraftanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfzufluss zu einer Niederdruckstufe durch einen in der Dampfleitung zwiscden zwei Stufen angeordneten Gesehwindigkeitsregler, der Dampfzufluss zur Hochdruckstufe durch ein vom Anzapfdruck gesteuertes Ventil (p) geregelt werden und dass die zur Vorwärmung verwendete Anzapfmenge durch die vom Kesseldruck geregelte Wasserzufuhr niedergeschlagen wird, so dass der Anzapf-oder der Speicherdruck einen bestimmten Wert nicht überschreiten (z. B. Fig. 4).
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisewasser nach seiner Vorwärmung durch Anzapf-oder Gegendruckdampf durch Frischdampf, gegebenenfalls im Speicher selbst, weiter vorgewärmt wird (z. B. Fig. 5).
    10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahme des Anzapf-oder Gegendruckdampfes durch die Flüssigkeitszufuhr zu den Vorwärmern, die Entnahme des Frischdampfes durch ein Ventil (o) in Abhängigkeit vom Druck oder der Temperatur im Speicher (e) derart geregelt wird, dass der Druck bzw. die Temperatur im Speicher bei allen Belastungen der Anlage gleichbleibt (z. B. Fig. 5).
    11. Dampfkraftanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet durch einen Kaltwasserspeieher, in dem das in Zeiten hoher Belastung anfallende, überschüssige Maschinendampfkondensat aufgespeichert wird und aus dem es in Zeiten niedriger Belastung zur Vorwärmung durch Anzapf-oder Gegendruckdampf entnommen wird (z. B. Fig. 1--4).
AT130323D 1923-11-09 1924-11-08 Dampfkraftanlage mit Vorwärmung des Speisewassers durch Anzapf- oder Gegendruckdampf. AT130323B (de)

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