DE324736C - Gleichstromgenerator fuer konstante Stromstaerke, insbesondere fuer Schweisszwecke - Google Patents

Gleichstromgenerator fuer konstante Stromstaerke, insbesondere fuer Schweisszwecke

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DE324736C
DE324736C DE1919324736D DE324736DD DE324736C DE 324736 C DE324736 C DE 324736C DE 1919324736 D DE1919324736 D DE 1919324736D DE 324736D D DE324736D D DE 324736DD DE 324736 C DE324736 C DE 324736C
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DE1919324736D
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HUBERT FRITZE DIPL ING
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/50Generators with two or more outputs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Gleichstromgenerator für konstante Stromstärke, insbesondere für Schweißzwecke. Dein in vielen Betrieben aufgetretenen Bedürsnisse, Schweißungen mittels des elektrischen Ggleichstroinlichtbogens gleichzeitig an mehreren Stellen vornehmen zu können, ist bisher in der Weise entsprochen worden, daß die einzelnen Schweißstellen entweder unter Vorschaltung eines den vollständigen Kurzschluß verhindernden Widerstandes ans Netz angeschlossen oder von je einem Schweißgenerator füi- konstante Stromstärke gespeist werden. Die erste Anordnung ist wegen der dauernden Energieverluste im Vorschaltwiderstande unwirtschaftlich,- die zweite in der Anlage teuer.
  • Die Erfindung ermöglicht demgegenüber von einem einzigen Generator mehrere Schweißstellen gleichzeitig zu speisen und unabhängig voneinander in Betrieb zu nehmen, so daß einmal ein durchaus wirtschaftlicher Betrieb und ferner eine wesentliche Herabsetzung der Anlagekosten erreicht wird.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist, daß jede einzelne Schweißstelle (Schweißbrenner) an einen besonderen Zweig des Ankers eines einzigen Generators für konstante Stromstärke angeschlossen wird, wobei die einzelnen Ankerzweige miteinander -nicht verbunden sind und mit ihren zugehörigen Polen je einen vollständigen Teilgenerator für konstante Stromstärke bilden, so daß sozusagen soviel Teilgeneratoren konstruktiv zu einem Ganzen vereinigt werden, als Schweißstellen angeschlossen werden sollen.
  • Fig. i stellt diese Anordnung für drei Schweißstellen schematisch dar; dabei sind für jeden der drei Teilgeneratoren zwei Pole vorgesehen. Anker und Pole einer solchen Maschine sind nach den für die Ausführung von Generatoren für konstante Stromstärke gültigen Grundsätzen gebaut, wobei zur Spannungsregelung entsprechend dem Grundgedanken der Erfindung durch den Strom oder durch die Spannung eines Ankerzweigesimmer nur die zugehörigen Feldpole beeinflußt `-erden, also z. B. durch den Strom oder die Spannung des Zweiges z mir die Pole in und is, -durch den Strom oder die Spannung des Zweiges 2 nur die Pole 2n und 2s usw.
  • Die Ankerwicklung einer solchen Maschine muß derart sein, daß bei Spannungsänderungen zwischen den Bürsten eines Kreises (z. B. des Kreises i), hervorgerufen durch Veränderung des äußeren Widerstandes in diesem Kreise, nicht auch die Spannungen zwischen den Bürsten der anderen Zweige :2 und 3 beeinflußt werden. Hierfür geeignet sind bekanntlich die Spiral- und Schleifenwicklung en.
  • Die Anordnung nach Fig. i hat zunächst den Nachteil, daß bei einer im Sinne -der selbsttätigen Spannungsregelung eintretenden Kraftflußveränder ung in den Polen eines Kreises infolge der magnetischen Nebenschlüsse durch das Joch und den Anker eine Beeinflussung der Kraftflüsse und daher der Ankerspannungen auch der anderen Kreise stattfindet, leas sehr nachteilig wäre. Dieser Übelstand kann einmal durch eine in den Fig. 2 und 3 schematisch wiedergegebene Anordnung stark gemildert werden, die darin besteht, daß je zwei zusammenhängende Polpaare durch einen unmagnetisierbarenKörper getrennt werden. Dies kann beispielsweise durch Einschalten von Füllstücken aus magnetisch unwirksamem Metall in den Jochring (Teile F der Fig. 2 ) oder durch Befestigen der gekürzten Jochteile mit Polen in einem Ring aus unmagnetisierbarem Material (Teil R der Fig. 3) geschehen. Hierdurch wird erreicht, daß der Kraftfluß eines zusammengehörigen Polpaares (z. B. des Kreises i) fast völlig auf den gewünschten Weg beschränkt bleibt und bei Flußdifferenzen