DE699875C - Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Scharnierdeckel aufweisenden Muellgefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Scharnierdeckel aufweisenden Muellgefaessen

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DE699875C
DE699875C DE1934F0079579 DEF0079579D DE699875C DE 699875 C DE699875 C DE 699875C DE 1934F0079579 DE1934F0079579 DE 1934F0079579 DE F0079579 D DEF0079579 D DE F0079579D DE 699875 C DE699875 C DE 699875C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/12Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Scharnierdeckel aufweisenden Müllgefäßen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Scharnierdekkel aufweisenden Müllgefäßen mit einer Einschütthaube eines Müllsammelbehälters, welche mit einem Kipprahmen versehen ist, dessen Einschüttöffnung durch eine an ihm scharnierartig angelenkte, mit dem Müllgefäßdeckel kuppelbare Klappe verschließbar ist und durch Einschwenken des Rahmens in die Einschütthau@e die mit dem Müllgefäßdeckel gekuppelte Klappe geöffnet und beim Zurückschwenken desselben geschlossen wird.
  • Bei Vorrichtungen dieser Art besteht der Nachteil, daß die vorlaufende Schließklappenunterkante eine nach unten geneigte Kurve beschreibt, wobei häufig beim Zurückziehen des Kipprahmens die Unterkante der tiefhängenden Klappe die Spitze des Schütthaufens wieder in das Gefäß zurückzieht und somit dieses nicht ganz entleert ist. Eine zusätzliche Anordnung bei diesen Vorrichtungen, bei der ein in der Drehachse der Schließklappe angebrachter Daumen vor' der Endstellung des Kipprahmens auf einen Anschlag trifft, wobei die Schließklappe etwas mehr geöffnet wird, als die senkrechte, durch ihr Eigengewicht bedingte Lage es zuläßt, hat keinen Einfluß auf die ungünstige Kurvenbahn der Schließklappenunterkante; erbringt jedoch den Nachteil, daß durch die schwingenden, aufschlagenden Massen Daumen und Drehachse der Schließklapper.schnell deformiert werden. Es sind auch schon Entleerungsvorrichtungen bekannt, bei welchen die die Einschüttöffnung abschließende Klappe allmählich durch eine Steuerung geöffnet wird, die einerseits mit der festen Haube des Sammelbehälters und andererseits so .mit der Klappe verbunden ist, daß durch die Einschwenkbewegung des Kipprahmens die Klappe zwangsläufig geöffnet wird und den in bekannter Weise mit ihr gekuppelten Gefäßdeckel so mitnimmt, daß das Schüttgut ohne Hemmung aus dem Gefäß leicht :herausfallen kann.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen bewirkt jedoch die Klappensteuerung eine Bewegung der Klappe gegenüber der des Kipprahmens, die diese nicht nur in der Schließrichtung, sondern auch in der öffnungsrichtung begrenzt. Dadurch ist es unmöglich, in jeder Einschwenklage des Kipprahmens der Klappe aus ihrer in beiden Richtungen begrenzten Lage, eine größere als die zwangsläufig gesteuerte öffnungsbewegung zu gestatten.
  • Dies hat den großen Nachteil, daß dadurch auch jede Lage der Klappe eine ganz bestimmte Lage des Kipprahmens erfordert und somit nicht gestattet, däß der Kipprahmen ganz in seine Ausgangsruhelage mit dem noch gekuppelten Gefäß zurückgezogen werden kann, wenn die Schließbewegung der Klappe durch einen Gegenstand gehindert wird, der sich beim Zurückziehen über den eingeworfenen Schüttguthaufen zwischen Klappe und ihren Sitz am Rahmen festklemmt. Die Unmöglichkeit in solchem Falle, den Kipprahmen in seine Ausgangsruhelage ganz zurückzuziehen, verhindert dann das Entkuppeln bei den Vorrichtungen, die nur ein Entkuppeln gestatten, nachdem das - Gefäß sich entleert hat und der Kipprahmen in seine Ausgangslage gelangt ist, damit er mögliehst weit über die Stelle gelangt, aus welcher er noch durch sein Eigengewicht in die Schüttung @ zurückschwenken könnte.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen mit gesteuerter Schließklappe besteht darin, daß ein öffnen der Klappe von Hand zwecks Hineinwerfens eines Gegenstandes ohne Hilfe eines Gefäßes nicht möglich ist, ohne den Kipprahmen mitzubewegen, wodurch er durch die gegenseitig steuernde und zweiseitig wirkende Verbindung mit der Klappe so weit aus seiner Ausgangsruhelage entfernt werden muß, daß er leicht durch sein übergewicht nach innen selbsttätig hineinschwenken kann und dann mit der Hand nur mit Mühe wieder herausgezogen werden kann.
