DE667080C - Entleerungsvorrichtung fuer Braunkohlendaempfer - Google Patents

Entleerungsvorrichtung fuer Braunkohlendaempfer

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DE667080C
DE667080C DEH138817D DEH0138817D DE667080C DE 667080 C DE667080 C DE 667080C DE H138817 D DEH138817 D DE H138817D DE H0138817 D DEH0138817 D DE H0138817D DE 667080 C DE667080 C DE 667080C
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Germany
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emptying device
lower housing
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steamers
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DEH138817D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/001Handling, e.g. loading or unloading arrangements
    • F26B25/002Handling, e.g. loading or unloading arrangements for bulk goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Entleerungsvorrichtung für Braunkohlendämpfer Bei dem bekannten Fleißner-Trock:nungsverfahren wird abgesiebte Braunkohle über i o mm Korngröße in stehenden Zylindern, die oben und unten durch Deckel verschlossen, werden, unter Sattdampf von 18 bis 25 atü gesetzt. Diese Zylinder sind unten weiter als oben ,ausgeführt, um das Entleeren der Braunkohle zu erleichtern. Dies gelingt aber nicht ganz, denn während der Dämpfp-erio:dc schrumpft die Kohle rum etwa q0 % im Dämpfer zusammen. Gleichzeitig lagern sich die einzelnen Teile dicht .aneinander und bilden, insbesondere wenn die Kohle etwas tonhaltig ist oder Kohlenfeinkorn enthält, zusammenhängende Massen, die an den Dämpferwandungen und dem konischen Einsatz so fest haften, d.aß die Kohle trotz vorhandener Einhän,geketten und Stocherns mittels Stangen erst nach zeitraubender schwieriger Arbeit entfernt werden kann. Alle diese Maßnahmen genügen nicht, um :ein schnelles Entleeren der Dämpfer zu bewirken.
  • Es ist bei Silos, bei Behältern zum Beschicken von öfen mit Brennstoffoder Behandlungsgut oder dergleichen Einrichtungen bekannt, die Brückenbildung dadurch zu vermeiden bzw. zu beseitigen, daß man im Innern des A.ustragteiles des Behälters zwei einander gegenüberliegende vollwandige Bleche oder Platten vorsieht, die durch Nockenscheiben oder Klopfvorrichtungen in eine abwechselnde, von innen nach außen und wieder von außen nach innen schwingende Bewegung gesetzt werden. Auch ist es bereits bekannt, an den Seitenwandungen eines Fülltrichters auf und ab bewegliche Schienen oder Stäbe vorzusehen, die mittels von daran befestigten Hebeln von außen bewegt werden.
  • Die Erfindung, die sich auf eine Entleerungsvorrichtung für Braunkohlendämpfer bezieht, benutzt ebenfalls nach dem Auslauf zu geneigte Leitbleche, die beweglich aufgehängt sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß solche Leitbleche in ihrer inneren Endstellung auf dem geschlossenen unteren Gehäusedeckel des Braunkohlendämpfers abgestützt und aus dieser Stellung nach der Gehäusewand zu beweglich sind.
  • Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß die für die Vermeidung einer Brückenbildung oder die für die Beseitigung gebildeter Brücken im Gutauslauf notwendige Bewegung der ..als Stützflächen wirkenden Leitbleche, ohne daß eine Durchbrechung der Behälterwandung zum Zwecke der Durchführung von Antriebsmitteln erforderlich ist, in dem gewünschten Zeitpunkt zwangsläufig stattfindet. Denn wenn den Stützplatten durch das öffnen des unteren Gehäusedeckels das Widerlager, auf dem sie sich in ihrer inneren Endstellung abstützen, genommen wird, so kann der von der Gutbrücke sowie von der darüber lastenden Gutsäule auf die Stützbleche ausgeübte Druck zur Bewegung dieser Platten ausgenutzt werden.
  • Erfindungsgemäß können ferner die Leitbleche beim Schließen des unteren Gehäusedeckels durch ein gemeinsames Verriegelungsgestänge in ihre innere Endstellung schwenkbar sein, wodurch das Bewegen der Leitbleche in ihre ordnungsmäßige innere Endstellung vereinfacht wird. Außerdem können am oberen Teil der Leitbleche über den Blechrand nach oben hervorstehende Brechzähne angeordnet sein, die sich beim Ausschwenken der Stützbleche in das Gut einbohren und so das Zusammenbrechen der Gutbrücke begünstigen.
