DE666950C - Durch einen Dauermagnet erregter Mittel- und Hochfrequenzgenerator der Gleichpoltype - Google Patents
Durch einen Dauermagnet erregter Mittel- und Hochfrequenzgenerator der GleichpoltypeInfo
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- DE666950C DE666950C DES117173D DES0117173D DE666950C DE 666950 C DE666950 C DE 666950C DE S117173 D DES117173 D DE S117173D DE S0117173 D DES0117173 D DE S0117173D DE 666950 C DE666950 C DE 666950C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/18—Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators
- H02K19/20—Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei elektrischen Maschinen permanente Magnete zu benutzen. In den
meisten Fällen sind diese permanenten Magnete in den Ständer der Maschine eingebaut, doch
ist auch schon vorgeschlagen worden, sie an dem Läufer anzubringen. Diese Befestigungsart
stößt aber bei Mittel- und Hochfrequenzgeneratoren..,
die eine hohe UmlaufzaH haben, auf besondere Schwierigkeiten, weil der für
diese Maschinen erforderliche permanentmagnetische Werkstoff außerordentlich spröde
ist und, wenn das ganze Polrad mit seinen Zähnen oder auch nur die Zähne aus ihm hergestellt
werden, unter Einfluß der Zentrifugalkräfte zerstört wird. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß
der gewünschte permanente Magnet als Ring ausgebildet und zwischen den beiden Zahnkränzen
des Läufers angeordnet wird. Dieser Ring ist von dem Umfang des Polrades so weit
entfernt, daß die auf ihn wirkenden Zentrifugalkräfte noch, verhältnismäßig gering sind. Gegebenenfalls
kann dieser Ring mit einem zweiten Ring, der aus nichtmagnetisierbarem,
mechanisch festerem Werkstoff besteht, umgeben werden. Der Magnetring wird aus hochwertigen Magnetstählen, wie Kobaltstählen,
Aluminium-Nickel-Stählen und Titanstählen, hergestellt. Hierbei kann die Auswahl
der Stahlsorte nach den Erfordernissen der Maschine bestimmt werden; so können beispielsweise
für Maschinen mit geringerer Ankerrückwirkung Stähle mit großem Feld, aber geringer Koerzitivkraft ausgewählt werden,
während für Maschinen insbesondere mit verhältnismäßig niedrigen Frequenzen eine
größere Koerzitivkraft bei geringerem Feld wichtiger ist. Unter Umständen kann die erforderliche
Charakteristik auch dadurch er--,reicht werden, daß der Ring aus einzelnen
Teilringen aus verschiedenen Stahlsorten zusammengesetzt ist.
Die Herstellung des Magnetringes aus magnetisch hochwertigem Werkstoff kann dadurch
erleichtert werden, daß der Ring aus einzelnen Sektoren zusammengesetzt wird, die
leichter homogen hergestellt werden können als der ganze Ring. Der Ring wird auch in
diesem Falle zweckmäßig von einem nichtmagnetisierbaren Haltering umgeben.
Der Haltering wird aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff hergestellt, um Streuung
durch ihn zu vermeiden. Vorteilhaft wird für ihn ein elektrisch gut leitender 'Werkstoff,
ζ. B. Bronze, gewählt, damit er als Dämpferwicklung wirken kann, die die Rückwirkung
der durch das Vorbeilaufen von Läufer- und Ständerzähnen aneinander bedingtenReaktanz-'
änderungen auf den magnetischen Kreis dämpft. Bei Vorhandensein einer zusätzlichen
Erregerwicklung, die später noch, erläutert wird, schützt er diese Wicklung vor der Be-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Josef Tittel in Berlin-Lübars,
lastung durch die induzierten Ströme doppelter Frequenz. Außerdem erhöht er die Trägheit
des magnetischen Kreises und verzögert das Absinken der Spannung bei einer vorübergehenden
Unterbrechung der Zusatzerregung, wie dies beispielsweise beim Zünden des Lichtbogens bei einem Schweißvorgang
eintritt.
Unterhalb des Magnetringes wird ebenfalls eine Buchse aus nichtmagnetisierbarem
Werkstoff angeordnet, die sich auch unter die Polringe erstreckt, wodurch ein Rückschluß
des Kraftlinienfeldes über die Welle vermieden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. ι der Zeichnung dargestellt. Auf der
Welle ι der Gleichpolmaschine sind die beiden Läuferkränze 3 und 4 angeordnet. Zwischen
den beiden Kränzen liegt nach der Erfmdung ein Ring 5, der aus permanentmagnetischem
Werkstoff besteht. Der Ständer wird in der üblichen Weise durch zwei Zahnkränze
6 und 7 gebildet, die durch ein Joch 8 magnetisch miteinander verbunden sind. Um
den Ring 5 herum liegt ein Ring iq aus Bronze. Sowohl der Ring 5 als auch die Polkränze
3 und 4 sind auf einer gemeinsamen Buchse 2 aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff angeordnet, die einen schädlichen tnagnetischen
Rückschluß des Kraftlinienfeldes über die Maschinenwelle verhindert.