zwischen den einzelnen Polpaaren infolge der zavischengeschalteten Luftwege nur zu. einem geringen Teile seinen Weg durch die anderen Kreise 2 und 3 nimmt. Eine weitere Verminderung dieses schädlichen Flusses in den fremden Kreisen 2 und 3 kann man dadurch erreichen, daß auf allenHauptpolenderselbeneineZusatzwicklungangebrachtwird. DieseHilfswicklung wird von der Ankerspannung des beeinflussenden Kreises i gespeist und ist so angeordnet, daß der durch sie entstehende zusätzliche Kraftfluß den auf dem Nebenschlußwege eingetretenen schädlichen _Kraftfluß aufhebt, was stets deshalb nahezu völlig möglich ist, weil der schädliche Fluß und der zusätzliche Fluß der Hilfswicklung von derselben Ankerspannung abhängen. Die Windungszahl dieser Hilfswicklung wird unter Umständen auf den einzelnen Polpaaren je nach deren Abstand von dem beeinflussenden Polpaare verschieden groß sein müssen.
  • Eine weitere sehr nachteilige Wirkung einer Anordnung nach den Fig- i bis 3 liegt in dem Entstehen einseitiger magnetischer Züge auf den Anker infolge der bei verschiedenem Betriebszustande der Schweißstellen in den einzelnen Zweigen herrschenden, verschieden großen Ankerspannungen und daher auch der Kraftflüsse. Beispielsweise würde beim Sinken .der Ankerspannung und des Kraftflusses in den Zweigen i und z der Anker stark in Richtung der Polpaarmitte des Zweiges 3 gezogen werden, was zu Betriebsschwierigkeiten führen könnte. Es werden daher zweckmäßig für jeden Kreis nicht zwei, sondern vier Pole vorgesehen, und diese zu je zweien diametral angeordnet, wie dies in Fig. d. für drei äußere Zweige schematisch dargestellt ist. Dadurch heben sich die magnetischen Züge überall stets auf. Während die Pole eines und desselben Kreises vorteilhaft in Reihe geschaltet werden, ist bei den zugehörigen Ankerzweigen Parallel- oder Reihenschaltung möglich. Auch hier kann durch die oben beschriebene:Trennung der Polpaare und durch eine Hilfswicklung die gegenseitige Beeinflussung der Zweige in praktisch ausreichendem Maße beseitigt werden.
  • Für den Fall, daß Wendepole erforderlich sind, kann immer ein solcher Hilfspol in der Mitte zwischen je zwei zusammengehörigen Hauptpolen angebracht werden.
  • Die Ausführung eines Generators in der beschriebenen Form für mehrere Schweißstellen (z. B. Schweißbrenner) bereitet keine großen Schwierigkeiten, da es sich hierbei um verhältnismäßig geringe Leistungen und Stromstärken handelt, und sie verursacht im Vergleich zu der sonst -erforderlichen Anzahl einzelner Generatoren geringere Kosten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Gleichstromgenerator für konstante Stromstärke, insbesondere für Schweißzwecke, durch den eine beliebige Anzahl voneinander unabhängiger Stromkreise gespeist werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß je ein oder mehrere Polpaare, desselben mit den zugehörigen Ankerzweigen zu einem Teilgenerator zusammengefaßt sind und die einander entsprechenden zusammengehörigen Feldpole und Ankerzweige zwecks Konstanthaltung der Stromstärke nur durch den zugeordneten Stromkreis beeinflußt werden.
  2. 2. Ausfühiungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen zusammengefaßten Polpaare durch einen magnetisch unwirksamen Stoff voneinander getrennt sind, so daß der Übertritt des Flusses :eines Kreises in die Pole der anderen Kreise erschauert wird.
  3. 3. Ausführungsform nach den Ansprüchen T und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Anker- oder Klemmenspannung eines jeden Teilgenerators auf den Hauptpolen aller anderen Teilgeneratoren angebrachte Hilfswicklungen erregt werden, die etwaige magnetische Beeinflussungen der zuletzt genannten Teilgenratoren durch den zuerst erwähnten Teilgenerator ausgleichen.
DE1919324736D 1919-05-07 1919-05-07 Gleichstromgenerator fuer konstante Stromstaerke, insbesondere fuer Schweisszwecke Expired DE324736C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191949B (de) * 1956-02-11 1965-04-29 Asea Ab Schaltung fuer elektrisch betriebene Hebezeuge, z. B. Deckkraene od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191949B (de) * 1956-02-11 1965-04-29 Asea Ab Schaltung fuer elektrisch betriebene Hebezeuge, z. B. Deckkraene od. dgl.

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