  • Schließlich können die Leitbleche in Laschenscharnieren aufgehängt sein, wobei die Laschenbolzen in Langlöchern, geführt sind. Das Aufhängen von außen bewegter Platten in Langlöchern ist bei Feuerungsrosten bereits bekannt. In der Anwendung der bekannten Plattenaufhängung bei Entleerungsvorrichtungen für Braunkohlendämpfer besteht nicht die Erfindung: Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar zeigt die Abb. i schematisch die Einrichtung eines derartigen Dämpfers im Schnitt, Abb: a einen Längsschnitt durch das untere Ende des Dämpfers, Abb.3 einen Schnitt nach der LinieA-B der Abb. z.
  • Die Kohle wird nach öffnen des am oberen Ende des Dämpfers a befindlichen Deckels b eingefüllt, während der untere Deckel c geschlossen bleibt. Zum besseren Auffangen des Gewichtes der Braunkohle, das in manchen Fällen 15 bis 20 t beträgt, kann in dem p.ämpfergefäß ein Armkreuz o mit trichterförmiger Spitze p angebracht sein. In dem unteren Teil des Dampfergefäßes sind zwei einen Trichter bildende Bleche d angebracht, die in Laschenscharnieren (gehalten werden, Das untere Ende dieser Bleche d wird durch Lenker g getragen, die .ihrerseits am oberen Ende einer Stützstange h schwenkbar befestigt sind= Die Stange 12 ist an ihrem unteren Ende mit -einer öse k versehen und stützt sich gegen den inneren Deckel l ab, der mit -dem Abschlußdeckel e fest verbunden, ist. Ihre Länge ist zweckmäßig mittels Schraubengewindes verstellbar, so. daß bei geschlossenem Deckel c ein dichter Schluß zwischen den Trichterblechen .erzielt werden kann.
  • Sobald der Dämpfvorgang beendet ist, werden die Schrauben ,r des Deckels e gelöst und dieser seitlich um das Scharnier 5 herausgeklappt. Dadurch verliert die Stange lt ihren Halt, die Kohle drückt die unteren Enden der Trichterbleche d zur Seite und kommt durch das plötzliche Ausklappen dieser Bleche 1 Iris Stürzen. Sie wird also. l#xäftig in sich gelockert und kann ohne Mühe aus dem Dämpfer entleert werden. Soweit noch Kohlenteile hängenbleiben, können sie durch Schütteln der Ketten m ebenfalls zum Nachstürzen gebracht werden. Auch können die Trichterteile aus gelochten Blechen oder Stabrosten bestehen.
  • Das Auseinandersprezen der Bleche d kann gegebenenfalls mittels Stangen, die in das ösenartige Ende k der Stützstange h eingesetzt und nach unten gezogen werden, unterstützt werden. Die Laschenscharniere j werden, wie gezeichnet, zweckmäßig mit Langlöchern ausgeführt, um den verschiedenartigen Bewegungen des oberen Trichterrandes Rechnung zu tragen. Die Scharniere, die in der Nähe der Trennfugen liegen, besitzen vorzugsweise zwischen den einzelnen Winkelblechen ein seitliches Spiel, wie dies die Abb:3 zeigt, so. daß an diesen Stellen die Scharniere/ auf den Laschenbolzen seitwärts ausweichen können.
  • Vorteilhaft kann man auch den oberen Rand der Trichterhälften mit Brechzähnen n versehen, die über den Blechrand nach oben hervorstehen, sich beim Ausspreizen der Trichterhälften in das Dämpfgut eindrücken und dieses dadurch lockern.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß der Blechtrichter nur aus zwei Teilen besteht, wie dies die Zeichnung zeigt, sondern er kann aus beliebig vielen; z. B. vier oder sechs Sektoren zusammengesetzt sein. In diesem Falle ist natürlich jeder Trichterteil mit einer besonderen Lasche g zum Abstützen bzw. Auseinanderspreizen versehen. Ferner kann man den Trichter nicht nur rund, sondern auch vieleckig im Querschnitt ausführen, wenn dies mit'Rücksicht auf die Form des Behälters oder das schnellere Entleeren zweckmäßiger erscheint.

Claims (1)

  1. PATr'NTANSPRÜCHR i. Entleerungsvorrichtung für Braunkohlendämpfer, die zum Trocknen nach dem Fleißner-Verfahren dienen; dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Gehäuseteil des Dämpfers (a) nach der Ge= häusewand zu beweglich aufgehängte, nach dem Auslauf zu gegeneinander geneigte Leitbleche (d) in ihrer inneren Endstellung auf derp geschlossenen unteren Gehäusedeckel (c) abgestützt sind. z. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche beim Schließen des unteren Gehäusedeckels durch ein gemeinsames Verriegelungsgestänge (h, h) in ihre innere Endstellung schwenkbar sind. ' 3. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen 'Teil der Leitbleche Über, , den Blechrand nach oben hervors_`t:ende Brechzähne (n) angeordnet sind. q.. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche in Laschenscharnieren aufgehängt sind, wobei die Laschenbolzen in Langlöchern geführt sind.
DEH138817D 1934-01-23 1934-01-23 Entleerungsvorrichtung fuer Braunkohlendaempfer Expired DE667080C (de)

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