  • Erfindungsgemäß werden nun diese Nachteile dadurch behoben, daß eine beim Einschwenken des Rahmens die öffnungsbewegung einleitende, die Behälterhaube mit der Klappe verbindende, die Schließrichtung derselben begrenzende Steuervorrichtung vorgesehen ist, die eine über die von der SchwenkbewegurigdesKipprahmens gesteuerteKlappenöffnungsbewegung hinaus verstellbare Steuerverbindung aufweist. Dadurch wird erreicht, daß beim Zurückziehen eines entleerten Gefäßes der mit diesem gekuppelte Kipprahmen ganz in seine Ausgangsstellung gelangen kann, in welcher sein Entkuppeln zwangsläufig gewährleistet ist, ohne daß zu gleicher Zeit seine gesteuerte Schließklappe gegen ihn dicht anliegen muß, und somit das Entkuppeln nicht mehr gehindert werden kann, wenn auch ein zwischen Klappe und deren Sitz geklemmter Gegenstand das Schließen nicht zuläßt, wobei die Möglichkeit bestehen bleibt, daß die Klappe auch von Hand aus -ganz geöffnet und ein Gegenstand in Größe der Einschüttöffnung in die Haube gebracht werden kann, ohne daß der Kipprahmen zwangsläufig mitbewegt werden muß und dadurch in die Haube ungewollt selbsttätig hineinschwenken würde.
  • Die Zeichnung, die auch noch weitere Einzelheiten der Erfindung zeigt, zeigt beispielsweise schematisch Ausführungsformen der Erfindung, ünd zwar sind: Fig. i eine Vorrichtung. mit einer besonderen Steuerung der Schließklappe des Kipprahmens, der sich in seiner Ausgangsruhelage befindet, Fig.2 dieselbe Anordnung mit dem Kipprahmen in ganz eingeschwenkter Lage, Fig. 3- und q. eine andere Ausführungsform mit dem Kipprahmen in Ausgangsruhelage (Fig. 3) und in eingeschwenkter Lage (Fig. q.), Fig.5 und 6 eine weitere Ausführungsform, Fig.7 und 8 eine «eitere Ausführungsform mit Kipprahmen in Lage nach außen (Fig. 7) und in Lage nach innen. (Fig. 8).
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Der um seinen Drehpunkt i schwenkbare Kipprahmen i i ist in Fig. i in seiner Ausgangsruhelage gegenüber der festen Haube 3 des Sammelbehälters dargestellt und das Schüttgut enthaltende Gefäß 5 nach. seinem Einhängen mittels seiner Bügel 6 in die Haken des Kipprahmens dicht abschließend gegen die Einschüttöffnung des letzteren angeschwenkt, während dadurch sein in 8 scharnierartig angehängter und noch geschlossener Deckel 7 sich in bekannter Weise mit seiner vorstehenden Nase an die in 15 scharnierartig am Kipprahmen angehängte Klappe 14. gekuppelt hat, so daß in dieser Lage des Kipprahmens die Einschüttöffnung letzteren noch dicht abschließt.
  • Der fest mit der Klappe 14 verbundene Hebel ig ist durch die teleskopartig .aus zwei -aufeinandergleitbaren Teilen 2o und 2i bestehenden Stangen mit einem fest an der Haube gelagerten Drehpunkt 22 verbunden.
