DE675189C - Hochfrequenzgenerator der Gleichpoltype fuer Induktionsofenanlagen - Google Patents

Hochfrequenzgenerator der Gleichpoltype fuer Induktionsofenanlagen

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DE675189C
DE675189C DES117343D DES0117343D DE675189C DE 675189 C DE675189 C DE 675189C DE S117343 D DES117343 D DE S117343D DE S0117343 D DES0117343 D DE S0117343D DE 675189 C DE675189 C DE 675189C
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DE
Germany
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frequency
induction furnace
high frequency
winding
frequency generator
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Expired
Application number
DES117343D
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English (en)
Inventor
Josef Tittel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/18Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators
    • H02K19/20Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

S 11/343
Bei Induktionsofenanlagen ist es in vielen Fällen erforderlich, während des Ausleerens bzw. Neufüllens des Hauptinduktionsofens in einem kleinen Nebenofen kleine Proben zu schmelzen. Infolge der geringen Abmessungen erfordert ein ■ derartiger Nebenofen eine wesentlich höhere Frequenz als der Hauptofen. In diesem Zusammenhang ist bereits vorgeschlagen worden, den Hochfrequenzgenerator als Doppelfrequenzmaschine auszuführen, von der zwei verschiedene Frequenzen, etwa 500 Hz für den Hauptofen und 2000 Hz für den Nebenofen, abgenommen werden können. Hierbei wurde die Wicklung des für eine bestimmte Frequenz gebauten Generators an anderen Stellen so angezapft, daß aus ihr selbst der Strom hoher Frequenz entnommen werden kann. Dieses Hilfsmittel ist jedoch mit Schwierigkeiten verbunden und für'den rauhen Ofenbetrieb wenig geeignet. Bei Wicklungen, die Hochfrequenzströme führen, ist nämlich die Ionisation stärker als bei Wicklungen mit niederfrequenten Strömen. Das bedeutet aber eine erheblich stärkere Beanspruchung der Isolation und erfordert eine wesentliche Verstärkung der Isolation. Ferner muß die Isolation noch deswegen weiter verstärkt werden, weil beim Induktionsofenbetrieb die Wicklung abwechselnd erhitzt und abgekühlt wird. Dazu kommt noch, daß auch die Anzapfstellen im vorliegenden Fall besonders gefährdet sind. Es ergibt sich also die Notwendigkeit, eine überaus starke Isolation anzuwenden, wodurch die Maschine schlecht ausgenutzt wird. Des weiteren erfordert die Herstellung von Anzapfungen eine äußerst sorgfältige Handarbeit, wodurch die Herstellung der Wicklung verzögert und verteuert wird. Trotzdem ist die mit Anzapfungen versehene Wicklung nicht gleichwertig einer durchgehend maschinell hergestellten isolierten Wicklung ohne Anzapfungen, so daß auch bei sorgfältigster Herstellung der Anzapfungen noch Gefahrenquellen in der Maschine verbleiben.
Nach der Erfindung erhält man einen besonders einfachen und betriebssicheren Hochfrequenzgenerator der Gleichpoitype für solche Zwecke dadurch, daß wenigstens an einer Seite an einem Zahnkranz des für eine bestimmte Frequenz ausgebildeten Generators ein weiterer kleinerer Zahnkranz angesetzt wird, dessen Zahnteilung und Wicklung der höheren Frequenz entsprechend bemessen sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Erregung sowie einen wesentlichen Teil des Kraftflußweges auch für den
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Josef Tittel in Berlin-Lübars.
Betrieb des Hilfsofens zu verwenden. Es wird hierbei der Hauptkreis in üblicher Weise während des Beschickungsvorganges lediglich abgebt; schaltet, wobei der Generator im Leer|a$i| weiterläuft und hierbei auskühlt, währendy$pT Wicklung des Hilfszahnkranzes nunmehr '"'auf·'; den Nebenofen geschaltet wird, so daß dieser^ mit der erforderlichen höheren Frequenz gespeist wird. Während des Betriebes des Hauptkreises
ίο kann der Kreis der Hilfswicklung geöffnetwerden, so daß dieser Teil leer mitläuft. Trotzdem wird nur eine ganz unwesentliche Vergrößerung der Verluste erreicht, da ja der höherfrequente Hilfskreis nur für einen geringen Teil der Leistung des Hauptkreises bemessen zu werden braucht, von dem die Leerlaufverluste wieder nur einen geringen Teil betragen, der auf die Leistung des Hauptkreises bezogen praktisch vernachlässigbar ist. Auf diese Weise ist gegen-
zo über Ausführungen, bei denen der Hauptkreis selbst zur Erzeugung der hohen Frequenz mit zusätzlichen Nuten an den einzelnen Zähnen versehen ist, die Bildung zusätzlicher Oberwellen in diesem Kreise vermieden, wodurch der Wirkungsgrad erheblich verbessert wird.
An und für sich ist es bekannt, bei einem Wechselstromgenerator der Gleichpoltype mit zwei Kränzen und einer zwischen diesen angeordneten Erregerwicklung auf einer Seite einen dritten Zahnkranz anzufügen, dessen Zahnteilung und Wicklung einer besonderen Frequenz angepaßt sind. Bei diesem Generator sind aber die Abmessungen der anderen beiden Zahnkränze und ihrer Wicklungen so beschaffen, daß die Wicklungen voneinander verschiedene Frequenzen hergeben. Es kam hierbei nämlich darauf an, eine große Zahl von Frequenzen bei einem möglichst einfachen Bau der Maschine zu erreichen. Bei der Erfindung sollen aber nur zwei Frequenzen erzeugt werden, und zwar auf den beiden ursprünglichen Zahnkränzen dieselbe Frequenz, und auf dem dritten hinzugefügten Zahnkranz eine von dieser abweichende Fre-
■«;|»Es ist auch bekannt, zur Erzeugung von "Strömen verschiedener Frequenz zwei induzierte Wicklungen nebeneinander zu verwenden. 'Diese Ausführungsform erfordert aber ein umständliches Erregersystem; auß erdem wird durch die Nebeneinanderordnung von Wicklungen mit hochfrequenten Strömen die Betriebssicherheit herabgemindert.
Bei Kleinmaschinen hat man auch zwei induzierte Wicklungen auf getrennten Eisenkernen axial oder radial zu einem umlaufenden Magnetsystem aus permanenten Magneten angeordnet. Diese Anordnung ist jedoch für große Maschinen, die Fremderregung erfordern, nicht brauchbar, da sie zu umständlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Mit 1 ist der Läuferkörper bezeichnet, der zwei Hauptzahnkfänze 2 und 3 sowie einen Hilfszahnkranz 4 trägt. Zwischen den beiden Hauptzahnkränzen ist in der für Maschinen der Gleichpoltype üblichen Art eine Erregerwicklung 5 angeordnet. 6 bezeichnet das Joch der Maschine, dem wieder zwei Hauptkränze 7 und 8 zugeordnet sind, in denen die Maschinenwicklung 9 angebracht ist sowie ein Hilfskranz 10, der die Hilfsmaschinenwicklung für die höhere Frequenz trägt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hochfrequenzgenerator der Gleichpoltype für Induktionsofenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens auf einer Seite an einem Zahnkranz des für eine bestimmte Frequenz ausgebildeten Generators ein weiterer kleinerer Zahnkranz angesetzt ist, dessen Zahnteilung und Wicklung für eine höhere Frequenz bemessen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES117343D 1935-03-02 1935-03-02 Hochfrequenzgenerator der Gleichpoltype fuer Induktionsofenanlagen Expired DE675189C (de)

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