CH86092A - Gleichstrom-Generator für konstante Stromstärke, insbesondere für Schweisszwecke. - Google Patents

Gleichstrom-Generator für konstante Stromstärke, insbesondere für Schweisszwecke.

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CH86092A
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Fritze Hubert
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  Gleichstrom-Generator für konstante Stromstärke, insbesondere für Schweisszwecke.    Dem in vielen Betrieben aufgetretenen  Bedürfnisse, Schweissungen mittelst des elek  trischen Gleichstrom-Lichtbogens gleichzeitig  an mehreren Stellen vornehmen zu können,  ist bisher in der Weise entsprochen worden,  dass die einzelnen Schweissstellen entweder  unter Vorschaltung eines den vollständigen  Kurzschluss verhindernden Widerstandes ans  Netz angeschlossen oder von je einem Schweiss  generator für konstante Stromstärke gespeist  werden. Die erste Anordnung ist wegen der  dauernden Energieverluste im Vorschaltwider  stande unwirtschaftlich, die zweite in der An  lage teuer.  



  Die Erfindung ermöglicht demgegenüber,  von einem einzigen Generator mehrere Schweiss  stellen gleichzeitig zu speisen und unabhängig  voneinander in Betrieb zu nehmen, so dass  einmal ein durchaus wirtschaftlicher Betrieb  und ferner eine wesentliche Herabsetzung der  Anlagekosten erreicht wird.  



  Der Grundgedanke der Erfindung ist, dass  jede einzelne Schweissstelle (Schweissbrenner)  an einen besonderen Zweig des Ankers eines  einzigen Generators für konstante Strom-    stärke angeschlossen wird, wobei die einzel  nen Ankerzweige mit ihren zugehörigen Polen  je einen vollständigen Teilgenerator für kon  stante Stromstärke bilden, so dass sozusagen  soviel Teilgeneratoren konstruktiv zu einem  Ganzen vereinigt werden, als Schweissstellen  angeschlossen werden sollen.  



  Die Zeichnung veranschaulicht einige Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.  Fig. 1 stellt eine Anordnung für drei  Schweissstellen schematisch dar; dabei sind  für jeden der drei Teilgeneratoren zwei Pole  vorgesehen. Anker und Pole einer solchen  Maschine sind nach den für die Ausführung  von Generatoren für konstante Stromstärke  gültigen Grundsätzen gebaut, wobei zur Span  nungsregelung entsprechend dem Grundge  danken der Erfindung durch den Strom oder  die Spannung eines Ankerzweiges immer nur  die zugehörigen Feldpole     beeinflusst    werden;  also zum Beispiel durch den Strom oder die  Spannung des Zweiges 1 nur die Pole     1"    und       1a,    durch den Strom oder die Spannung des  Zweiges 2 nur die Pole     2"    und 2, usw.

        Die Ankerwicklung einer solchen Maschine  muss derart sein, dass bei Spannungsänderun  gen zwischen den Bürsten eines Kreises (zum  Beispiel des Kreises 1), hervorgerufen durch  Veränderung des äussern Widerstandes in  diesem Kreise, nicht auch die Spannungen  zwischen den Bürsten der andern Zweige  (2 und 3) beeinflusst werden. Hierfür geeignet  sind bekanntlich die Spiral- und Schleifen  wicklungen.  



  Die Anordnung nach Fig. 1 hat zunächst  den Nachteil, dass bei einer im Sinne der  selbsttätigen Spannungsreglung eintretenden  Kraftflussveränderung in den Polen eines Kreises  infolge der magnetischen Nebenschlüsse durch  das Joch und den Anker eine Beeinflussung  der Kraftflüsse und daher der Ankerspannun  gen auch der andern Kreise stattfindet, was  sehr nachteilig wäre. Dieser Übelstand kann  einmal durch eine in den Figuren 2 und 3  schematisch wiedergegebene Anordnung stark  gemildert werden, die darin besteht, dass je zwei  zusammenhängende Polpaare durch einen     un-          magnetisierbaren    Körper getrennt werden.