  • Fig.2 zeigt, wie durch Einschwenken des mit demKipprahmen gekuppelten Gefäßes die Klappe 14 durch die Steuerung 19-2o-21-22 in der geöffneten Läge ist und den- mit ihr gekuppelten Deckel 7. mitgenommen hat, so daß das Gefäß sich vollständig frei entleeren kann.
  • Beim Zurückziehen des entleerten Gefäßes mit dem angekuppelten Kipprahmen ist die durch die aufeinanderstützenden Stangen 20 und 21 in Schließrichtung begrenzte Bewegung der Klappe eine derartige, daß die Unterkante der Klappe eine nach oben gewölbte KurvenbahnB beschreibt, wodurch der Deckel? frei über die Spitze des Einschütthaufens hinweggeht, ohne diesen in das Gefäß zurückzuziehen.
  • Wenn von dieser Haufenspitze ein Gegenstand herausragt, der sich beim Zurückziehen zwischen Deckel und Gefäß -oder zwischen Klappe und Kipprahmen klemmt, so kann die Klappe sich nicht ganz schließen, was jedoch nicht verhindert, daß der Kipprahmen doch noch durch das gekuppelte Gefäß in seine Ausgangsruhelage gezogen werden kann, in welcher dessen Entkuppeln gewährleistet ist; denn in dieser Lage sowie in jeder anderen Lage gestattet die Klappensteuerung eine-weitere Klappenöffnung als die, welche durch die aufeinanderstützenden Stangen 2o und 21 bedingt wird, --wie es die punktierte Lage in Fig. i veranschaulicht.
  • Selbstverständlich könnte auch die gleitende Bewegung'zwischen den Stangen 2o und z i außerhalb ihrer Begrenzung in Schließrichtung noch eine . zweite in öffnungsrichtung erhalten, die in jeder Schwenklage des Kipprahmens nur noch eine bestimmbare geringere Erweiterung der . gesteuerten öffnung der Klappe gestatten würde und doch die so erwähnten Vorteile erreicht werden. Der einzige Unterschied wäre, daß durch die Benutzung von zwei aufeinanderliegenden Begrenzungen die von Hand hineinwerfbaren Gegenstände gegebenenfalls nicht mehr so groß .sein könnten wie die ganze Einschüttöffnung.
  • In den Fig. 3 und q. ist die vorige Klappensteuerung mit teleskopartigem Gestänge durch eine solche mit Kniehebelgestänge- ersetzt, bestehend aus einer Stange 23, die mit einer Stange 26 verbunden ist, welche bei 24 an der Haube angelenkt ist und sich auf einem an der Haube befestigten Stützpunkt 27 zur Begrenzung der Klappenbewegung in Schließrichtung abstützt, sich jedoch von diesen Stützen frei abheben läßt, um der Klappe in öffnungsri-chtung eine größere öffnungsweite zu gestatten als die, welche durch die abgestützte Lage des Hebels 26 bestimmt wird. Eine zweite Stütze könnte evtl. in entgegengesetzter Richtung der Stütze 27 die Bewegung des Hebels 26 auch in der anderen Richtung so begrenzen, daß in jeder Lage des Kipprahmens nur eine geringere Erweiterung der gesteuerten öffnung der Schließklappe möglich ist.
  • In den Fig.5 und 6 wird die Klappensteuerung in folgender Weise ausgebildet: Die Schließklappe 28, die auf der Achse 29_ frei drehbar ist, trägt einen Klauenteil 33; der nur bei einer im Sinne des Pfeiles A erfolgenden Drehung des Klauenteils 32 von diesem mitgenommen werden kann, sobald der Hebel 3 i mittels des Gestänges 3o durch. den kippenden Rahmen betätigt wird. Dagegen kann sich die Klappe 28 um die Achse 29 öffnen, ohne daß der Rahmen gekippt wird, da in dieser Bewegungsrichtun.g der Klauenteil 33 der Klappe 28 infolge des zwischen den beiden Klauenteilen 33 und 32 vorhandenen Spielraumes nicht durch den Klauenteil 32 gehindert wird.
