DE666261C

DE666261C - Luftraumisolierte elektrische Leitung, insbesondere Hochfrequenzleitung

Info

Publication number: DE666261C
Application number: DEN39961D
Authority: DE
Inventors: Dr Otto Cords
Original assignee: NORDDEUTSCHE KABELWERKE AKT GE
Current assignee: NORDDEUTSCHE KABELWERKE AKT GE
Priority date: 1936-10-22
Filing date: 1936-10-22
Publication date: 1938-10-15

Description

Luftraumisolierte elektrische Leitung, insbesondere Hochfrequenzleitung Zusatz zum Patent 652 439 Die Erfindung bezieht sich auf eine luftraumisolierte elektrische Leitung, insbieson.-dere Hochfrequenzleitung, und bezweckt eine weitere Verbesserung des Hauptpatents.
Nach dem Hauptpatent ist der Mittelleiter durch Fäden in seiner Lage gehalten. Der den Mittelleiter umgebende Mantel hat schraubenföTmig verlaufende Lücken, die durch Stege überbrückt werden. Diese Stege entstehen durch offene, übereinanderliegende Schraubenwicklungen von Bändern, welche vorzugsweise in entgegengesetzter Schlagrichtung gewickelt sind. Die Stege liegen, bedingt durch die Schraubenwicklungen, ebenfalls, auf einer Schraubenlinie.
Es ist nun möglich, Stege, die auf einer Schraubenlinie liegen, in einfacherer Weise zu bilden.
Nach der Erfindung besteht der Außenleiter bzw. Schirm aus, einem Rohr, dessen Wandung von schräg verlaufenden Schlitzen derart durchbrochen isst, daß die Schlitze auf einer Schraubenlinie liegen und sieh' in solchem Abstünde zueinander ,auf der Schraubenlinie befinden, daß die Stege für die H.alterungs.fäden des Mittelleiters entstehen. Vorzugsweise wird ein Band zur Bildung eines eine Längsnaht aufweisenden Rohres verwendet. Die Formung des Rohres kann innerhalb der Maschine, welche zur Herstellung der Leitung dient, erfolgen. Die Längskanten des, Rohres können. sich überlappen. Unter Umständen ist eine Verbindung an der üherlappungsstelle nicht notwendig. Es ist .auch m,ölglich, die Längskanten des Rohres miteinander durch Falzung zu verbinden. Die Verbindung kann auch durch Lösten oder Schweißen erfolgen. In letzterem Falle können die Längskanten des Rohres auch stumpf aneinanderstoßen.
Konzentrische Leitungen, deren Außenhüllen aus gefalzten Rohren bestehen, sind ;am sich bekannt. Bei derartigen Leitungen wird aber der Innenleiter nicht durch Fäden zur Außenhülle verspannt, sondern es werden aus wellenförmig .gelegten Isolierstoffäden hergestellte Abstandhalter benutzt, um den Innenleiter zur Außenhülle abzustützen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Ansicht der elektrischen Leitung. nach :der Erfindung: Fig.2 ist ein Schnitt in Linie II-II der Fi;g. i.
Fig.3 ist das mit Schlitzen versehene Band, aus. welchem das Rohr geformt wird. Mit i ist der Mittelleiter der Hochfrequenzl'eitung bezeichnet. Der Außenleiter bzw. Schirm besteht aus einem Rohr 2 mit Schlitzen 3, Die Schlitze liegen, wie die Fig. i und 3 zeigen, auf einer Schraubenlinie und befinden sich in :einem solchen Abstand zu-,einander, daß Stege ¢ gebildet werden. Der Mittelleiter i wird durch einen Faden 5 gehalten. Dieser Faden ist über die Stege q. gelegt, wie es die Fig. i zeigt. Prei dem Ausführungsbeispiel wird ein Rohr mit sich überlappenden Kanten verwendet, wie .es in der Fig. 2 veranschaulicht ist. Die überlappungsstelle kann, wenn erforderlich, durch Löttung oder Schweißung verbunden werden.
In die Fig. 2 ist :der Halter ungsfaden strichpunktiert eingezeichnet:

Claims

PATRNTANSPRÜCHE: i. Luftraumisalierte elektrische Leitung, insbesondere Hochfrequenzleitung, nach Patent 652439, dadurch gekennzeichnet, .daß der Außenleiter bzw. Schirm aus einem Rohr besteht, dessen Wandung von schräg verlaufenden Schlitzen derart durchbrochen ist, daß die Schlitze auf einer Schraubenlinie liegen und sich in solchem Ahstande zueinander auf der Schraubenlinie befinden, daß. Stege für die Halterungsfäden gebildet werden.
2: Leitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Außenleiters bzw. Schirmes ein eine Längsnaht aufweisendes Rohr Verwendung findet.
3. Leitung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet,: daß die Längs-" kanten des Rohres sich überlappen. q..
Leitung nach Anspruch i bis 3, dadurch :gekennzeichnet, d,aß die Längskanten des, Rohres durch Lötung oder SChweißung verbunden sind. .
5. Leitiuig nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Rohrkanten durch Falzung erfolgt.