Außer dem permanenten Magneten 5 ist noch eine zusätzliche Erregerwicklung 9 vorgesehen,
die in Abhängigkeit von den in der Maschinenwicklung, erzeugten elektrischen
Größen (Strom, Spannung oder Leistung) beeinflußt werden kann, und die, wie z. B. in
Fig. 2 veranschaulicht, aus einem Stromwandler 11 über einen Trockengleichrichter
12 gespeist werden kann. Diese zusätzliche Erregung ermöglicht es, die der' Leerlaufspannung
entsprechende geringe Sättigung in Abhängigkeit von der Stromstärke zu verstärken.
Dadurch kann, wie dies insbesondere bei Verwendung des Maschinenstromes zum Schweißen wichtig ist, bei geringer Leerlaufspannung
eine hohe Stromstärke erreicht werden.
In Fig. 2 ist außerdem noch eine zweite Erregerwicklung 13 gezeigt, die nach Art
einer Gegenkompoundwicklung angeordnet sein soll und die über einen Spannungswandler
Ϊ4 und einen weiteren Trockengleichrichter 15
gespeist wird. Sie dient dazu,%die Erregung im Leerlaufzustand in Abhängigkeit von der
Spannung weiterzudrücken, so daß die Leerlaufspannung praktisch auf jeden beliebigen
vorgeschriebenen Wert gebracht werden kann. Bei Verwendung des Generators als Schweißgenerator
läßt sich damit die Leerlauf spannung auf physiologisch gefahrlosem Wert, also
beispielsweise unter der sogenannten Handlampenspannung von 43 Volt halten, so daß keinerlei Gefährdung des Bedienungspersonals
gegeben ist, während andererseits eine hohe Stromstärke erreicht werden kann, wodurch die erhöhte Frequenz auch eine
wesentlich größere Gleichmäßigkeit in der Schweißnaht selbst ergibt.
Claims (6)
1. Durch einen Dauermagnet erregter Mittel- und Hochfrequenzgenerator der
Gleichpoltype, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet als Ring ausgebildet und zwischen den beiden Zahnkränzen des
Läufers angeordnet ist.
2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetring aus
einzelnen aus verschiedenen Stahlsorten S0
hergestellten Teilringen zusammengesetzt ist. .
3. Generator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetring aus
einzelnen Sektoren zusammengesetzt ist.
4. Generator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetring von
einem Haltering aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff von größerer mechanischer Festigkeit als die des Magnetstahles go
umgeben ist.
5. Generator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering aus
elektrisch gut leitendem Werkstoff besteht.
6. Generator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Magnetring
und Welle eine Buchse aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff angeordnet ist.
7- Generator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Erreger-
wicklung, die in Abhängigkeit von den in der Maschinenwicklung erzeugten elektrischen
Größen (Strom, Spannung oder Leistung) beeinflußt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES117173D DE666950C (de) | 1935-02-17 | 1935-02-17 | Durch einen Dauermagnet erregter Mittel- und Hochfrequenzgenerator der Gleichpoltype |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES117173D DE666950C (de) | 1935-02-17 | 1935-02-17 | Durch einen Dauermagnet erregter Mittel- und Hochfrequenzgenerator der Gleichpoltype |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666950C true DE666950C (de) | 1938-11-01 |
Family
ID=7534144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES117173D Expired DE666950C (de) | 1935-02-17 | 1935-02-17 | Durch einen Dauermagnet erregter Mittel- und Hochfrequenzgenerator der Gleichpoltype |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666950C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757874C (de) * | 1941-08-19 | 1953-02-09 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Einrichtung zur induktiven Zugbeeinflussung zwischen Fahrzeug und Strecke |
DE3509906A1 (de) * | 1984-10-15 | 1986-04-17 | M. Fahrettin Dipl.-Ing. Kadiköy-Istanbul Ergüvenc | Dauermagnetmotor |
-
1935
- 1935-02-17 DE DES117173D patent/DE666950C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757874C (de) * | 1941-08-19 | 1953-02-09 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Einrichtung zur induktiven Zugbeeinflussung zwischen Fahrzeug und Strecke |
DE3509906A1 (de) * | 1984-10-15 | 1986-04-17 | M. Fahrettin Dipl.-Ing. Kadiköy-Istanbul Ergüvenc | Dauermagnetmotor |
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