    Dies kann beispielsweise durch Einschalten  von Füllstücken aus magnetisch unwirksamem  Metall in den Jochring (Teile F der Fig. 2)  oder durch Befestigen der gekürzten Jochteile  in einem Ringe aus unmagnetisierbarem Me  tall (Teil R der Fig. 3) geschehen. Hierdurch  wird erreicht, dass der Kraftfluss eines zu  sammengehörigen Polpaares (zum Beispiel des  Kreises 1) fast völlig auf den gewünschten  Weg beschränkt bleibt, und bei Flussdifferen  zen zwischen den einzelnen Polpaaren infolge  der zwischengeschalteten Luftwege nur zu  einem geringen Teile seinen Weg durch  die andern Kreise (2 und 3) nimmt. Eine  weitere Verminderung dieses schädlichen  Flusses in den fremden Kreisen (2 und 3)  kann man dadurch erreichen, dass auf allen  Hauptpolen derselben eine Zusatzwicklung  angebracht wird.

   Diese Hilfswicklung wird  von der Ankerspannung des beeinflussenden  Kreises (1) gespeist, und ist so angeordnet,  dass der durch sie entstehende zusätzliche  Kraftfluss den auf dem Nebenschlusswege ein  getretenen schädlichen Kraftfluss aufhebt, was    stets deshalb nahezu völlig möglich ist, weil  der schädliche Fluss und der zusätzliche Fluss  der Hilfswicklung von derselben Ankerspan  nung abhängen. Die Windungszahl dieser  Hilfswicklung wird u. U. auf den einzelnen  Polpaaren je nach deren Abstand von dem  beeinflussenden Polpaare verschieden gross  sein müssen.  



  Eine weitere sehr nachteilige Wirkung  einer Anordnung nach den Fig. 1 bis 3 liegt  in dem Entstehen einseitiger magnetischer  Züge auf den Anker infolge der bei verschie  denem Betriebszustande der Schweissstellen  in den einzelnen Zweigen herrschenden ver  schieden grossen Ankerspannungen und daher  auch der Kraftflüsse. Beispielsweise würde  beim Sinken der Ankerspannung und des  Kraftflusses in den Zweigen 1 und 2 der  Anker stark in Richtung der Polpaarmitte  des Zweiges 3 gezogen werden, was zu Be  triebsschwierigkeiten führen könnte. Es werden  daher zweckmässig für jeden Kreis nicht zwei,  sondern vier Pole vorgesehen, und diese zu  je zweien diametral angeordnet, wie dies in  Fig. 4 für drei äussere Zweige schematisch  dargestellt ist. Dadurch heben sich die mag  netischen Züge überall stets auf.

   Während  die Pole eines und desselben Kreises vorteil  haft in Reihe geschaltet werden, ist bei den  zugehörigen Ankerzweigen Parallel- oder  Reihenschaltung möglich. Auch hier kann  durch die oben beschriebene Trennung der  Polpaare und durch eine Hilfswicklung die  gegenseitige Beeinflussung der Zweige in  praktisch ausreichendem Masse beseitigtwerden.  



  Für den Fall, dass Wendepole erforderlich  sind, kann immer je ein solcher Hilfspol in  der Mitte zwischen je zwei zusammengehörigen  Hauptpolen angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleichstrom-Generator für konstante Strom stärke, insbesondere für Schweisszwecke, durch den eine beliebige Anzahl voneinander unab hängiger Stromkreise gespeist werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass je ein oder mehrere Polpaare desselben zu einem Teil generator zusainmengefaf,)t sind und die einan- der entsprechenden zusammengehörigen Feld pole und Ankerzweige zwecks Konstanthaltung der Stromstärke nur durch den zugeordneten Stromkreis beeinflusst werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gleichstrom-Generator nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen zusammengefassten Polpaare durch einen magnetisch unwirksamen Stoff voneinander getrennt sind, so dass der Übertritt des Flusses eines Kreises in die Pole eines andern Kreises erschwert wird. 2.
    Gleichstrom - Generator nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass von der Anker- oder Klemmspannung eines jeden Teilgenerators auf den Hauptpolen aller andern Teil generatoren angebrachte Hilfswicklungen erregt werden, die etwaige magnetische Beeinflussungen der letztgenannten Teil generatoren durch den zuerst erwähnten Teilgenerator ausgleichen.
CH86092D 1919-05-06 1919-12-09 Gleichstrom-Generator für konstante Stromstärke, insbesondere für Schweisszwecke. CH86092A (de)

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CH86092D CH86092A (de) 1919-05-06 1919-12-09 Gleichstrom-Generator für konstante Stromstärke, insbesondere für Schweisszwecke.

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