  • Es ist auch möglich, die Erweiterung der durch die in Schließrichtung begrenzte öffnung in öffnungsrichtung ebenfalls zu begrenzen; dazu genügt es, den freien Spielraum zwischen den Klauen 32 und 33 entsprechend zu begrenzen.
  • Fig.7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform. Der an der Schließklappe 1q. angebrachte Hebelarm 3q trägt an seinem freien Ende eine Rolle 3 5, welche sich auf der Kurvenbahn36 -bewegt, die beim Hineinschwenken des Kipprahmens der Klappe eine gesteuerte öffnungsbewegung erteilt; während beim Zurückziehen desselben -die Klappe nur in Schließrichtung begrenzt ist und in jeder Lage eine weitere öffnung derselben gestattet, weil die Rolle 35 sich frei von ihrer Bahn 36 abheben läßt. Es ist auch möglich, dieses Ab: heben der Rolle durch eine zweite Kurvenbahn in entgegengesetzter Richtung zu begrenzen, um der Klappe nur eine kleinere Erweiterung ihrer öffnung zu gestatten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE-: -i. Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Scharnierdeckel aufweisenden Müllgefäßen mit einer Einschütthaube eines Müllsammelbehälters, welche mit einem Kipprahmen versehen ist, -dessen Einschüttöffnung durch eine an ihm scharnierartig angelenkte, mit dem Müllgefäßdeckel kuppelbare Klappe verschließbar ist und-durch Einschwenken des Rahmens in die Einschütthaube die mit dem Müllgefäßdeckel gekuppelte Klappe - geöffnet und beim Zurückschwenken desselben geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine beim Einschwenken des Rahmens (i i) die öffnungsbewägung. einleitende, die Behälterhaube (3) mit der Klappe (1q.) verbindende, die Schließrichtung derselben begrenzende Steuervorrichtung vorgesehen ist, die eine über die von der Schwenkbewegung des Kipprahmens (i i) gesteuerte Klappenöffnungsbewegung hinaus verstellbare Steuerverbindung aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach 'Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung in an sich bekannter Weise aus einem im Drehachsenbereich der Klappe (14) sitzenden Lenker (i 9) und einem an der Haube (3) angelenkten Gestänge besteht, welches die von der Klappenöffnungsbewegung unabhängig verstellbare Steuerverbindung bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und -2, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Haube angelenkte Gestänge (2o, 21) teleskopartig unterteilt ist. -¢.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Haube angelenkte Gestänge (23, 26) als Kniehebelgestänge ausgebildet ist, dessen an der Haube gelagerter Schenkel (26) auf einem ortsfesten Stützpunkt (27) aufliegt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, . daß die verstellbare Steuerverbindung durch eine an der Haube sitzende Kurvenbahn (36) gekuppelt ist, auf welcher der im Bereich der Klappendrehachse sitzende Hebel (34) abrollt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerverbindung aus einseitig wirkenden Kupplungsklauen (32, 33) besteht, deren eine (33) die Verbindung mit der Klappendrehachse (29) und deren andere einen Teil des an der Haube gelagerten Gestänges bilden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106260A2 (de) * 1982-10-20 1984-04-25 Edelhoff Städtereinigung GmbH & Co. KG Hubkippvorrichtung für grossvolumige Klappdeckel-Müllbehälter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106260A2 (de) * 1982-10-20 1984-04-25 Edelhoff Städtereinigung GmbH & Co. KG Hubkippvorrichtung für grossvolumige Klappdeckel-Müllbehälter
EP0106260A3 (en) * 1982-10-20 1985-09-25 Edelhoff Stadtereinigung Gmbh & Co. Kg Lifting and tipping mechanism for large refuse bins provided with a hinged lid

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