DE628282C - Keilverspannung fuer die Zaehne umlaufender Feldmagnete mit parallelen Nuten von Wechselstrommaschinen hoher Drehzahl - Google Patents
Keilverspannung fuer die Zaehne umlaufender Feldmagnete mit parallelen Nuten von Wechselstrommaschinen hoher DrehzahlInfo
- Publication number
- DE628282C DE628282C DEA76478D DEA0076478D DE628282C DE 628282 C DE628282 C DE 628282C DE A76478 D DEA76478 D DE A76478D DE A0076478 D DEA0076478 D DE A0076478D DE 628282 C DE628282 C DE 628282C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- teeth
- wedges
- wedge
- parallel grooves
- alternating current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/48—Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
- H02K3/487—Slot-closing devices
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
1.APRIL 1936
1.APRIL 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21di GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1935 ab
Die Bauart umlaufender Feldmagnete mit Parallelnuten bringt es mit sich, daß die
Zahnköpfe, zwischen denen die Keile eingetrieben werden, wesentlich schmäler bemessen
sind als bei umlaufenden Feldmagneten mit radiale gestellten Nuten. Deshalb dürfen
J ene schmalen Zähne in Anbetracht ihrer hohen magnetischen Induktion nicht noch
stark für den Eingriff der Haltekeile geschwächt werden. Man war also darauf angewiesen,
die Haltekeile mit möglichst geringer Unterschneidungstiefe auszuführen. Dadurch entstand der bekannte S ägezahneingrifi.
Nun muß aber der Sägezahneingriff mit größter Sorgfalt 'ausgeführt werden, damit
sich die kleinen Anlageflächen überall berühren. Ist die Genauigkeit der Bearbeitung
selbst bei einem der Keile nicht gewährleistet, so kann er durch die hohen Fliehkräfte nach
außen gedrückt werden. Dann biegen sich die dünnen Zähne durch den Druck der benachbarten
Keile zur Seite, was eine vollständige Lösung des Verbandes zur Folge haben würde.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, diesen Erscheinungen zu begegnen und bei Parallelnutläufern
eine Verspannung zu erzielen, die den hohen Fliehkräften gewachsen ist. Der Erfindungsgedanke beruht auf der Erkenntnis,
daß die Zahne nicht durchweg die gleiche hohe magnetische Induktion aufweisen, sondern
die magnetische Beanspruchung der Zähne von den Hauptpolen nach der neutralen
Zone zu geringer wird. Diejenigen Zähne also, welche sich unmittelbar an die Hauptpole
anschließen, weisen .eine hohe Zahninduktion
auf und dürfen dieserhalb keine
tieferen Unterschneidungen für den Keileingriff erhalten, dagegen ist bei den mehr
nach der Neutralzone zu liegenden Zähnen eine stärkere Einschnürung für einen tieferen
Eingriff von Spannkeilen zulässig. Sie behalten trotzdem noch immer einen genügenden
Querschnitt für den dort wirksamen Teil des magnetischen Kraftflusses.
Erfindungsgemäß wird nun diese Erscheinung
ausgenutzt, um mindestens einem Keil in jeder Wicklungszone eine von den übrigen
abweichende Form mit tieferer Unterschneidung und Anzug zu geben, der eine starke
Tangentialverspannung ausübt. Dieser Keil, welcher jedoch nicht zwischen den unmittelbar
an die Hauptpole sich anschließenden Zähnen angeordnet wird, sondern zwischen
Zähnen, die weiter von den Polen entfernt, vorzugsweise an der Neutralachse, liegen, ist
in seiner Lage gegen die Fliehkräfte in höherem Maße gesichert. Er bietet aber auch den
übrigen Keilen mit Sägezahneingriff einen zuverlässigen Halt, denn seine erhöhte tan-
*) Von dem Patentsucher ist als der Eirunder angegeben worden:
Or-Ing. Robert Pohl in Berlin-Charlottenburg.
