DE666281C - Vorrichtung zum Trennen der Blaetter von den Stengeln getrockneter Kraeuter - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen der Blaetter von den Stengeln getrockneter Kraeuter

Info

Publication number
DE666281C
DE666281C DEH149593D DEH0149593D DE666281C DE 666281 C DE666281 C DE 666281C DE H149593 D DEH149593 D DE H149593D DE H0149593 D DEH0149593 D DE H0149593D DE 666281 C DE666281 C DE 666281C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
leaves
sieve
stalks
separating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH149593D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTHER HORN
Original Assignee
WALTHER HORN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTHER HORN filed Critical WALTHER HORN
Priority to DEH149593D priority Critical patent/DE666281C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE666281C publication Critical patent/DE666281C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N15/00Machines or apparatus for other treatment of fruits or vegetables for human purposes; Machines or apparatus for topping or skinning flower bulbs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen der Blätter von den Stengeln getrockneter Kräuter Die Erfindung betrifft eine Vorrichiung zum Trennen der Blätter von den Stengeln getrockneter Kräuter mit einem in einer ortsfesten, in den Stirnwänden mit einer Ein- und einer Austragöffnung versehenen zylindris-cheil Trommel umlaufenden Schlägerwerk.
  • Es ist bekannt, Vorrichtungen der vorstehenden Art zum Enthülsen und Entgrannen von Getreide zu verwenden. Dabei werden die von dem Getreide abgelösten Hülsen und Grannen so fein zerkleinert, daß sie von den schwereren Getreidekörnerndurch einen Luftstrom getrennt werden können.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung sollen hingegen Blätter von den Stengeln getrockneter Kräuter getrennt werden, ohne d-a-B die Blätter zerrieben werden. Dabei soll der in erheblichem Maß anfallende Staub, der durch das Zerkleinern der Erde entsteht, die an den Kräutern anhaftet, von den Stengeln und Blättern getrennt werden. Das Zerreiben der Blätter wird dadurch vermieden, daß die Trommel der Vorrichtung mit einem aus einer Mischung eines scharfkantigen Stoffes mit gebranntem Magnesit und Magnesialauge be- stehenden Reibbelag und im unteren Teil mit einem Sieb versehen ist. Zum Trennen des Staubes von den Kräuterteilen dient ein in einigem Abstand unter der Trommel angeordnetes, an sich bekanntes Schüttelsieb, welches über das Austragende der Trommel hinausragt.
  • Die unregelmäßig aus der Reibfläche der Trommel herausragen-den Kanten oder Spitzen der scharfkantigen Stoffe trennen die Blätter von den Stengeln und schaffen Vertiefungen in der Reibfläche, die die abgetrennten Blätter gegen Zerreiben schützen. Durch das in den Trommelmantel eingesetzte Sieb fällt der größte Teil der Blätter hindurch, so daß sie der weiteren Einwirkung der Schlagleisten entzogen wexden. Die nicht -durch das Sieb fallenden Blätter verlassen die Trommel mit den Stengeln durch die Austragöffnung. Das unter der Reibtrommel angeordnete Schüttelsieb, durch das die Blätter von den Stengeln getrennt werden, liegt so tief unterhalb der Trommel, daß ein großer Zwischenraum zwischen dieser und dem Schüttelsieb vorhanden ist, der zur Folge hat, daß das durch das Sieb der Trommel vorgesiebte Gut an verschiedenen Stellen auf das Schüttelsieb gelangt. Dadurch soll ein Vermengen- bereits von den Stengeln getrennter Blätter mit den Stengeln vermieden werden. Der in der Trommel von den Blättern abgelöste Staub, der leichter ist als die Blätter und die Stengel, fällt nicht durch das Schüttelsieb, sondern verläßt die Vorrichtung durch die große Austragöffnung, durch die die Stengel durch das Schüttelsieb ins Freie befördert werden. Für die Auskleidung der- Reibtrominel hat sich als besonders zweckmäßig ein Kunststein erwiesen, der wie die bekannten künstlichen Mühlsteine aus einer Mischung von grobem Quarzsplit, gebranntem Magnesit und Magnesialauge besteht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Abb. i in einem senkrechten Schnitt dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt eine Ansicht der Reibtrommel von vorn, und Abb. 3 zeigt eine Stirnansicht der Vorrichtung.
  • i ist der Fülltrichter, durch den die zu bearbeitenden Kräuter (Pflanzen), z. B. Majorankraut, der Eintragöffnung3 dereinen Stirnwand der bekannten Reibtrommel 2 zugeführt werden, die an Trägern ig eines Ge-StellS 2o befestigt ist und einen äußeren, aus Holz bestehenden Mantel hat. Dieser Mantel ist gemäß der Erfindung mit einem Kunststeinbelag 7 versehen, der aus einer Mischung von grobem Harzsplit, gebranntem Magnesit und Magnesialauge besteht. An Stelle von Quarzsplit können auch Splitter eines anderen harten Stoffes verwendet werden. Zweckmäßig wird die Mischung zu einem dickflüssigen Mörtel angerührt, mit dem die Innenwandung dgr Holztrommel ausgestrichen wird. In der der Eintragstirnwand der Tromme12 gegenüberliegenden Stirnwand ist wie üblich eine Austragöffnung 4 vorgesehen. Der Mantel der Reibtrommel hat gemäß der Erfindung eine sich etwa über den sechsten Teil des Trommelumfanges erstreckende Öff- nung, in die ein Sieb 8 eingesetzt ist. In der Reibtrommel 2 läuft, wie üblich, ein Schlägerwerk um, dessen Welle in Lagern io ruht. Auf der Welle 9 sind, wie bekannt, Arme 16, 17 befestigt, die durch Schlagleisten 15 miteinander verbunden sind. Der Antrieb des Schlägerwerkes erfolgt, wie üblich"durch die Riemenscheibe 14, die mittels des Riemens 12 von der Scheibe 13 angetrieben wird. Die letztere erhält ihren Antrieb mittels des Kegelrades 24 von der mittels der Riemenscheibe 22 angetriebenen Welle 29. Diese trägt ein Exzenter 23, durch das, -,vie bekannt, das unter der Wirkung einer Feder 25 stehende Sieb 5 in eine Schüttelbewegung um die Achse -,6 versetzt wird. Zwischen dem Sieb 5 und ,der Reibtrommel ist eine Rutsche -2 1 vorgesehen.
  • Die in den Fülltrichter i ein-ebrachten Kräuter werden von den umlaufenden Schlägern 15 an dem Reibbelag 7 entlang geschoben. Dadurch werden die Blätter von den Stengeln abgetrennt. Die Blätter fallen durch das Sieb. 8, während die Stengel die Trommel durch die Austragöffnung 4 verlassen. Damit die Kräuter sich in der Trommel nicht stauen und ein Festklemmen des Schlägerwerkes hervorrufen, erweitert sich der Abstand zwischen den Schlägern 15 und der Innenwandulig der Trommel nach der Austragöffnung 4 #u. Das die Trommel verlassende Gut fällt auf das Schüttelsieb 5, durch das das Trennen der Blätter von den Stengeln herbeigeführt wird. Der von den Kräutern losgelöste Staub entweicht durch die Öffnung 3o, durch die die Stengel von dem Schüttelsieb ausgetragen werden. Die Blätter fallen durch das Schüttelsieb und werden in einem unter diesem Sieb angeordneten Behälter gesammelt oder durch ein Förderband weiterbefördert.