gentiale Pressung auf die anliegenden Zahnflanken überträgt sich, weil die Zähne verhältnismäßig
schmal sind: und leicht nachgeben,
auch auf die folgenden Zähne', so daß die Keile zwischen letzteren mit ihrem Sägezahneingriff
sich stärker in die Zahnflänken des Feldmagneten eindrücken und die kleinen
Flächen zum dichten Anliegen.. veranlassen.. In der Zeichnung .zeigt Abb. r einen zwei-ίο
poligen Feldmagneten mit parallelen Zähnen
Z, Z1, Z2, Z3, wie er bisher ,ausgeführt
wurde und welcher die angegebenen Nachteile aufweist. W bedeutet die Feldwicklung,
und K sind die üblichen Keile mit Sägezahn- - eingriff. ■■_""'-■ ""_-"_ .-
Die Abb. 2, 3 und 4 veranschaulichen das Wesen der Erfindung* Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 haben die Keile K zwischen den an die Hauptpole J* sich unmittelso
bar anschließenden ZaIuIeJiZ3)Z2JZ1 den gebräuchlichen
Sägezahneingrlfl·. Der ,Zahn Z3
hat, wie angedeutet, die höchste Zähninduktion, welche bei den Zähnen Z2, Z1 und Z nach
der Neutralzone zu geringer wir4· Nach dem.
Erfindungsgedanken ist nun zwischen den
Zähnen Z und Z1 ein .Spannkeil eingetrieben,"
der sich in seiner Form von derjenigen der Keile K dadurch unterscheidet, daß er mit
einer Unterschneidung von größerer'Tiefet
in jene Zähne eingreift uiid eine axiale Steigung
aufweist. Die Zähne Z in der neutralen Zone erhalten dadurch die stärkste Einschnürung.
Es- bleibt aber noch immer eine Zahn-
-breite/: welche für. den Durchgang des für
diesen Zahn in Betracht kommenden geringen
Kraftflusses genügt, Werden die .Spann-
-keile Kx .zwischen der Metallschiene^B und
den Zahnflanken mit starkem Anzug eingetrie- : ben, so üben sie eine radiale Spannung auf
die Wicklung aus und wirken/ wie Abb. 3
.zeigt,-"-mit -einer starken tangentialen Druck- ]
komponente auf die Zähne Z und Z1, welche
nachgeben, so daß sich die Druckkräfte auch auf die Keile K zwischen den übrigen Zähnen
übertragen und die Sicherheit ihres Eingriffes erhöhen.
• Obgleich die Zähne unmittelbar an der
neutralen Zone die stärkste Vertiefung der Untersehneidung wegen der geringsten magnetischen
Induktion zulassen, kann es erwünscht sein, die __ besonderen Spannkeile K1 auch
zwischen Zähnen anzuordnen, welche nicht unmittelbar an der Neutralachse liegen. Man
,erreicht damit eine gleichmäßigere Verteilung der tangentialen Druckübertragung dieser
Keile auf die Zahngruppen zu beiden Seiten. So ist z. B. in Abb. 4 eine Anordnung dargestellt,
bei der die Keile K1 zwischen den Zähnen Z1 und Z2 eingefügt sind. Bei größerer
Zähnezahl kann man auch mehrere Spannkeile mit tief erer Untersehneidung und Anzug
in, jedem -Quadranten vorsehen.