Claims (2)

  1. PA TENTA N SPRÜ CTIE: i. Vorrichtung zum Trennen der Blätter von den Stengeln getrockneter Kräuter mit einem in einer ortsfesten, in den Stirnwänden mit einer Ein- und einer Austragöffnung versehenen zylindrischen Trommel umlaufenden Schlägerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit einem in bekannter Weise aus einer Mischung eines scharfkandgen Stoffes mit gebranntem Magnesit und Magnesialauge bestehenden Reibbelag und im unteren Teil mit einem Sieb versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch -ekennzeichnet, daß in einigem Ab- stand unter der Trommel ein bekanntes Schüttelsieb angeordnet ist, welches über das Austragende der Trommel hinausragt.
DEH149593D 1936-11-20 1936-11-20 Vorrichtung zum Trennen der Blaetter von den Stengeln getrockneter Kraeuter Expired DE666281C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH149593D DE666281C (de) 1936-11-20 1936-11-20 Vorrichtung zum Trennen der Blaetter von den Stengeln getrockneter Kraeuter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH149593D DE666281C (de) 1936-11-20 1936-11-20 Vorrichtung zum Trennen der Blaetter von den Stengeln getrockneter Kraeuter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE666281C true DE666281C (de) 1938-10-15

Family

ID=7180733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH149593D Expired DE666281C (de) 1936-11-20 1936-11-20 Vorrichtung zum Trennen der Blaetter von den Stengeln getrockneter Kraeuter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE666281C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1133221B (de) Hammermuehle
DE666281C (de) Vorrichtung zum Trennen der Blaetter von den Stengeln getrockneter Kraeuter
DE472108C (de) Tabakzufuehrungsvorrichtung
DE1532086B2 (de) Verfahren zum entrippen eines abwaerts bewegten stromes von tabakblaettern und vorrichtung zum ausueben des verfahrens
DE627320C (de) Zerkleinerungsvorrichtung mit kreisenden Zahnscheiben
EP1078580B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schälen von Ölsaatsamen, insbesondere Sonnenblumensamen
DE536537C (de) Schlagwerkmuehle zur Zerlegung von Kohle in ihre Petrographischen Bestandteile
DE654741C (de) Prallsichter mit umlaufendem Rostkorb aus runden Staeben
DE563112C (de) Vorrichtung zum Zerkleinern, Entstauben und Sichten von Altpapier, Lumpen und aehnlichen Abfallstoffen
DE889108C (de) Schleudermuehle
DE628531C (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Tabakblaettern
DE526711C (de) Verfahren zur Zerlegung von Kohle durch Zerkleinerung
DE895695C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern
DE718916C (de) Schleudermuehle
DE471646C (de) Duengermuehle, in der mehrere Siebvorrichtungen in Abwechslung mit Walzenstuehlen hintereinandergeschaltet sind
AT155816B (de) Dreschmaschine.
DE569989C (de) Vorrichtung zum Entgrannen oder Stutzen (Klippen) von Getreide
DE821312C (de) Vorrichtung zum Aussortieren von Materialien aus Schuettguetern
DE816051C (de) Senkrecht stehende Sieb- und Sichtanlage
DE195945C (de)
DE542576C (de) Aufbereitungsmaschine zum Aufschliessen und Mischen von Ton u. dgl.
DE193399C (de)
CH232966A (de) Schlagmühle.
DE631840C (de) Sandschleuder
AT141887B (de) Einrichtung zum Lösen und Reinigen von Tabakblättern.