Claims (1)
- 'Patent ans PRtT es: ■Keilverspannung für die Zähne umlaufender Feidraagnete mit parallelen Nuten von Wechselstrommaschinen hoher Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die ' Keile zwischen^ einer größeren Zahl von ; Zähnen, insbesondere zwischen denen, welche unmittelbar den Hauptpolen folgen, in bekannter Weise mit Sägezahn-' eingrisff und geringer Tiefe der Untersehneidung ausgeführtsind, jedoch mindestens ein Keil in jeder Wicklungszone, vorzugsweise an der Neutralachse, für die -".· Ausübung einer starken Tangentialver- : : spannung beim Eintreiben eine von den übrigen Keilen abweichende Formgebung mit Anzug und tieferer Untersehneidung besitzt." Hierzu. 1 Blatt Zeichnungen -.„-.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76478D DE628282C (de) | 1935-07-12 | 1935-07-12 | Keilverspannung fuer die Zaehne umlaufender Feldmagnete mit parallelen Nuten von Wechselstrommaschinen hoher Drehzahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA76478D DE628282C (de) | 1935-07-12 | 1935-07-12 | Keilverspannung fuer die Zaehne umlaufender Feldmagnete mit parallelen Nuten von Wechselstrommaschinen hoher Drehzahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628282C true DE628282C (de) | 1936-04-01 |
Family
ID=6946797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA76478D Expired DE628282C (de) | 1935-07-12 | 1935-07-12 | Keilverspannung fuer die Zaehne umlaufender Feldmagnete mit parallelen Nuten von Wechselstrommaschinen hoher Drehzahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628282C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974471C (de) * | 1949-05-06 | 1961-02-02 | Siemens Ag | In den Laeufer einer elektrischen Maschine, insbesondere einer Turbomaschine, einzubauender Kurzschlusskaefig |
-
1935
- 1935-07-12 DE DEA76478D patent/DE628282C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974471C (de) * | 1949-05-06 | 1961-02-02 | Siemens Ag | In den Laeufer einer elektrischen Maschine, insbesondere einer Turbomaschine, einzubauender Kurzschlusskaefig |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10248771A1 (de) | Permanenterregte Synchronmaschine | |
DE2021357B2 (de) | Stator einer dynamoelektrischen maschine | |
DE1153828B (de) | Staender fuer Kleinmotoren mit Drehstrom-wicklung und ausgepraegten Polen | |
DE10326167B4 (de) | Permanentmagneterregter Synchronmotor | |
DE628282C (de) | Keilverspannung fuer die Zaehne umlaufender Feldmagnete mit parallelen Nuten von Wechselstrommaschinen hoher Drehzahl | |
DE283698C (de) | Umlaufender trommelfoermiger feldmagnet fuer dynamomarschinen | |
DE705239C (de) | Induktionsmotor | |
DE1291822B (de) | Rotierende gleichstromerregte elektrische Maschine | |
DE436789C (de) | Verfahren zur Herstellung von Einschnitten an den Polhoernern ungeblaetterter Magnetpole elektrischer Maschinen | |
DE503187C (de) | Laeufer fuer Ein- oder Mehrphasen-Wechselstrommotoren mit ausgepraegten Polen und n Laeuferblechkoerpern | |
DE749485C (de) | Doppelkaefiglaeufer | |
DE1381147U (de) | ||
DE660431C (de) | Wicklungsanordnung fuer Laeufer von Wechselstrom-Kollektormotoren, deren als Parallelwicklung ausgefuehrte Hauptwicklung an die ungeraden Kollektorlamellen und deren ebenfalls als Parallelwicklung ausgebildete, in den Nuten der Haupt-wicklung mit verkuerztem Wickelschritt untergebrachte Hilfs- (Kommutierungs-) Wicklung an saemtliche Kollektorlamellen angeschlossen ist | |
DE662075C (de) | Laeufer fuer mehrpolige, selbstanlaufende Einphasen-Synchronkleinmotoren mit durch Kurzschlusswicklungen auf den Hilfspolen erzeugtem Drehfeld | |
DE677781C (de) | Gezahnter Laeufer fuer elektrische Maschinen mit eingesetzten Wicklungshaltern und an den Flanken der verteilten Feldwicklung entlang fuehrenden Kuehlkanaelen | |
DE618804C (de) | Ein- oder Mehrfachwicklung fuer elektrische Maschinen mit Zwischenverbindungen | |
DE750339C (de) | Magnetelektrische Kleinmaschine | |
DE721018C (de) | Ein- oder Mehrphasenmaschine mit viereckigen Staenderblechen | |
DE650894C (de) | Einrichtung zum Vermindern der induzierten Wechselspannung an den Schleifringen asynchron anlaufender Synchronmaschinen | |
DE193180C (de) | ||
DE606562C (de) | Elektrische Kommutatormaschine mit Nutendaempferwicklung | |
DE716097C (de) | Feldmagnet fuer Turbogeneratoren | |
DE634340C (de) | Daempferwicklung fuer umlaufende Feldmagnete von Wechselstrommaschinen mit verteilter Wicklung und eingesetzten Zaehnen | |
DE1029087B (de) | Einphasen-Wechselstrommotor | |
DE469879C (de) | Elektrische Maschine, insbesondere Asynchronmotor, mit Nuten, die aussen unmittelbardurch das Laeuferblecheisen geschlossen sind |